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GOLD MIT DIAMANT: Gertraud Franz A Dipl.-Ing. Erwin Franz A Hildegard Sachers BRD Walter Sachers BRD 30 Aufenth. Hotel Schloß Lebenberg 30 Aufenth. Hotel Schloß Lebenberg 52 Aufenth. Fam. Thaler, Unterbrunn 52 Aufenth. Fam. Thaler, Unterbrunn 4. Verleihung der Kitzbüheler Skiwandergams BRONZE Gisela Wilkens BRD Hotel Zum Jägerwirt Guy Bihl F Am See 14d GOLD Elisabeth Hering A Pension Reiter GOLD MIT GRANAT Gerrit Zydemang NL Campingplatz Kitzbühel Deta Ferte-Hoekstra NL Campingplatz Kitzbühel Simon Ferte-Hoekstra NL Campingplatz Kitzbühel Günther Lackner A Kapserfeld 5 Samstag, 27. Februar 1982 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Vom Tod und vom Leben Zur Ausstellung Frank Glanz, Ölbilder, in der Handelsakademie Kitzbühel Man betritt die Ausstellung und der er- ste Eindruck ist: Aha, ein »Phantasti- scher«! Geht man die ersten Bilder ab und einmal reihum, verstärkt sich dieser Ein- druck zum Allgemeinen und man reflek- tiert: Ein Nachfahre der Surrealisten! Na- men wie Dali, Magritte, Woestijne u.a.m., Tangenten ergeben sich ...; ist man jedoch mehrmals die Runde gegan- gen und hat sich mit einzelnen der Bilder genauer auseinandergesetzt, fällt auf: Könnte auch ein Symbolist sein und bleibt dann unweigerlich an zwei Bildern hän- gen, welche einen gemeinsamen Titel tra- gen, nämlich »Vom Tod zum Leben«. Ein obeliskenartig geformtes Marmor-Grab- Rosa Sindelar A Rüdiger Wuttke BRD Dr. Anni Schreck BRD Dr. Wolfgang Schreck BRD Gerda Fuchs BRD Hans Joachim Fuchs BRD Christi Langer BRD Franz Sima A Christi Zimmermann BRD Werner Zimmermann BRD Christa Schütz BRD Walter Schütz BRD Anneliese Widmann BRD Hermann Widmann BRD Emil Schott USA Meta Seiler BRD Fred Seiler BRD Anna Reindl A Alexander Reindl A mal, keine Aufschrift, auch die Umge- bung steinern (Bild Nr. 1), wird zum über- dimensionierten »Metronom«, das auf ei- nem bewachsenen Felsen steht (Bild Nr. 2); der Hintergrund in freundlichen, le- bensbejahenden Aufhellungen. Und da ist ein anderes Bild, betitelt »Tod der Tänzerin«. Zwei Ballettschuhe, blendend weiß, auf einem Berg ... Was machen dort Tänzerinnen und was Bal- lettschuhe - die letzten Überbleibsel au- ßer einem Blumenkranz?! Und da wird klar: Frank Glanz ist auch ein Allegorist. Ja, das Vokabular zwar eindeutig dem Surrealismus zuzuordnen bzw. eben den »Phantastischen«; aber seine Weltan- 15 Aufenth. Pension Beate 15 Aufenth. Haus Hofer 15 Aufenth. Hotel Seebichl 15 Aufenth. Hotel Seebichl 15 Aufenth. Hotel Seebichl 15 Aufenth. Hotel Seebichl 16 Aufenth. Pension Hinterholzer 17 Aufenth. Pension Hinterholzer 20 Aufenth. Pension Beate 20 Aufenth. Pension Beate 20 Aufenth. Pension Pankratz 20 Aufenth. Pension Pankratz 20 Aufenth. Hotel Schloß Lebenberg 20 Aufenth. Hotel Schloß Lebenberg 20 Aufenth. Pension Rainhof 23 Aufenth. Hotel Seebichl 23 Aufenth. Hotel Seebichl 25 Aufenth. Haus Oberhauser 25 Aufenth. Haus Oberhauser schauung - und Surrealismus ist eine sol- che - stimmt nicht überein. Ein kurzes Gespräch mit dem bei der Vernissage an- wesenden Künstler klärt auf: Trotz Zer- brochenem (etwa zwei Schalenhälften ei- nes Eies; aus der einen Hälfte rinnt Blaues - die Farbe blau herrscht überhaupt vor! - bis auf den Rahmen heraus. Bild »Ver- lust des Wesens«), trotz scheinbarer Ver- steinerungen (leere Schneckenhäuser - sie setzen in der Bildfolge Leben an), trotz unbewußter Verfremdungseffekte, welche zur falschen Spur verleiten (denn da ist noch die Reihe der »Architekturbilder« mit ihrer Bejahung) - trotzdem also ist Leben gemeint, Metamorphose vom Tod zum Leben, und man versteht mit einem- mal: die Welt von Frank Glanz ist eine eher optimistische, ja, freudige - oder zumindest nicht unfreundliche. Wege zur Klärung, Wege zum Licht, Wege zum Endgültigen, Ewigen (?) Er selbst ge- braucht die letzte Formulierung. Freilich fehlt noch die persönliche Durchklärung; da sind noch einige Widersprüche (z.B. »Unbequemes Stilleben«: ein Reißnagel - Spitze nach oben, eine Walnuß, eine blaue Kugel geben sich unter einem Spie- gelscherben ein Stelldichein; platzwidrig. Noch sind die Bilder vielfach nur Situatio- nen - (man hat ihm C.G. Jungs »Arche- typenlehre« eingeredet!) - aber sie zeigen viel Poesie, und dies gerade in ihrer gewis- sen Statik. Daß Glanz im übrigen technisch aller- hand kann, die Lasurtechnik, vor allem, wenn er auf Holz arbeitet (was er meist tut), voll beherrscht, sei nur als Detail am Rande vermerkt, weil selbstverständlich. Wir wünschen jedenfalls dem noch recht jungen Künstler, daß er seinen Weg macht und seine immer wiederkehrenden Ei-Motive (etwa »Schlangen-Ei«) schließ- lich das gebären, was diese Welt heute dringender denn je bräuchte: Klärung und Wahrheit! Hugo Bonatti Ehrw. Schwester Ermelinde Schauer gestorben Im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Salzburg-Mülln verstarb am Samstag, 20. Februar, Sr. Ermelinde (Rosina) Schauer vom Altersheim Kitzbü- hel. Sie stand im 75. Lebensjahr und im 46. Jahr des heiligen Berufes. Auf dem Partezettel der Kongregation steht: »Schreibe: Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!« (Geh. Offen- barung). An die liebe Schwester Ermelin- de (Rosina) Schauer erging der Ruf des Herrn. Sr. Ermelinde hat sich um das Alters- heim in Kitzbühel unschätzbare Verdien- ste erworben. Seit vielen Jahren wirkte sie gemeinsam mit Sr. Viktoria Pilz und war mit ihr die Seele des Hauses. Gott lohne ihr alles, was sie an alten, leidenden und alleinstehenden Mitmenschen getan hat! Sr. Ermelinde wurde am Mittwoch, 24. Februar, auf dem Friedhof der Kongrega- tion vom Hl. Vinzenz v. P. in Salzburg- Mülln zur irdischen Ruhe gebettet. SILBER: GOLD:
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