Archiv Viewer

Seite 26 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Februar 1982 Fasching i's! Fasching feiern mia heit, mia san zwar scho a bzßl ältere Leut, aba lustig sein könan mia uns a no traun, mia brauchn uns grad anschau 'n. An Vogeltanz pack ma a no leicht, fürrz Links- und Rechtswalzer san mia geeicht. Wia ma an Polka legt aufs Parkett, dös woas die Jugend heut net. Wenn ma a paar Glaserl trinken, brauch ma nichtversinken. Zum Lustigsei azf der Welt, zählen wir die Jdhr, fit s'Geld. Zum Jammern hama a später no Zeit, wenn ma wirklich send, alte Leut. 1 glab da Herrgott mag die Lustig'n liaba, als wia die Sumser und Grüabler. Drum machma so weiter, bleib 'n lustig und heiter; vielleicht daß der Herrgott uns deshalb mag und noch leben laßt recht vui lustige Tag. K. Wieser Klubmeisterschaft 1982 Der Schachklub St. Johann würde sich freuen, bei seiner Klubmeisterschaft auch Teilnehmer von anderen Vereinen des Be- zirkes Kitzbühel begrüßen zu dürfen. Beim Klubabend am 25. Februar soll die Auslosung der Klubmeisterschaft stattfinden, anschließend beginnt die erste Runde. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der Schachklubs des Bezirkes Kitzbühel, Nennungsschluß ist am 25. Fe- bruar 1982. Die Klubmeisterschaft wird ausgetra- gen als einfaches Rundenturnier nach den Regeln der TuWKO. Bei Punktegleichheit entscheidet die Wertung nach Sonneborn Berger über die Plazierung Jeder Spieler erhält 2 Stunden Bedenkzeit für die ersten 40 Zuge, für alle weiteren 20 Zuge je eine weitere Stunde. Spielort ist das Hotel »Goldener Löwe«, Spieltage sind die Klubabende je- den Donnerstag ab 20 Uhr. Andere Spiel- Orte und-termine können vereinbart wer den, Partien mit Jugendlichen sollen be- reits etwa um 18 Uhr beginnen. Im Falle eines Rücktritts wird ein Spie- ler, der nicht mehr als die Hälfte seiner Partien gespielt hat, aus der Wertung ge- nommen, andernfalls gelten die restlichen Partien als verloren. Bei der Jahreshauptversammlung wur- de Dr. Gerhard Dietachmayr wieder zum Obmann gewählt. Obmannstellvertreter Herr Alois Wörgetter, Kassier Thomas Stolzlechner, Schriftführer Herr Hans- jörg Hartl. Weiters wurde beschlossen, den ersten Klubabend im Monat dem Theoriestudium zu widmen. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Wenn Sie sich informieren wollen, kom- men Sie zum Klubabend am Donnerstag. Jugendliche treffen sich jeden Dienstag von 16 bis 19 Uhr, ebenfalls im Hotel »Goldener Löwe«. Dr. Gerhard Dietachmayr Großzügige Spende der Musikschule St. Johann Orf.-Instrumente im Wert von S 13.000.— für das Haus der Lebenshilfe in Oberndorf Frau Prof. Annemarie Schodl kam mit ihrem Lehrkörper in das Haus der Le- benshilfe nach Oberndorf. Die Musikleh- rer hatten ihre Ziehharmonika, Gitarre, Posaune, Trompete mitgebracht und spielten zur großen Freude aller Jugendli- chen. Anschließend wurde ein großes Pa- ket ausgepackt. Voll Erstaunen und Glück waren diese sonst so sehr benach- teiligten, behinderten Mitmenschen. Bei den Schlußkonzerten im Sommer 1981 bat die Musikschule um Spenden für unsere Behinderten. Es war schon immer ein Herzenswunsch von