Kitzbüheler Anzeiger

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Die Schun'lattlergruppe El/mau mit dem »Söll- Trio« Hans Exen/erger, Alpis Hornga- cher und Antonla Exenberger. Motiv: Staaglam Samstag, 2. Dezember 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 In einer Zeit in zier auch der Fremden- verkehr mi; Schwierigkeiten zu kämpfen hat, wird man auch kleinen Märkten mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. Erstmals hielt der Katholische Tiroler Lehrrveretn, Bezirksgruppe Kitzbühel, d:e traditionelle 7agung im Spätherbst im Saal der Handelskammer ab. Bezirksob- mann Dir. Alfons Plattner konnte dazu Bischof Fr. Reinhold Stecher, Bezirks- hauptmann OR Dr. Hans Heinz Höfle Vom Katho[tschen Tiroler Lehrerverband geehrt: Dekan i.R. KR Kojetinsky (rechts) und Bezirksobma'rn Dir. Alfons Plattner. Foto: Werner Nessizius Die Werbeaktion fand groEen Anklang. Ab 19. Dezember fliegt Icelandair all -- zwei Wochen mit einer Chartermaschine nach Innsbruck. und Bezirksschulinspektor Dr. Walter Bodner sowie Landesobmann Dir. Her- bert Pogatschnig und seine Ste1lvrtrete- rin Insp. Anni Aufsehnaiter sow:e viele Priester, geistliche Schwes:ern, Kinder- gärtnerinnen und Lehrer des Aktiv- und Pensionisteistandes Iegrüßer. Das erste Referat helt Larides•Dbmar.r Pogatschnig, dann ersta:tete Obmaruz Plattner einen umfassenden Bericht über die Leistungen des Vereins im Bezirk. Die Vereinsführung des KTLV zeichne- te zwei verdiente Mitarbeiter im Bezirk für ihre Arbeit aus: Dekan i.R. Kons. Rat Paul Kojetinsky erhielt die Ehrennadel :n Silber des KTLV. Dir Plat:ner würdig--c seinen jahrzehntelangen Einsatz als Kate- chet in Brandenberg, Kitzbühel und Hopfgarten und durc± 23 Jahre als Kon- sulent des Vereins im Bezirk. Mit cer Eh- rennadel in Gold wurde drch den Lan- desobmann der Bezirks mann Di-. Plattner ausgezeichnet. Alfons Plattner übernahm 1959 als Mandatar die Agen- den des Vereins, führe sie zuerst zusam- men mit Fri:z Strasser aus St. Johann und ist seit vielen Jahren Bezirksobmann. Dir. Pogatschnig bezeichnete ihn als Fahren- träger einer Gesinnungsgemeinschaft. Er dankte ihm für zahlreiche 'Jerans:alturi- gen, die Junglehrer- und Pensionisterbe- treuung, die Einkehrtage uric Wallfahrten und die Betreuung der Ki n ziergärtne:iri nen. Obmann Dir. Alfons Plattne:, der Steilvertreterin Schulrat Maria Beiham- mer, den Junglehrervertretern Anneliese Höck und Walter Spreng sowie den Tal- schaftsvertretern Dir. Hans Graß, Peter Kurz und Josef Hirzinger. Das Hauptreferat hielt Bischof Dr. Ste- cher. Er sprach über »sittliche Akzente in der Welt von heute«. In eindrucksvoller Weise, aber ohne jedes aufdringliche »Moralisieren« zeigte der Bischof die stil- le Entwertung des Lebens auf. Die Geste des Wegwerfens ist zur staatlich abgeseg- neten Haltung geworden. Sittliche Fehl- haltungen werden schon fast aufgezwun- gen, etwa durch das durch und durch un- pädagogische Wegwerfbuch. Der Staat hat die Wegwerffamilie geschaffen und es folge der Wegwerfstaat. Der Geste des Wegwerfens müsse jene der Ehrfurcht und Dankbarkeit entgegengehalten wer- den. Es habe solche Entwicklungen in der Geschichte öfter gegeben, sodaß man nicht völlig pessimistisch sein müsse. Mit großer Aufmerksamkeit folgten die Zu- hörer den Ausführungen des Bischofs. Dr. Stecher zitierte auch S. Freud, der einmal geschrieben hat, daß der Verlust des Schamgefühls die erste Stufe zur Idio- tie sei. Dem Lehrer ist trotz aller Er- schwernisse auferlegt, die Gesten der Ehr- furcht und Dankbarkeit als fundamentale Grundeinstellungen den Kindern einzu- prägen. Der Vortrag des Bischofs von Inns- bruck war der Höhepunkt der Bezirksta- gung, von der neue Impulse für die Arbeit des Lehrervereins ausgehen. Öffentlicher Dank Ein festlich geschmückter Raum beim »Bruggerhof«, Schwarzsee, erwartete sel- tene Gäste. Die Familie Reiter hat die be- hinderten Jugendlichen und ihre Betreuer aus dem Hause der Lebenshilfe Obern- dorf zu einem fürstlichen Mittagessen ein- geladen. Die Gelegenheit für die Behinderten so etwas zu erleben ist doch sehr selten gege- ben, aber eine wunderbare Therapie und wir können dafür nur sehr dankbar sein. Es ist aber auch erwähnenswert, wie vor- bildlich das Benehmen unserer Schützlin- ge bei diesem Besuch war. Wir danken der Familie Reiter recht herzlichst. Aber auch der Bedienung, die ganz selbstverständ- lich mit den Behinderten den richtigen Kontakt fanden. Es war wieder ein guter Schritt in die so oft erwähnte und in unserem Bezirk alle Jahre hindurch praktizierte Eingliederung der Behinderten in die Gesellschaft. Danke! Eure Käthe Nagiller to Ohne Hauch geht's auch. ä~. y Ehrungen beim Katholischen Tiroler Lehrerverein
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