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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. März 1983 Nach der gelungenen Premiere im Vor- jahr, wird auch die 2. Internationale Win- terwettkampfwoche des Bundesheeres wieder in Hochfilzen in Tirol durchge- führt. Das österreichische Heer verwirklicht damit eine Idee, die auch für die Olympi- schen Spiele immer öfter gefordert wird: Ständig gleiche Austragungsorte und Wettkampfstätten, um die hohen Kosten von Qrpfyeranstaltungen auf ein tragba- res Maß zu senken. Die Wahl der Gemeinde Hochfilzen zum ständigen Austragungsort dieser Wintersportwoche hat sich als Volltreffer erwiesen: Zum einen ist es die großzügige Unterstützung durch die Gemeinde mit Bürgermeister Josef Bergmann an der Spitze, die es den Organisatoren leicht ge- macht hat, Hochfilzen zum »Partner« zu nehmen; zum anderen der hervorragende Zustand der Wettkampfstätten, für die wiederum der Kommandant des Truppen- übungsplatzes Hochfilzen, Oberst Hel- mut Kaltner, und seine Mannen sorgen. Die Wintersportwoche wird in zwei Tei- len durchgeführt. Als Heeresmeisterschaft mit den be- sten Skisportlern aus den neun Bun- desländern und der Militärakademie und als internationaler Rahmenbewerb, wo der Elite der österreichischen Heeres- sportler, etwa Walter Mayer, Peter Ju- ric und Alfred Eder, Gelegenheit gege- ben wird, sich mit den Sportlern der eingeladenen Nachbarländer und der österreichischen Exekutive zu messen. Die Sportwoche, die auch heuer wieder unter dem Ehrenschutz von Bundesmini- ster für Landesverteidigung, Otto Rösch, Armeekommandant General Ernest Ber- nadiner und Bürgermeister Josef Berg- mann steht, wird am Dienstag, den 8. März 1983, um 18 Uhr vor dem Kultur- haus in Hochfilzen feierlich eröffnet. Umrahmt wird die Eröffnung von der Mi- litärmusik Salzburg, der Bundesmusikka- pelle Hochfilzen, der Schützenkompanie Fieberbrunn und einer Ehrenkompanie der Jägerschule Saalfelden. Am Mittwoch, den 9. März 1983, 20 Uhr, gibt die Militärmusik Salzburg im Kulturhaus ein Konzert, zu dem die Be- völkerung von Hochfilzen und Umge- bung bei freiem Eintritt geladen ist. Die Siegerehrung und Abschlußzere- monie findet am Freitag, den 11. März 1983, um 18 Uhr gleichfalls vor dem Kul- turhaus statt und wird von der Militärmu- sik Tirol musikalisch umrahmt. Diese 2. Winterwettkampfwoche des Bundesheeres, an der an die 270 Wett- kämpfer teilnehmen, wird nicht zuletzt deshalb durchgeführt, um einen Beitrag zur körperlichen Ertüchtigung der jungen Soldaten und damit der Jugend Oster- reichs zu leisten. Finanzminister Dr. Herbert Salcher in Kirchdorf Am Samstag, den 5. März 1983, 20 Uhr, spricht Finanzminister Dr. Herbert Sal- cher im Gasthof »Mauth« in Kirchdorf in einer öffentlichen Versammlung; anschlie- ßend Diskussion. Die Bevölkerung von Kirchdorf und Umgebung ist herzlich zu dieser Veran- staltung eingeladen. 2. Internationale Winterwettkampfwoche des Bundesheeres in Hochfilzen/Tirol Vom 7. bis 12. März 1983 Krippenabend mit außerordentlicher Jahreshauptversammlung Die Ortsgruppe Kitzbühel des Verban- des der Krippenfreunde Osterreichs ver- anstaltet am Freitag, den 11. März 1983, 19.30 Uhr, im Kolpinghaus einen Krip- penabend mit einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung. Der Verband der Krippenfreunde Osterreichs beschloß neue Statuten, nun gleicht die Ortsgruppe ihre Statuten denen des Verbandes an, wozu eine außerordentliche Hauptver- sammlung erforderlich ist. Auf der Tages- ordnung stehen auch Berichte der Orts- gruppenleitung und die Neuwahl der Funktionäre. Hugo Krause zeigt Lichtbil- der aus dem Geschehen des Kitzbüheler Krippenvereines. Den Abschluß bildet der »Krippenhoangart«. Nach der Versamm- lung werden ältere Mitglieder mit einem Auto nach Hause gebracht. Die Ortsgruppe ladet zum Besuch des Krippenabends herzlich ein. OSR Peter Brandstätter, Obmann .