Kitzbüheler Anzeiger

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Die Landsturmgruppe Scheffau beim Schützenfest in Going. Seite 42 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. März 1983 Jahreshauptversammlung der Landsturmgruppe und Schützengilde Scheffau am Wilden Kaiser Die Landsturmgruppe Scheffau, Grün- dungsjahr 1910, die seit 1953 dem Rupert- Wintersteller-Schützenbataillon angehört, und die aus diesem Mitgliederstand am 13. Februar 1982 neugegründete Schüt- zengilde haben am 12. März 1983 im neuen Schützenheim die Jahreshauptversamm- lung mit gemeinschaftsbildenden Zielset- zungen und Grundsatzgedanken mit einer recht guten Aktivitätsbilanz durchgeführt. Aus dem Tätigkeitsbericht der Land- sturmgruppe waren die satzungs- und tra- ditionsverpflichtenden Ausrückungen im eigenen Standort mit den festlichen Höhe- punkten Fronleichnam, Mehrzweckraum- und Brückenweihe, Schützenfeste in Alp- bach, Kirchdorf, Hall und Endorf/Bayern zu entnehmen. Das mehr interne Arbeits- programm der Landsturmgruppe Scheff- au war in der Schwerpunktrichtung auf das kameradschaftliche und menschliche Zusammenfinden im Vereinsleben ausge- richtet. Die gute Kontakt- und Mitarbei- terbereitschaft mit den Ortsvereinen kam bei den Eisschießwettkämpfen 1982/83 überzeugend zum Ausdruck. Die starken Männer der Landsturmgruppe haben mit den zehn Ortsvereinen mit gutem Gesamt- erfolg gekämpft. Der hilfsbereite Arbeits- einsatz der Landsturmgruppe nach einer Brandkatastrophe auf einem Bergbauern- hof wurde allgemein anerkannt. Sehr er- freulich war auch der gut überschaubare und geordnete Kassabericht der Land- sturmgruppe. Die junge und sehr aktive Schützengil- de der Landsturmgruppe Scheffau konnte im ersten Vereinsjahr schon sehr viele schießsportliche Erfolge am eigenen Luft- gewehrstand und bei auswärtigen Schieß- veranstaltungen nachweisen. Die Gilden- mannschaft wurde mit respektablen Lei- stungen durchgeführt, ein Er-Sie-Schie- ßen wurde gut besucht, das programmier- te Gästeschießen ist immer mehr gefragt und die Teilnahme beim Unterinntaler Bundesketten-Schießen 1982 bei den Luft- gewehr-Rundenwettkämpfen des Bezirks- schützenbundes Kufstein gaben den be- geisterten Sportschützen den richtigen Aufschwung für die weitere schießsportli- ehe, aber auch traditionsverbindende Aufbauarbeit im Scheffauer Schützenle- ************************************************************************************* IIluIIIIIaIIIIIupHhIIIuhIIlIgIHuIIftIIII O atIbreit IIIIIII(IIIIIIIIIIflhIIflhUIIIflhIIIIfthIIIIIUII Kleine Kitzbüheler Bezirkschronik Kitzbühel. Hahnenkammbahn. Die Bahnverwaltung teilt mit, daß mit Beginn der Wintersaison 1932/33 für die Benüt- zung der Einheimischen-Begünstigung ab- soluter Legitimationszwang eingeführt wird. Einheimischenblocks zu 30 Schilling für Bergfahrt mit Skiern werden daher nur mehr gegen Vorweis einer von der Stadtgemeinde Kitzbühel kostenlos ausge- stellten Legitimation ausgegeben und zwar nur an Personen der Gemeinde Kitz- bühel-Stadt. Bewohner der Gemeinde Kitzbühel-Land erhalten diese Begünsti- gung nicht. Kitzbühel. Polt4eistelle. Bei der Sitzung des Kitzbüheler :1iemeinderates vom 21. November 193211wurde über die Verge- bung der ausgehriebenen Polizeistelle beraten. Eingelangt sind 30 Gesuche. Sechs Bewerber--aus Kitzbühel kamen in die engere Wahl und zwar: Sebastian Op- perer (25 Jahre alt), Franz Falterbauer (26), Johann Opperer (24), Josef Frie- densbacher (35), Andrä Unterrainer und Georg Wurzenreiner. Die Abstimmung geschah mittels Stimmzettel. Auf Seba- stian Opperer fielen 14 Stimmen, bei sechs Enthaltungen. Der neue Gemeinde- wachmann Sebastian Opperer trat seinen Dienst am 1. Dezember 1932 an. Kitzbühel. Motorräder. Auf Grund der vorgelegten Ansuchen um die Bewilligung der Zufahrt für Motorräder zum Wohn- haus auf Verbotsstraßen (Gesuchsteller Dr. Waldemar von Hohenbalken und Hu- bert Leitner, Horngasse) entschied der Gemeinderat von Kitzbühel-Stadt wie folgt (Dezember 1932): »Die Erlaubnis zum Fahren auf Verbotsstraßen wird nur dann erteilt, wenn der Gesuchsteller den Nachweis erbringt, daß er sein Fahrzeug unbedingt für Berufszwecke benötigt.« Kitzbühel. Gemeinderat. Dieser geneh- migte der Filmgesellschaft »Lamac« die Aufnahmen auf dem Hahnenkamm für den Film »Die Regimentstochter«. Beschlossen wurde weiters die Einrich- tung einer »Säuglingsfürsorge« im Feuer- wehrzeughaus. Das bisherige Lokal im ehemaligen Rettungsheim (Torhaus) mußte aufgelassen werden. Die Pauschalierung der Sperrstunden- gebühr wurde für den Gasthof »Weißes Rößl« mit 300 Schilling bewilligt. St. Johann. Auszeichnung. Fräulein Berta Budik und ihre Schwester Asta wur- den wegen ihrer seinerzeitigen Kriegs- dienstleistungen als Kreuzschwestern mit der Bronzenen Ehrenmedaille ausgezeich- net. Kitzbühel. Todesfall. Nach längerem Leiden starb in Innsbruck der städtische Wachmann Franz Überall, Kitzbühel, im 33. Lebensjahre. Der Verstorbene wurde nach Kitzbühel überführt und in der Ka- tharinenkirche ausgesegnet. Unter den Trauerweisen der Stadtmusik begleiteten die Heimkehrer, die Freiwillige Feuer- wehr, die Schützen und eine große Zahl von Trauergästen den Verstorbenen zum Gottesacker ... Franz Überall war ein be- sorgter Familienvater, ein pflichtgetreuer, eifriger Wachbeamter und ein Mensch von seelenguten und aufrechten Charak- tereigenschaften. Kitzbühel. Sportverein. Am 26. No- vember 1932 fand im Klubheim >iager- häusl« die Generalversammlung des Kitz- büheler Sportvereins statt. Obmann Juli- us Thoma wurde wiedergewählt. Weiters:
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