Kitzbüheler Anzeiger

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Bäuerinnenorganisation ist bedeutende Interessenvertretung geworden Bezirksbä.erinnentag in Kitzbühel - Referat von Landsrat Dr. Partl - Streifzug durch das Land der Operette Der gemischte Chor von Maire! am Brenner vor dm Portal der Stadtpfarrkirche Kitz- bühel. Bäuerip.zen aus Bad Tölz mit Kreisbäuerin Rosi Geiger beim Gottesdienst der Bäuerin- nen in dr S:adtpfarrkirche. Samstag. 26. März 1 5 .183 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Der erstmals am Josefitag abgehaltene Bezirksbäuerinnentag wurde mit einer Festmesse in der Pfarrkirche Ki:zbühel er- öffnet. Den Gottesdienst feierte Pfarrer Joaanii Darninger. Die mukalis:he Ge- staltung wurde dem gemisch:ea Chor Ma- trei am Brenner übertragen, der die Orgel- solomesse von J. Haydn unter der Leitung von Bernhard Aichner (Solistin Anny Aichner) aufführte. Im vollbesetzten Saal der »Tenne.:< er- öffneten Kaniinerobmann LA Paul Land- mann und Bezirksoäuerin (JR Anna H- chenberger den Buerinnentag. Die Lan- desbäuerin war erstmals nach einem län- geren Krankenhat.saufenthal: wLeder in der Öffentlichkeit, bewältigte aber das umfangreiche Programm aJellos. Dr Bezirksobmann bgrtßte zuerst die vielen Bäuerinnen aus dem Bezirk, dann die starke Abordnung aus Bad Tölz mit Kreisbauerin Rosi Geiger, iren Tracht besondere Bewunderung erregte. Die bay- erischen Bäuerinnen hatten cen Besuch beim vorigjhrigen Bäuerinnenausflug des Bezirkes vereinbart. Damals waren in acht Bussen Bäuerinnen as dem Bezirk nach Bad 'Tölz gefahren und bestens 1e- treut worden. Der Willkcmmg:uß galt u.a. den Landesräten Dr. Alois Part! und Komm.-Rat Christian Huber, dem Abge- ordneten B.rn. Friti Astl und der Bezirks- bäuerin LA Maria Qiner sowie den Be- zirksbauerinnen. von Imst, Schwaz und Kufstein, Bezirkshauptmana OR Dr. Hans Heinz Höfle, Pfarrer Johann Dan- .ninger, Kammeramtsdirektor Dr. Jakob Ha!der und den Bürgermeistern Hans Brettauer und Rupert Bachler sowie den Stadträten OSR Peter Brandstätter und Georg Berger und den vielen anderen ..Gä- sten. ein Großteil der Arbeit auf der Frau. Dr. Halder machte einen Rückblick auf die Entwicklung der Kammerorganisation der Bäuerinnen und bewunderte die be- deutende Stellung der Interessenvertre- tung der Frauen darin. Festredner war Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl, der eingangs in der »Ur- heimat« der Bäuerinnentage den Dank des Landeshauptmanns Wallnöfer an die »fleißigen und charmanten Bäuerinnen« überbrachte. Dann befaßte er sich in ei- nem mit großer Aufmerksamkeit aufge- nommenen Referat mit der »bäuerlichen Familie im Jahr 2000«. Die sicherste Zu- kunftsform der Landwirtschaft sind nicht Agrarfabriken, sondern bäuerliche Fami- lien auf eigenem Grund und Boden. Die Geschichte beweist, daß kein Volk über- lebt, das die eigene Landwirtschaft ver- nachlässigt. Die Städter, die auf der Su- che nach der verlorenen Harmonie mit der Natur sind, werten die bäuerliche Ar- beit wieder höher. Die positive Einstel- lung der bäuerlichen Familie ist Dienst an der Zukunft. Die Bauern haben durch den täglichen Umgang mit der Natur die Grenzen einer Entwicklung gespürt, die uns von der Natur wegführt. Die immer wieder bewußte Entscheidung für die Landwirtschaft und die fundierte fachli- che Ausbildung bilden einen Garanten für eine erstrebenswerte Zukunft. Ein leben- diges, lebensfrohes Land kommt auch in den nächsten Jahrzehnten aus der Kraft bäuerlicher Familien. Nach der Mittagspause machte der ge- mischte Chor Matrei am Brenner für die Besucherinnen einen »Streifzug durch das Land der Operette«. Unter der musikali- schen Leitung von Bernhard Aichner wur- den Chöre und Arien aus folgenden Ope- retten geboten: »Der Vogelhändler«, »Im Weißen Rößl am Wolfgangsee«, »Die Fledermaus« und »Der Zarewitsch«. Die Verpflichtung der Matreier sicherte dem Bäuerinnentag zwei hochstehende musi- Frau ÖR Hechenbergr nütz--e die Gele- genheit, um allen Or:sbäuerinnen und ih- ren Helferinnen zu danken. Sie sprach dem in den Ruhes:and übergetretenen Kammersekretär Ing. Josef Wörgötter den her211chen Dank der Bäuerinnen aus und seinem Nachfolger Ing. Hans Staff- ner die besten Wünsche für die Arbeit. Grußworte sprachen Bezirkskammerse- kretär Ing. Staffner, Bgm. Brettauer, BH Dr. Höfle und Kreisbuer:n Geiger. Kam- meranitsdirektor Dr. Haider erinnerte in seinem Grußwort daran, daß etwa 60 % der Betriebe ratsächli:h von Bäuerinnen verantwortlich geführt werden, denn in den meiszen Nebenerwerbsbetrieben ruht
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