Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Von links, vordere Reihe: Hannelore Wagner, Angelik2 Noichl, Uschi Maier, Marlene Kirchmair, Louise Maier und Maria Maier; 2. Reihe: Rosi Schießl, Inge Gartner, Hedi Volemann, Linde Böck, Vroni Dernartin, Annemarie Gosch und Klari Brandstätter; 3. Reihe: Claudia Rohrmoser, Anneliese Wagner, G1zti Maierlechner, Ingrid Lang- brucker, Erika Nöckler, Anni Wieser und Barbara Vötter. Amateurfunk im Bezirk Kitzbühel 2. Teil und Schluß Zu den Aufgaben eines Funkamateurs QSO's, so nennt man eine Funkverbin- gehört es auch, den Wetterbericht zu ge- dung. Diese wird, so ist es allgemein üb- ben, das ist ein wichtiger Bestandtei. eines lich, mittels einer QSL-Karte, eine Bestä- Zone Regior 16 143 QSL -Karte aus Murmansk an den Ortsleiter Albin Niedrist, St. Johann in Tirol. Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Dezember 1982 25jähriges Geschäftsjubiläum feierte am 1. Dezember 1982 die Schnei- derei Louise Maier, Kitzbühel, Knappen- gasse 3. Alle jetzigen und ehemaligen Mit- arbeiterinnen des Betriebes trafen sich zu einem fröhlichen Wiedersehen mit der Chefin und Familie im Gasthof »Bräu« in Kirchberg bei einem fidelen Abendessen. Frau Maier hat in diesen 25 Jahren 13 Lehrlinge ausgebildet, die bei den Lehr- lingswettbewerben mit neun Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen ausge- zeichnet wurden. Frau Maier selbst wurde 1956 Landessiegerin. Für zehnjährige Betriebszugehörigkeit wurde Fräulein Marlene Kirchmair im Rahmen dieser Feier mit einem schönen Geschenk geehrt. Marlene Kirchmair be- dankte sich bei der Chefin mit einem hu- morvollen Gedicht, einerseits für das Ge- schenk, andererseits im Namen aller Mit- arbeiterinnen für den schönen Jubiläums- abend. Einen herzlichen Dank möchte hiermit auch Frau Louise Maier allen ihren treuen Kunden aussp-rechen und hofft, noch eini- ge Jahre zu aller Zufriedenheit weiterar- beiten zu können. tigungskarte, die oft sehr schön gestaltet ist, quittiert. Dies ist oft eine sehr schöne Erinnerung an eine schöne Verbindung und wird auch als Beweismittel beim Er- arbeiten und Sammeln von Diplomen ge- braucht. Die Versendung geht über den Club und ist für Mitglieder auf der ganzen Welt kostenlos. Eine weitere Aufgabe der Funkamateu- re ist die Hilfe bei Katastrophen und Not- fällen, wenn es nicht möglich ist, die kom- merziellen Nachrichtendienste in An- spruch zu nehmen. So gibt es Notrufe, wenn zum Beispiel ein Medikament nicht aufzutreiben ist usw. Die Beschaffung von frischen Artischoken für einen Jun- gen in Deutschland, der an einem schwe- ren Leberschaden litt und mit dem Tode rang, ein Herzmedikament wurde in Grie- chenland gebraucht und fand sich im US- Armeehospital in Hamburg usw., alles Fälle, wo wir mit dabei waren. Besonders am Herzen liegt uns auch der Kontakt mit den UN-Soldaten auf den Golanhöhen und auf Zypern, die immer wieder gerne einen Lagebericht aus der Heimat hören. Auch Kontakte zu den Schwesterstädten im Ausland wurden ge- tätigt, so kam es auch schon vor, daß von St. Johann aus die Schwesterstadt von Kitzbühel, Yamagata in Japan, gegrüßt wurde. Auch ein kombinierter Kontakt, also mittels Telefon von Detroit aus, zur Schwesterstadt Redford in Michigan in den USA, gelang uns schon. Wenn der Tischler-Luis aus Wiesen- schwang-Oberndorf wieder einmal von Fernweh gepackt wird, seine Zither ein- packt und Südamerika unsicher macht, dann hilft uns auch wieder unser Funk- freund Franz in Medellin in Kolumbien, eine Brücke in die Heimat zu schlagen, so klein ist die Welt für einen Amateurfun- ker Natürlich ohne Fleiß kein Preis, das gilt auch bei uns so. Nachdem das ganze Fernmeldewesen, wie die Luftfahrt, der Staatshoheit unterliegt, die Agenden sind der Fernmeldebehörde der österreichi- schen Post- und Telegraphenverwaltung aufgetragen, muß man eine Prüfung able- gen und eine behördliche Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer sol- chen Amateurfunkanlage haben. Die Ab- nahme der Prüfungen, die einen rechtli- chen, technischen, betriebstechnischen Teil und bei Ablegen der Kurzwellenprü- fung, die den Nachweis der Fertigkeiten im Morsen beinhaltet, erfolgt bei uns in Tirol bei der Fernmeldebehörde 1. Instanz in Innsbruck. Nach Ablegen der Prüfung kann jeder, mit einem einwandfreien Leu- mund Ausgestattete, mindestens 16 Jahre Alte, sich um die Erteilung einer Lizenz bewerben. Er bekommt dann für seine Amateurfunkstelle ein Rufzeichen zuge- teilt, das ähnlich einem Kennzeichen eines Flugzeuges ist und aus fünf Buchstaben und einer Zahl besteht. OE steht am An- fang für Osterreich, die nachfolgende Zahl bezeichnet das Bundesland, eine Sie- ben steht für Tirol, die nächsten zwei
< Page 18 | Page 20 >
< Page 18 | Page 20 >