Archiv Viewer

Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. April 1983 bogens«: Franz Huber; Obmann-Stellver- treter: Herbert Haderer; Kassier: Johann Spieglmayr; Kassier-Steilvertreter: Chri- stine Unterrainer; Schriftführer: Andreas Unterrainer; Schriftführer-Stellvertreter: Marina Wörgötter. Franz Huber bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen und versprach, sich für die Ziele und Vorhaben des »Re- genbogens« einzusetzen. »Der Regenbogen« bietskrankenkasse. Aus diesen Gründen verzeichnet die Außenstelle Kitzbühel ei- nen ungewöhnlich starken Parteienver- kehr. An Kontrollarzitagen sind jeweils rund 100 Versicherte vorgeladen. Durch- schnittlich 200 Personen sind es, die täg- lich in der Außenstelle vorsprechen oder dort ihre Versicherungsleistungen in An- spruch nehmen. Der Obmann dankte der Direktion für den Kampf um den Bau, den Selbstver- waltungskörpern für die Einstimmigkeit und das sachliche Klima, der Gemeinde und den Firmen und den Mitarbeitern. Bürgermeister Hans Brettauer erinnerte an die diffizile und schwierige Vorbau- phase und bestätigte die Notwendigkeit des Neubaues. Er sagte auch, daß der Bau an dem optimal erreichbaren Platz errich- tet wurde, der allerdings etwa fünf Minu- ten vom Stadtzentrum entfernt ist. Er dankte dem Bauherrn für das Eingehen auf die Gestaltungswünsche und gratu- lierte dem Dienststellenleiter Gebhard Härting und den Mitarbeitern zum Haus und zur Arbeitsstätte. Wurde im Vorjahr schon mit dem Pla- kat Schwarzsee ein Publikumspreis für Kitzbühel gewonnen, so konnte der Frem- denverkehrsverband Kitzbühel auch heuer wieder, diesmal mit dem Kitzbüheler Win- terprospekt, eine hohe touristische Aus- zeichnung erringen. Der Werbe-Grand- Prix ist eine touristische Leistungsschau von in- und ausländischen Fremdenver- kehrsträgern, die ihre Prospekte und Pla- kate zur Bewertung einer Fachjury, aber auch dem kritischen Urteil des Publikums vorlegen. Kitzbühels Winterprospekt, übrigens fünfsprachig - in deutsch, englisch, fran- zösisch, italienisch und spanisch - aufge- legt, fand beim Publikum mit 5232 Stim- men eine enorm hohe Bewertung und Aufmerksamkeit, was auch mit dem Eh- renpreis der Bundeswirtschaftskammer honoriert wurde. Sicher ein schöner Er- folg für Kitzbühel, vor allem auch, wenn man davon ausgeht, daß so ein Prospekt meistens den ersten Kontakt zum Gast darstellt und in gewisser Weise auch eine Art Visitenkarte für den Ort ist. Dazu die Aussendung in »tourist au- stria« vom 8. April 1983: Jetzt stehen die Sieger im härtesten und fairsten Fremdenverkehrswerbe-Wettbe- werb, dem »tourist austria« Werbe- Grand-Prix, der heuer zum vierten Male durchgeführt wurde, fest: Die Auszäh- Bezirkshauptmann OR Dr. Höfle be- grüßte die verbesserte Servicemöglichkeit für rund die Hälfte der Wohnbevölkerung des Bezirkes und übermittelte die besten Wünsche. Landesrat Hofrat Dr. Greiderer be- zeichnete das Haus als wesentlich für die Infrastruktur des Fremdenverkehrsortes. im Rahmen von Sozialabkommen werden viele Ausländer kostengünstiger ärztlich versorgt. Er bemängelte aber, daß etwa deutsche Gäste bei uns weniger für den Arztbesuch als daheim bezahlen. Man müsse sich weiter bemühen, die Kosten abgedeckt zu erhalten. Den Arbeitneh- mern bestätigte der Landessozialreferent, daß die Krankenstände im Bereich der Außenstelle weit unter dem Landesdurch- schnitt liegen. Die Ausbaumöglichkeit be- zeichnete er als vorausschauend. Hofrat Obenfeldner ging auf die Erwei- terungsmöglichkeit zu Beginn der Haus- führung ein. Es sei künftig wieder denk- bar, daß es im Haus ein Zahnambulatori- um gibt, wie es schon früher bei der Au- ßenstelle Kitzbühel war. Es mußte ge- sperrt werden, weil keine Behandler zur Verfügung standen. Bei der Einrichtung eines Ambulatoriums müßten bauliche Erweiterungen vorgenommen werden. Vor dem Eröffnungsakt gab die Stadt- musik Kitzbühel ein Standkonzert, das von den