Kitzbüheler Anzeiger

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Landesrat Frido1i Zanon (zweiter von rechts) im Gespräch mit dem Projektsverfasser Architekt Heribert Rotrensbacher. Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Dezember 1982 m.b.H. wurde ein Betreuungsvertrag ab- geschlossen. Die Beheizung und Warmwasserversor- gung erfolgt durch eine Grundwasserwär- mepumpe. Die Baukosten für das gesamte Objekt betragen ge:undz S 16.— Millio- nen, davon sind S 6,365.000.— Wohn- bauförderungsmtte1 des Landes Tirol, und ich darf hier dem erfreulicherweise anwesenden und zuständigen Herrn Lan- desrat Fridolin Zanon. Regierungsmit- glied, an dieser Stelle für diese Hilfe recht herzlich danken. Dies zum kurzen technischen Bericht, woraus hervorgeht, daß sich alle bemüht haben, hier eine schöne Heimstätte für unsere ältere Generation zu schaffen. Das Besondere bei der Abwicklung die- ses Bauwerkes in unserer Region war aber die mustergültige Hufs- und Spendenbe- reitschaft und das große Verständnis der gesamten Bevölkerung für d:e Ausfüh- rung dieses Bauwerkes. Ich glaube, hier haben zwei kleine Ge- meinden musterg.Ltigerweise gezeigt, daß sie, wenn alle zusammenhelfen, auch in der Lage sind, etwas »Großes« zu schaf- fen. Ich darf deshalb allen Spendern und Mithelfern recht hizlich danken und ei- nige Initiatoren besc•nders erwähnen: Ich danke hier ganz besonders dem Wirtschaftsbund K'ssen, der schon vor längerer Zeit ein Spendenkcntc eröffnete und möchte hier besonders dem damali- gen Obmann, KR Josef Stöckl, und dem heutigen Obmann Martin Gründler recht herzlich danken. Weiters danke ict. den Frauen mit Lisa Lechthaler, die durch einen Weihnachts- markt eine Spende von 5 20.000.— er- brachten. Weiters besonders erwähnen darf ich die Auft augenossenschaft Kössen unter Dir. Fahringer mit einer Spende von S 10.000.— und ganz besonders Privatpersonen und Rentner, ganz besonders Katharina Op- pacher für eine Spende von S 50.000.—, Stefan Bichler für eine Spende von 5 10.000.—, Johann Wimmer für eine Spende von S 40.000.— und Herrn Peter Hertz, der einen Farbfernseher spendier- te. Nicht vergessen zu danken mit einem herzlichen Vergelt's Gott möchte ich auch allen denjenigen, deren Zahl in die Hun- derte geht, die auch durch namhafte Spenden auf den Konten des Wirtschafts- bundes und der Gemeinde hier mithalfen, dieses Werk entstehen zu lassen. Es ist eine gesamte Summe von über S 200.000.— an Spendengeldern eingegan- gen, und ich glaube, wir haben richtig und gut daran getan, diesen Betrag im wesent- lichen zur Ausgestaltung der Kapelle zu verwenden. Gerade für uns, die jüngere und die mittlere Generation, muß es wohl eine Selbstverständlichkeit sein, an unsere äl- teren Mitbürger zu denken, die wesentlich an der Schaffung unserer Heimat mitge- wirkt haben und dafür zu sorgen, daß sie eine gemütliche Heimstätte haben. Gerade sie haben durch ihre Arbeit und durch ihren Fleiß einen wesentlichen Bei- trag dazu geleistet, daß wir heute in einer so guten Zeit leben, solche Dinge finan- zieren und errichten zu können. Hier darf ich ganz besonders meinen Vorgänger, unseren Ehrenbürger Ok.-Rat Stefan Reitstätter, erwähnen und feststel- len, daß er es war, der zu seiner Zeit als Bürgermeister mit dem damaligen Ge- meinderat die Initiative ergriffen hat und somit den Grundstein, den Grunderwerb und den Baubeginn organisierte. Ihm war es besonders in seiner letzten Funktions- periode ein ganz besonderes Anliegen, die Errichtung dieses Hauses voranzutreiben. Ich darf hier auch allen ausführenden Firmen, und erfreulicherweise darf ich auch sagen »ausnahmslos«, recht herzlich danken für die saubere Arbeit, für die ku- lanten Preise und die reellen Abrechnun- gen. Hier darf ich noch einmal, wie schon eingangs erwähnt, feststellen, daß nahezu alle Arbeiten von einheimischen Firmen ausgeführt wurden und dabei auch die Feststellung treffen, daß die Errichtung dieser Anlage auch ein Impuls für die ge- samte Wirtschaft war und von den Bau- kosten der S 16.— Millionen wohl der we- sentliche Teil im eigenen Ort ausgegeben wurde. Ich darf als Bürgermeister hier aber auch mit Freude und ein bißchen Stolz an- merken, daß wir in unserem Dorf so viele und vor allem so gute mittelständische Be- triebe haben, die in der Lage sind, die Ar- beiten so sauber, wie wir es hier sehen, auszuführen. In diesem Zusammenhang darf ich wohl auch einmal besonders herzlich un- serem heimischen Architekten Heribert Rottenspacher danken für sein ganz be- sonderes Engagement, das er diesem Bau- werk entgegenbrachte und für das kosten- günstige großzügige Honorar. Er war sicher mit ein wesentlicher Grund, daß die Abwicklung des Baues und die Abrechnung so exakt und vor al- lem im vorgesehenen Kostenrahmen abge- laufen ist. Nachdem wir jetzt viel vom Bau ge- sprochen haben, darf ich aber wohl die jetzigen Bewohner des Altenwohnheimes einmal erwähnen und sie in aller Öffent- lichkeit und dem heutigen feierlichen Tag recht herzlich grüßen. Zum Großteil sind sie ja schon einige Wochen im Haus, und ich habe den Ein- druck, daß sie sich alle recht wohl fühlen. Wohfühlen sicher auch deshalb, weil sich das Personal des Hauses unter der Leitung von Adolf Brünoth sehr um sie bemüht und weil einige andere engagierte Damen sich bemüht haben, in diesem Hause eine heimelige und angenehme At- mosphäre zu schaffen. Ich möchte hier ganz besonders Frau Klara Mühlberger und der Osterr. Frauen- bewegung herzlich danken und recht herz- lich danken auch Frau Thea Rottenspa- cher als für das »Soziale« zuständige Frau des Roten Kreuzes. Bevor ich zum Schluß komme und un- seren hochwürdigen Herrn Pfarrer Josef Wagner um die Segnung des Hauses bitte, indem ich ihm im vorhinein schon recht herzlich danken möchte, darf ich noch al- len heute zu dieser Feier Erschienenen, ganz besonders den Fahnenabordnungen und ausgerückten Vereinen (Männerge- sangsverein und Musikkapelle), danken und hoffe, daß wir heute diesen für die ganze Region erhebenden Tag noch in an- genehmer Atmosphäre verbringen und wünsche von Herzen der Führung des Al- tenwohnheimes alles Gute. Ganz besonders und aus tiefstem Her- zen wünsche ich aber den Männern und Frauen, die in diesem Hause wohnen, daß sie sich wohlfühlen sollen und noch viele zufriedene Stunden verbringen.
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