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Vollzähliger Stadtrat und Gemeinderat mit Bürgermeister Hans Brettauer. P.b.b. - Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 Kitzbühel Veleger: Kitzbuheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., Kitzbuhe., Vorderstadt 16, Tel. 0 53 56 / 25 76 auch Inhaber und Herausgeber - Verlagsort: Kitzbühel - HerstellLngsort: Wörgl - Redaktion: Martin Wörötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 0 53 56 / 22 36— Hersteller: Druckhaus Wörgl, Alfred Burgstaller, Wörgl, Peter-Rosegger-Straße 3, Tel. 0 53 32 / 25 79,3543 Samstag, 11. Dezember 1982 Preis S4.— / Abonnement: Inland S 208.— / Ausland S365.— 33. Jahrgang, Nr. 50 Sa., 11. Daniel So. 12. 3. Advent Mo., 13. Ottilie Di., 14. Konrad Mi., 15. Christiana Do., 16. Adelheid Fr., 17. Lazarus Umweltschutzpreis der Tiroler Industriellenvereinigung für die Tiroler Magnesit AG, Hochfilzen Die Tiroler Magnesit AG wurde für ih- ren beispielgebenden Einsatz und ihre vorbildlichen Bemühüngen, die Umwelt- belastungen, die vom Werk in Hochfilzen verursacht wurden, zu beseitigen, mit dem Umweltschutzpreis der Tiroler Indu- striellenvereinigung ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Lardesgruppe Tirol der Vereinigung Österreichischer Industriel- ler, Herr Komm.-Rat Dipl.-Ing. Fritz Heiß, übergab Herrn Dir. Dr. Dipl.-Ing. Klose die vom Bildhauer Claudius Mol- ling gestaltete Bronzeplatte und die Ur- kunde im Rahmen der traditionellen Bar- bara-Feier des Werkes. Bereits 1974 installierte die TIMAG die erste Reinigungsanlage, um den Staub und vor allem das Schwefeldioxyd auszu- filtern. Insgesamt wurden bis zur endgül- tigen Fertigstellung aller Filter und Wä- scher im heurigen Jahr ca. 70 Millionen Schilling investiert. Nunmehr wird eine Reinigung von nahezu 99 % aller Schad- stoffe und damit praktisch die Beseiti- gung jeghcher Umweltbelastung erreicht. Allein an Stromkosten wird die TIMAG etwa vier Millionen Schilling jährlich für den Betrieb dieser Anlage bezahlen müs- sei. In diesen Investitionen zeigt sich eine menschliche Einstellung der Firmenlei- tung, die weit über den eingesetzten Mil- lionenaufwand hinaus Erwärmung und Anerkennung verdient. Zweifelsohne hät- te der Vorstand in den vergangenen Jah- ren mit 70 Millionen Schilling auch etwas anderes im P:oduktionsprozel3 anfangen knnen. Man hat s:ch jedoch ganz be- wußt und vor allem freiwillig, ohne Zwang seiten; irgendeiner Behörde, zur Sicherung der betrieblichen Umwelt ent- schlossen. Bei der Übergabe des Umweltschutz- preises meinte Präsident Heiß, die Fir- menleitung habe durch ihre Haltung, die großen InvestitiDnen und ihre Zusammen- arbeit mit den verantwortlichen Stellen des Umweltschutzes ein Beispiel dafür ge- geben, daß der Tiroler Industrie die Er- haltung der Natur im Bereich ihrer Pro- duktionsstätten am Herzen liege und habe gleichzeitig den Beweis dafür erbracht, daß die Industrie nicht nur ein Belaster Eine ausführliche Berichterstattung durch Bürgermeister Hans Brettauer er- lebten die 100 Besucher bei der öffentli- chen Gemeindeversammlung am 3. De- zember 1982 im Festsaal der Handelskam- mer. Gesundheitswesen, Soziales, Gemeinnütziges Im städtischen Krankenhaus konnte mit einem Aufwand von 2,5 Millionen Schilling das südliche Dachgeschoß aus- gebaut werden. Geschaffen wurden Funk- tionsräume sowie fünf Betten für Patien- ten. Geplant ist die Einrichtung von Pfle- gebetten. Die Sanierung des Altersheimes betraf die Küche, die sanitären Anlagen sowie der Umwelt sein könne, sondern durch den Einsatz modernster Technologien auch jener Partner der Öffentlichkeit sei, der vor vielen anderen gerne aufgerufen und in der Lage sei, Umweltschutzproble- me zu beherrschen und zu lösen. die Beschaffung von Einrichtungsgegen- ständen. Auch hier wurde ein Betrag von 1 Million Schilling eingesetzt. Altenwohn- heime nach herkömmlicher Art bezeich- nete der Bürgermeister als problematisch, da die alten Menschen überwiegend gerne in der gewohnten Umgebung verbleiben wollen. Hilfen sind hier die Aktion »Es- sen auf Rädern« und die -Hauskranken- pflege. Der Erholungspark zu Hierzing dient als Kinderspielplatz und es stehen bereits Spielgeräte zur Verfügung. Geplant ist die Errichtung von WC-Anlagen, von Spa- zierwegen sowie die Pflanzung von Bäu- men und Sträuchern. Fortsetzung auf Seite 2 Von der öffentlichen Gemeindeversammlung in Kitzbühel
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