Ehrengästen mit Aufmerksam- keit verfolgt wurde. Nach der Übergabe waren die Gäste zum Mittagessen beim »Tiefenbrunner« geladen. lung der 28.831 abgegebenen Publikums- stimmen für die während der Wiener Fe- rienmesse ausgestellten Plakate und Pro- spekte wurde in der Woche vor Ostern ab- geschlossen. Die Teilnehmer erhalten in diesen Tagen die Urkunden mit dem Be- wertungsergebnis; die 40 Sieger unter den 362 Ausstellern werden ihre Trophäen im Rahmen einer Festveranstaltung von Handelsminister Dr. Josef Staribacher in Wien überreicht bekommen. Die ausgestellten Exponate wurden, wie schon bei den bisherigen Bewerben, von zwei verschiedenen, voneinander völlig unabhängigen Instanzen bewertet. Ein- mal von der Fachjury, bestehend aus Dr. Dieter Schrage, Direktor des Museums Moderner Kunst in Wien, LA Erik Han- ke, Geschäftsführer der Gewista, Syndi- kus Dr. Paul Schimka, Werbeunterneh- mer Franz Jirgal und Chefredakteur Dr. Walter Norden. Zum anderen gaben die Besucher der Wiener Ferienmesse ihre Meinung mittels Stimmkarten kund; jeder Besucher hatte die acht ihm am besten ge- fallenden Exponate mit Punkten zu be- werben. Rund 29.000 Stimmkarten wur- den abgegeben. Die Sieger der Prospektwerbung 1. Fremdenverkehrsverband Obertauern, 6204 Stimmen, »tourist austria« Wer- be-Grand-Prix Außenstelle der Tiroler Gebietskrankenkasse eröffnet Die Tiroler Gebietskrankenkasse hat nach knapp neunmonatiger Bauzeit im Februar die Außenstelle Kitzbühel, Eh- renbachgasse 40a, bezogen. Nun fand in festlichem Rahmen die Eröffnungsfeier statt. Man hatte das Ende der Wintersai- son abgewartet. Direktor Hofrat Ferdinand Obenfeld- ner begrüßte als Ehrengäste u.a. Landes- rat Dr. Friedrich Greiderer, Bezirks- hauptmann OR Dr. Hans Heinz Höfle, Bürgermeister Hans Brettauer und Vize- bürgermeister Alfred Gebetsberger, die Abgeordneten Paul Landmann, Prof. Walter Kantner und Josef Lenzi sowie die Hofräte Dr. Gosch und DDr. Wildauer. Der Direktor dankte allen, die zur raschen Fertigstellung des Hauses beitrugen und besonders Bürgermeister Brettauer und dem Stadtbauamt für die Zusammenar- beit beim Abwickeln des Baues. Pfarrer Johann Danninger segnete die Räume und die Menschen, die im Haus arbeiten bzw. betreut werden. Obmann Landessekretär Peter Berger zeigte die Entwicklungsgeschichte des Hauses auf. Nach der Fertigstellung eines Hauptge- bäudes in Innsbruck sei es eine Notwen- digkeit gewesen, auch in den Außenstellen zu bauen, wo der Bedarf war. In Kitzbühel zog sich die Vorgeschichte durch Jahre hin, daher wurden vorher neue Häuser in Telfs, Zell am Ziller, Fulpmes und Wat- tens fertig und Sanierungen in Imst und Kufstein fertiggestellt. Der vor 20 Jahren bezogene Bau in der Gerbergasse beherbergte zuletzt neun Be- dienstete auf einer Fläche von 46 Qua- dratmetern. Vor 20 Jahren waren 10.000 Versicherte, nun sind es aber 22.000 im Bezirk (ausgenommen Hopfgarten und It- ter, die von Wörgl aus betreut werden). Nun stehen 204 qm Verwaltungsraum zur Verfügung. Das neue Haus: Es wurde zweigescho- ßig mit vollständiger Unterkellerung er- richtet. Auf einer Fläche von 204 qm wur- de die Verwaltung eingerichtet. Sie um- faßt Schalterraum, Parteienraum, ein Zimmer für den Dienststellenleiter, einen Lagerraum für Drucksorten und Ver- bandsstoffe, eine Kabine für die Anprobe von Hilfsmitteln der kasseneigenen Abga- be sowie die entsprechenden sanitären Anlagen. Der kontrollärztliche Dienst be- findet sich im Obergeschoß. Die Bauko- sten betrugen 12,3 Mio. Schilling. Der Außenstelle Kitzbühel kommt aber eine zusätzliche Bedeutung zu, die weit über die Betreuung der einheimischen Be- völkerung hinausgeht. Im Rahmen der zwischenstaatlichen Abkommen wird in Kitzbühel eine Zahl von Urlaubsgästen betreut, wie kaum in einer zweiten Außenstelle der Tiroler Ge- WerbeGrand-Prix 1983 gelaufen An der Spitze Tirol, Intourist - Auszeichnung für Winterprospekt Kitzbühel
< Page 20 | Page 22 >