uns, Musikinstru- mente zur Rhythmik-Lehre zu bekommen. Ich danke Frau Prof. Schodl ganz herz- lichst, aber auch allen Mitwirkenden der Musikschule St. Johann, Getraud Pletzer, Fritz Koch, Gerhard Pichler, Leonhard Schipflinger, Peter Hechenblaickner, Os- wald Pletzer und besonders allen großzü- gigen Spendern bei den Abschlußkonzer- ten in St. Johann. Frau Prof. Schodl schrieb in das Gäste- buch im Haus der Lebenshilfe »Wir wol- len Freude spenden mit unseren Instru- menten, die wir vom Erlös unserer Schü- lervortragsabende kaufen konnten und haben selbst Freude empfangen!« Dem ist nichts hinzuzufügen! Eure Käthe Nagiller Endlich Jugendräume in St. Johann Schon seit über 6 Jahren bemühen sich Jugendliche in St Johann um die Errich- tung von Jugendräumen. Nun scheint endlich ein Anfang in Aussicht. Im Frei- zeitzentrum werden zwei Räume zu je 60 qm für Jugendarbeit zur Verfügung ge- stellt. Nun gilt es, zu planen, umzubauen, einzurichten... Da diese Räume für die Jugend be- stimmt sind, soll die Jugend bestimmen, wie sie aussehen sollen. Wir treffen uns am Freitag, dem 12. Februar 1982, auf dem Hauptplatz, um anschließend unsere Vorstellungen gemeinsam auszuarbeiten. Volksschulen 1 und II in St. Johann in Tirol: Schülereinschreibung 1982/83 Die Einschreibung der Schulanfänger für das Schuljahr 1982/83 findet am Don- nerstag, den 25. Februar 1982, in der Zeit zwischen 14 und 15.30 Uhr in der Volks- schule statt. Schulpflichtig werden alle Kinder, die in der Zeit vom 1. September 1975 bis 31. August 1976 geboren wurden. Der Schulanfänger ist dem Leiter der Schule persönlich vorzustellen. Dabei sind folgende Dokumente vorzulegen: Geburtsurkunde des Kindes (unbe- dingt erforderlich) Staatsbürgerschaftsnachweis des Kin- des Taufschein nur für Kinder, die nicht in St. Johann in Tirol getauft wurden Impfkarte, bzw. Impfzeugnisse Vormundschaftsdekret - nur für Kinder, für die ein Vormund bestellt wurde (Jugendamt) Alle Eltern werden ersucht, die erfor- derlichen Urkunden rechtzeitig zu besor- gen. Begründete Rückstellungsgesuche vom Schulbesuch und Aufnahme in die Vorschulklasse .müssen anläßlich der Ein- schreibung gestellt werden. Ansuchen um vorzeitige Aufnahme in die Volksschule sind ebenso anläßlich der Einschreibung vorzulegen. Renovierung der Kirche St. Nikolaus in Weitau 300.— Kranzspende für Hans Haggen- müller von Johann und Anna Hintler, Almdorf 800.— Kranzspende für Rudolf Mayer von Josef Lackner, Hinterkaiser 500.— Kranzspende für Hans Haggen- müller von Martin und Elisabeth Leimer 1000.— Kranzspende für Gertraud Rand) von den Familien Koroschetz/ Monitzer und 200.— von Ingrid Rauter, Velbenstraße 300.— Kranzspende für Magdalena Hirnsberger von Andreas Pött- 1er, Knappengasse 300.— von Kreszenzia Manzl und 300.— von Christine Hirzabauer 200.— Kranzspende für Johann Lang- hofer von Luciane Niedrist, Innsbrucker Straße Allen Spendern ein herzliches »Vergelt's Gott«. Johann Strasser, Rektor der Kirche Die eindrucksvolle Pietä am linken Seitenaltar der St. Nikolauskirche zu Spi- tal auf der Weitau, ein Werk des St. Jo- hanner Bildhauers Josef Haid.
< Page 26 | Page 28 >