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Die Geehrten, von links: Erika Pirschtf Ferdinand Brettbacher, N9ra Nsszius, Wolf- gang Egger, Inge Gruber. Foto: Werner Ness1zius, Kitzbü hei Turnverein Kitzbühel 169 Jahreshauptversammlung 1982 AK-Sprechtag in Kitzbühel Am Montag, 22. Februar 1982, findet in der AK-Amtsstelle Kitzbühel, Gerber- gasse 11, ein Sprechtag für die Miets- rechtsberatung statt. Zeit: 17 bis 19 Uhr. *** Professor Heinz Hansen gestorben Samstag, 20. Februar 1982 Kitzbiiheler Anzeiger Seite 13 Letzte Woche verstarb der bekannte Journalist und große Freund Kitzbühels, Prof. Heinz Hansen, im 73. Lebensjahr. Prof. Hansen war Träger der Kitzbühe- 1er Stammgastnadel mit Brillanten und somit einer der treuesten Gäste, die uns sowohl im Sommer als auch im Winter besuchten. Am 23. Juni 1909 in Kattowitz gebo- ren, kam er 1919 mit seinen Eltern nach dem Spartakistenaufstand nach Wien, maturierte 1927 am Hietzinger Gymnasi- um und begann, sich als Journalist und Publizist zu verwirklichen. Er arbeitete in der »Stunde«, der »Wie- ner Allgemeinen Zeitung« und der »Neu- en Freien Presse«, ging 1931 nach Berlin zu einem Fimzeitungsverlag und war bis 1933 in der UFA tätig. Vor Hitler kehrte er nach Wien zurück, war Aliround-Re- porter und Pressechef am Theater »an der Wien«, schrieb Drehbücher und das Volksstück »Pratermelodje«. 1938 mußte er neuerdings vor Hitler flüchten, fand in der Schweiz in einem Emigrantenlager harten Unterschlupf und kehrte 1946 nach Wien zurück, wo er begann. Er zähl- te mit dem »Adabei« im »Blauen Ex- press« zu den Mitbegründern des Gesell- schaftsjourr.alismus in Wien und schrieb Texte zu Wienerliedern, von denen »Herr Doktor, erinnern Sie sich noch ans Zwöl- fer-Jahr« zum Schlager wurde. Hansen war auch leidenschaftlicher Sportler, gelernter Schiedsrichter für Fuß- ball, Luftfahrpublizist, Polizeireporter und Bildreporter zu einer Zeit, als man noch mit Zeichenblock und Tuschfeder ausrückte, anstatt mit einer Kamera. »h.h.« - unter diesem Kürzel schrieb er seit 1976 viele Glossen in den »Salzburger Nachrichten« - war ein Teil der österrei- chischen Zeitungsgeschichte. Im Jahr 1978 verlieh ihm der Bundespräsident den Berufstitel Professor. Prof. Hansen war ein begeisterter Gast am »Lebenberg« und neben vielen ande- ren schätzte er seine Freunde Franz Pra- der, Gernot Schluifer, Fam. Praxmair, Dr. Edita Einsiedel, Dir. Langer, Marika Lichter und versuchte immer wieder, Kitzbühel in den verschiedenen Zeitungen durch Public Relation und Berichte in ein gutes Licht zu setzen. Bis zuletzt schrieb er für die »Salzbur- ger Nachrichten«. Am Freitag, den 12. Februar 1982, fand im Turnerheim am Sportplatz Lang- au die ordentliche Jahreshautversamrn- lung des Turnvereines Kitzbüael statt. Nach der Begrüßung der anwesenden Turrvereinsrnitglieder, unzer ihnen 5 rat Lackner, durch den Obmann Ger- hard Demmer, wurde durch den Schrift- führer die Niederschrift Cier letzten Jai- reshauptversammlung verlesen. Es folgten die Berichte über das abge- laufene Turnjahr Lrch Dipl.-Sportlehrer Werner Nessizius, Sektionsle:ter Günther Sabados sowie Kassier Wolfgang Egger, der vor allem die gesunde Finanzgebarung des Vereins hervorhob. Nachdem der Jah- res arbeitsplan sowie der Jahresvoran- schlag 1982 von den Mitgliedern der Hauptversammlung einstimmig a uge- ARBÖ Kitzbühel: Prüf- und Pannendienst täglich von 8-19 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen. Ruf-Nr. 05356/4841. Bei Abwesenheit des Pannenfahrers sprechen Sie bitte Ihre Wünsche auf c.en Telefon- anrufbeantworter mit Angabe des Stand- ortes und der Ruf-Nr. Der Pannenfahrer wird Sie dann zurückrufen. Prüfdienst, Fahrzeugtests und § 57 sind jederzeit möglich. Vorherige telefonische Anmeldung erwünscht. Tips beim Abschleppen eines Fahrzeit- nommen wurde, überreichte der Obmann den folgenden Turnvereinsmitgliedern Ehrenzeichen in Bronze für außerge- wöhnliche Leistungen um den Verein. Geehrt wurden: Inge Gruber, Nora Nessizius, Lotte Oberleitner, Erika Firschtl, Waltraud Weridelin, Ferdinand Brettbacher, Wolfgang Egger, Helmut Wendelin. Anschließend wurde die Turnerjugend 1963 in den Verein als Vollmitglied auf- genommen. In seiner Schluß-ede gab der Obmann seinem Bedauern Ausdruck, daß nur we- nige Mitglieder der Einladung zur Jahres- hauptversammlung gefolgt waren, und beschloß den offiziellen Teil mit dem Dank an die Erschienenen. ges: Der Lenker des Zugfahrzeuges muß das Abblendlicht einschalten. Das abge- schleppte Fahrzeug muß bei Dunkelheit mit einer Notbeleuchtung ausgerüstet sein. Abschleppen mit dem Seil ist nur er- laubt, wenn die Lenkung und zumindest eine Bremse (allenfalls die Handbremse) intakt sind, sonst darf nur mit einer star- ren Verbindung geschleppt werden, wobei das Gesamtgewicht des Zugfahrzeuges wesentlich höher sein muß als das gezoge- ne Fahrzeug. Abschleppen mit Seil oder Stange bis 30 km/h, mittels Abschlepp- achse liegt das Limit bei 40 km/h. Letzt- lich ist noch die entsprechende Lenkerbe- rechtigung notwendig, zumindest ein Führerschein der Gruppe B. Der Obmann: Alfred Gebetsberger *********************$********************** 1
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