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Samstag, S Februar 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Peter Egger ein 75er schießsportlichen Erfolgen, besonders aber auf die beurkundeten Medaillen und Ehrenzeichen für die großen Verdienste des Jubilars im Schützenwesen. Er hat die hohe Würde des Kitzbüheler Schützenkö- nigs wiederholt, die vielen Bezirksmeister- schaftssiege bei KK.- und Luftgewehrbe- werben und die Goldene Staatsmeister- schaftsmedaille in der Altschützenklasse in seiner langen Schützenlaufbahn er- kämpft. Die besonderen Verdienste des großen Schützenidealisten Peter Egger wurden mit der Verleihung des Goldenen Abzeichens für 60jährige Zugehörigkeit zum Tiroler Landesschützenbund, der Goldenen Verdienstmedaille und des Gol- denen Ehrenzeichens des Tiroler Landes- schützenbundes gebührend gewürdigt. In dankbarer Anerkennung der Pio- nierarbeit beim Wiederaufbau des Schieß- sportes in Kitzbühel und im sportkame- radschaftlichen Zusammenleben der Schützen durch Jahrzehnte im Wandel der Kitzbüheler Schießstände wurde der große Schützenmeister und junggebliebe- ne Meisterschütze bei der Jahreshauptver- sammlung 1978 zum Ehrenmitglied der Schützengilde Kitzbühel ernannt. Die Schützengilde Kitzbühel wünscht dem un- verwüstlichen »Peter« zum 75er alles Gu- te, noch viele Jahre das lebensbegleitende Glück, Erfolg und Freude am Schieß- stand. Bildung für Pfarrhaushälterinnen Im Tagungsraum Wörgl der Erzdiözese Salzburg findet am Dienstag, 9. Februar 1982, von 9 bis 17 Uhr ein Bildungstag für Pfarrhaushälterinnen statt. Tiroler Nordische Meisterschaft: Klaus Sulzenbacher zweifacher Landesmeister geu Meister Peter und Ernst Egge- im Zimmerer- und Tschlerhandwerk herz- lichst freuen. Der Juhilar Pete- Egger war und ist aber nicht nur der vollendete Lehrmeister in seinem Zimmererhandwerk, sondern auch im Scnießspert, dem er s - ch auch erbbelastet durch seinen Vater Sebastian schon in seiner frühen Jugend mit Herz und Hand verschrieben hat. Er trat im Jahre 1921 der Schützer,,gilde Kitzhihel bei. Als arbeitsfreudiger und erfolgreicher Jungschütze bereits am Schattberg- Sch:eßstand bis 192 in die Gilce gut e:n- rolliert, rlann beim Shießstandbau in :er Langau 1932/33 als Zimmermeister 'and Meisterschütze voll aktiv. Bei der Wieder- belebun.j des Schießsportes in Kitzbuhel in der von den französischen Besatzungs- truppen gesegneten Nachkriegszeit - 1. Jahreshauptersammljng am 11 2. 1951 - war Zimmer- und Schützenmeister Pe- ter Egger ein aktiver Mann der er,ten Stunde. Er leistete 1956 bei der 3eneral- überholung und beim Zubau des 100---n- Scheibenstandes in der Langau als Zim- mermeiszer und großer Schützenidealist den Löwenanteil des freiwilligen Arbeits- einsatzes. Beim Neubau des KK.-Scheß- standes in innerstaudach im großen Jubi- läumsjahr 1970/71 »70 Jahre Stadt Kitz- bühel« war Zimmer- und Scizützenmeister Peter Egger der verdienstvolle Bauherr dieser schönen Sports:ätte. Die s:hieL sportliche Erfolgskarriere des .Libilars Peter Egger kann in Kurzfas- sung nicht dargestelL wercen. Er war in den nun vergangenen 60 Jahren und ist heute noch der beständigste und I:eliebte- ste Schij:ze und Kamerad in seiner Stammgilde Kitzbühel, aber auch als er- folgreicher Sportschutze bei grofen Schießveranstaltungen 'md Wettkämpfen über den Bereich des Bezirkes und des Landes hinaus mit dem verdienten Prä':i- kat »Tiroler Meisterschütze« geehrt und gefeiert worden. In der Privatwohnung des Meister. schützen Peter Egger lohnt sich der Blick- punk: auf Jie vielen Ehrenpreise, Fahnen, Wimpel, Pokale und Plaketten von seinen Daß Springer und Langläufer aus har- tem Holz geschnitzt sind, bewiesen sie wieder einmal bei der trotz schlechter Witterung abgehaltenen Tiroler Landes- meisterschaft in Hippach und Mayrhofen im Zillertal. Eine kleine Abordnung unter dem auf- opfernden Coach Pepi Graswander war bestens vorbereitet und holte beim »Zil- lertaler Erbfeind« ein Maximum an Erfol- gen. Der OSV-Kaderangehörige Klaus Sul- zenbacher (Jahrgang 1965) hatte im ge- samten Jänner ein anstrengendes Pro- gramm. Er vertrat Österreichs Farben bei der zum Europacup zählenden Schwarz- wald-Tournee, bei der er immer eine der besten Plazierungen unter Mitteleuropas Junioren erreichte.- Bei der Weltcup-Ver- anstaltung in Reith im Wink!, wo es ihm nach hervorragender Leistung sowohl auf der Loipe als auch am Bakken gelang, den hervorragenden 2. Platz zu erringen, zeig- te er, was in ihm steckt. Diesmal ging er als Favorit zur Tiroler Meisterschaft (Tiroler Schülermeister wurde er mehrmals), jedoch hatten die Zillertaler Aschenwald und Csar einen ge- waltigen Heimvorteil auf der den Kitzbü- helern nicht liegenden, schwer zu sprin- genden Schanze. Klaus Sulzenbacher je- doch ließ keine Zweifel aufkommen und siegte sowohl im Kombinations- als auch beim Spezialspringen und machte mit sei- ner erwarteten guten Leistung alles klar. Er siegte in der Kombination mit der Ide- alnote 0 und wurde überdies im Spezial- springen Bester. Herzliche Gratulation zum zweifachen Tiroler Meistertitel! Er wird ihn berechtigen, an der Österreichi- schen Meisterschaft in Absam sein Bun- desland zu vertreten. Außerdem darf er sich jetzt Chancen ausrechnen, an der Ju- niorenweltmejsterschaft in Murau teilzu- nehmen. Peter Reicht, der berufsbedingt weniger Trainingsmöglichkeiten hat, wurde so- wohl in der Kombination als auch im Spe- zialspringen jeweils guter 5. und hat da- mit den Anschluß an die »Stamser« ge- halten. Thomas Schwaiger ist in dem starken Teilnehmerfeld auf den zufriedenstellen- den 7. Kombinationsrang gekommen. Josef Egger absolvierte seinen 1. Lang- lauf überhaupt, wurde im Schülerfeld 13., verletzte sich aber in seiner stärkeren Dis- ziplin, dem Springen, so, daß er zur Kon- kurrenz nicht mehr antreten konnte. Die kleine Nordische Crew des KSC hat seit ihrem tirolweiten Auftreten seit dem Jahre 1976 schon für gute Plazierungen gesorgt und es ist zu hoffen, daß der Nachwuchs in die Fußstapfen der erfolg- reichen Springer und Kombinierer tritt. Klaus Sulzenbacher und Peter Reicht vor der Mayerhofner Schanze.
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