•.........••..•..••..•••. Landjugend Jungbauernschaft Brixen: 12. März 1983, 14 Uhr, Schul- haus, »Das Kalte Buffet«, KL: Fachl. Ger- trud Eberharter. Fieberbrunn: 12. März 1983, 14 Uhr, Hauptschule, »Bäuerliche Schnellküche«, KL: Fachl. Ursula Steger. Reith: 8. März 1983, 19 Uhr, Pfarrsaal, »Bauernmalerei«, KL: Fachl. Eleonore Sprung. St. Ulrich: 8. März 1983, 19 Uhr, »Schmiedlehen«, »Rohkost und Salate«, KL: LHB Dora Eller. Skitip der Woche Malen Was für den Kitzbüheler derzeit noch als Auffahrt die Hahnenkammbahn und als Abfahrt die Kampen oder die Fami- lienstreif ist, das ist den Kirchberger das Maierlgebiet. Einheimische sind oft der Auffassung, man könne nicht von der Eh- renbachhöhe über die herrlichen weiten Hänge abfahren, weil man dafür mit lan- gen Wartezeiten bei den Anlagen der Mai- erlkette »bestraft« werde. Nun muß man zugeben, daß das in Phasen der Spitzen- belastung so sein kann, aber sicher lange nicht immer ist. Für den Kenner, der viele »Wiederho- lungsfahrer» bei der Doppelsesselbahn Maier! III vorfindet, besteht die Möglich- keit, um eine ganze Station weiter zum Maier! II abzufahren und für die Auf- fahrt die Schlepplifte Ochsalm und Fleck- hochalm zu benützen. Wer mit dem Fleckhochalmlift auffährt, steht ohne lange Wartezeit auch auf der Ehrenbach- höhe. Und selbstverständlich soll man die Maierlabfahrt auch einmal ganz hinunter fahren, weil der untere Teil ebenfalls herr- liche Hänge aufweist. Am Schluß bleibt dem, der nicht bis zum Skibus hinunter zu Fuß gehen will, noch immer die Re- tourfahrt bis zur Ehrenbachhöhe. Die ge- samte Maierl-Kette einschließlich der Schlepplifte vom Obwiesen fährt nun täg- lich bis 16.30 Uhr. Etwas länger fahren die Doppelsesselbahnen Streifalm in Kitz- bühel und selbstverständlich die Gondel- bahnen. Pistenpolizei notwendig? In letzter Zeit hört man aus verschie- denen Skigebieten des In- und Auslands den Ruf nach einer Pistenpolizei, weil Zu- sammenstöße von Skifahrern, verursacht durch das Zusammentreffen vom Rowdys und wenig erfahrenen Fahrern, vermehrt auftreten. Erneut ergeht an alle Skifahrer die Bitte, sich an die Pistenregeln zu ha!- :en und im Bereich der Abfahrten und Übungshänge auf schwächere Fahrer Rücksicht zu nehmen. Dies bedeutet kei- nen Freibrief für schwächere Fahrer, denn auch diese haben sich an die Pisten- regeln zu halten. Als erfolgreiche Maß- nahme gegen die Wildlinge hat es sich er- wiesen, ihnen (vorwiegend einheimischen Jugendlichen) den Skiausweis wegzuneh- men. Alle Skifahrer werden um besondere Vor- sicht bei Geländekanten und in Skiwegen gebeten. Aufforstungsflächen gekennzeichnet Alle Aufforstungsflächen, die nicht be- fahren werden dürfen, sind klar gekenn- zeichnet. Bei den entscheidenden Talsta- tionen wird in drei Sprachen bekanntge- geben, daß das Befahren verboten ist. Es gilt konkret im Ehrenbachgraben, im Be- reich der Jochberger Lifte und am Bären- badkogel. Skifahrer sollten bedenken, daß die müh- same Arbeit des Aufforstens zunichte ge- macht wird, wenn nur eine Skifahrergrup- pe in einen herrlich aussehenden Hang mit Forstpflanzen hineinfährt. Weil nur harte Maßnahmen von verschiedenen Leu- ten anerkannt werden, muß ertappten Fahrern der Skipaß ohne Rücksicht auf de Person abgenommen werden.
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