Kitzbüheler Anzeiger

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Jahrgang 1922, Gruppenbild in der » Tenne«. Teaiip/ioto-A, Kitzoti hei, Reischhof Samstag, 4. Dezember 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Verständnis für die evangelische Kirche in der Diaspora. Die Christuskirche ist nicht nur ein Ort der Begegnung für die evangelischen Christen der Stadt und des Bezirkes, son- dern auch für die vielen Gäste aus prote- stantischen Landen. Und vielleicht ist gerade der Bau der Christuskirche und die Installierung einer eigenen evangelischen Pfarrgemeinde, um die sich Alfred Gebetsberger so große und bleibende Verdienste erworben hat, ein Grund dafür, daß sich die Menschen ver- schiedener Konfessionen besser verstehen und heute schon nicht mehr gegeneinan- der oder nebeneinander, sondern mitein- ander handeln und reden. 1965 erreichte Gebetsberger den Bau des Pfarrhauses und seit 1968 gibt es die selbständige evangelische Pfarrgemeinde mit Pfarrer Eibich als 1. Pfarrer. Alfred Gebetsberger ist ferner als Su- perintendential-Kurator der Diözese Salz- burg/Tirol tätig und seit 1964 Schatzmei- ster des Gustav-Adolf-Vereines Salzburg/ Tirol. Gebetsberger besitzt das Silberne Eh- renzeichen des Tiroler Skiverbandes, die Goldene Ehrennadel des Kitzbüheler Ski- clubs und die Funktionärs-Ehrenzeichen des ARBÖ in Silber und Gold. 1964 er- hielt er die Olympia-Medaille. Im Jahre 1967 verlieh ihm der Bundes- präsident das Goldene Verdienstzeichen für Verdienste um die Republik Oster- reich, speziell für seine Verdienste um die evangelische Kirche. Vizebürgermeister Gebetsberger ist ein Mann, der stets konsequent, aber beson- nen handelt. Er besitzt die Fähigkeit und Der Kitzbüheler Jahrgang 1922 als »Sechziger« und Mitschüler des Geburts- jahres 1921 veranstalteten am 19. Novem- ber 1982 in der »Tennestube«, Kitzbühel, bei Musik und geselligem Beisammensein einen gelungenen Abend. Ausgeglichenheit, auch über die Partei- schranken hinweg einer guten Sache zu dienen und den andersdenkenden Mit- menschen zu verstehen. Das macht ihn auch zu einem geschätz- ten und beliebten Kollegen und Mitbür- ger. Ich darf Dir nun, lieber Vizebürgermei- ster Gebetsberger, den Ehrenring und die Urkunde überreichen. »Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in seiner Sitzung vom 26. November 1981 beschlossen, Herrn Vizebürgermei- ster Alfred Gebetsberger den Ehrenring der Stadt Kitzbühel zu verleihen. Herr Vizebürgermeister Alfred Gebets- berger hat sich als langjähriger Gemeinde- mandatar im Bereiche des Sozial- und Sportwesens sowie als Kurator der evan- gelischen Pfarrgemeinde um Belange der Stadt Kitzbühel und deren Bewohner her- vorragend verdient gemacht.« Sichtlich gerührt dankten die Geehrten dem Bürgermeister sowie dem Gemeinde- rat. Mit der Intonierung der Tiroler Lan- deshymne durch das Bläserquartett der Stadtmusik wurde die offizielle Feier ge- schlossen. Stadtmusik und Schützenkompanie Vor dem Rathaus gab die Stadtmusik unter der Leitung von Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger ein Gratulationskonzert und die Schützenkompanie unter Haupt- mann Dr. Otto Wendung gab eine exakte Generaldecharge ab. Alle Urkunden wurden von Dipl.-Re- staurator Hermann Mayer sehr kunstvoll ausgearbeitet und mit dem Stadtsiegel versehen. Einleitende Worte sprach Herbert Etz, Dr. Georg Plahl führte in einer ergreifen- den Festrede durch die Jugend- und Schulzeit, der Kriegszeit und dem Nach- kriegsaufbau, der aus allen geachtete Bür- ger unser liebwerten Heimatstadt Kitzbü- hei gemacht hat. In einer Besinnungsmi- nute wurde auch den gefallenen und ver- storbenen Männern und Frauen dieser leidgeprüften Generation gedacht. Die organisatorische Leitung oblag ei- nem Ausschuß unter der Leitung von Kommerzialrat Alfred Polin. Nach einem äußerst harmonischen Ausklang wurde der Wunsch auf weitere Jahrestreffen geäußert. Nachfolgende Verse von einer Mitschü- lerin: Grüß Euch Gott Ihr lieben 1922er dies zu feiern kamen wir her. Den 60. Geburtstag begehen wir in die- sem Jahr und freuen uns darüber - fürwahr. Genau das Jahr der Senioren haben wir uns für diesen Zweck auser- koren. Aber wir wollen noch nicht gehören zu den Alten, doch unser weiteres Leben ein bisi ruh- samer gestalten. Wenn ich so in die Runde schau weiß ich ganz genau, daß der 22er Jahrgang ein guter ist, ja mancher seinen 60er sogar vergißt, denn wir sind jung geblieben und vital. für uns hier im Raume gilt dies auf je- d en Fall. Drum hebt die Gläser und lebet hoch viele, viele Jahre noch! N•1$I$1$Is1$»I(sIsIsIsIsI,IsIsI«sIsIsI(( Vortrag: »Unser Leben nach dem Tod« Kitzbühel, Arbeiterkammer, Gerber- gasse 11, am Donnerstag, den 9. Dezem- ber 1982, um 19.30 Uhr. Eintritt frei. Referent: Markus Rauth, Innsbruck. 000000000000000000000000000 Gemeindeversammlung in Kitzbühel Liebe Kitzbüheler Mitbürger! Am Freitag, den 3. Dezember 1982, wird in unserer Stadt eine öffentliche Ge- meindeversammlung veranstaltet. Die Ankündigung im Kitzbüheler Anzeiger weist nicht ausdrücklich darauf hin - aber dies ist Ihre beste Gelegenheit zu di- rekter Mitsprache und öffentlicher Stel- lungnahme zum Gemeindegeschehen bzw. zur Auseinandersetzung mit den Mandataren des Gemeinderates. Denn die Tiroler Gemeindeordnung, die den Bür- germeister zur jährlichen Durchführung der öffentlichen Gemeindeversammlung verpflichtet, sieht in dieser Einrichtung ein wertvolles Mittel, die Gemeindebe- wohner am Gemeindegeschehen zu inter- essieren und auch den Gemeindefunktio- nären die Möglichkeit zu bieten, Anre- gungen und Wünsche der Gemeinschaft entgegenzunehmen und ihre Realisierbar- keit zu besprechen! Im Sinne unseres Wahlspruchs, »daß in den Dingen der Stadt keiner ohne Urteil sei«, hoffen wir auf eine zahlreiche Teil- nahme. Der Regenbogen Jahrgangsfeier in Kitzbühel
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