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Obmannstellvertreter Günther Karl bei der Überreichung des Geburtstagsgeschenks an Obmann Karl Rainer (links). Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. April 1983 Geburtstagsfeier für Obmann Karl Rainer Am 8. April 1983 vollendete der Ob- mann des Fremdenverkehrsverbandes St. Johann in Tirol, Karl Rainer, sein 65. Le- bensjahr. Aus diesem Anlaß fand im Ho- tel »Schöne Aussicht« eine Feier des Fremdenverkehrsverbandes statt, bei der neben dem gesamten Ausschuß auch Bür- germeister Dipl.-Ing. Ludwig Part! und Ehrenmitglied Kommerzialrat Felix Madi teilnahmen. Obmannstellvertreter Günt- her Karl überreichte dem Geburtstagskind ein Ehrengeschenk des Fremdenverkehrs- verbandes. Bürgermeister Dipl.-Ing. Partl gratulierte im Namen der Marktgemeinde und Kommerzialrat Madl gab in seinen Gratulationsworten einen Rückblick über die Tätigkeit von Obmann Karl Rainer. Karl Rainer übernahm 1953, nach Ab- zug der Besatzungstruppen, den väterli- chen Betrieb mit der Konditorei, dem Ca- f und der Bäckerei. Seine Funktionen in kurzen Schlagworten als Beweis seiner sprühenden Aktivität im öffentlichen Le- ben: 1955-1960 Bezirksobmann der Sek- tion Fremdenverkehr; Ausschußmitglied der Fachgruppe II der Sektion Fremden- verkehr der Tiroler Handelskammer und Mitglied des Bezirksausschusses der Be- zirks-Handelskammer Kitzbühel; 1960 Ausschußmitglied des Fremden- verkehrsverbandes St. Johann in Tirol; 1963-1972 Obmannstellvertreter die- ses Verbandes; 1966-1971 Sektionsleiter des Tennis- klubs und Obmann des Skiklubs St. Jo- hann; 1972 Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes St. Johann in Tirol; 1972 Mitglied des Landes-Fremdenver- kehrsrates und des Vollzugsausschusses des Landes-Fremdenverkehrsrates; 1973 Obmann der Werbegemeinschaft »Schneewinkl Tirols«; 1973 Koasalauf-Präsident; 1975 Geschäftsführer der St. Johanner Bergbahnen Ges.m.b.H. Karl Rainer ist Träger der Verdienstme- daille des Landes Tirol und am 4. Juli 1981 überreichte ihm Bürgermeister Dipl.-Ing. aus Anlaß des Jubiläums »25 Jahre Marktgemeinde St. Johann in Ti- rol« im Rahmen eines Festaktes den Eh- renring der Marktgemeinde mit folgenden Worten: »Der Veranstaltungsreichtum in der Marktgemeinde St. Johann in Tirol ist zu einem guten Teil Rainers Einsatzfreude zu danken. Der Koasalauf im Winter und der Rad-Welt-Cup im Sommer tragen deutlich seinen Stempel. Die Entwicklung von St. Johann zum bedeutenden Frem- denverkehrsort ist neben dem Fleiß und dem Können der Vermieter wesentlich ge- prägt von der umsichtigen Führung des Fremdenverkehrsverbandes sowie einer guten Zusammenarbeit mit der Marktge- meinde. Sein voller Einsatz gilt auch dem Ausbau des Freizeitzentrums samt dem neuen Sportplatz und den St. Johanner Bergbahnen. Der Ehrenring der Marktgemeinde St. Johann in Tirol soll der Dank für die bis- herige und die Bitte für die künftige Ar- beit sein.« Allen Glückwünschen zum Geburtstag schließt sich die Heimatzeitung herzlich an. Bergführer-Winterkurs 1983 Wichtige Rolle der Heeresbergführer bei Sicherung des »Heimvorteils« Vom 5. bis 16. April 1983 findet in der Venedigergruppe der Bergführer-Winter- kurs 1983 statt. Für den ersten Kursteil ist die Unterkunft das Krimmlertauernhaus, für den zweiten die Kürsingerhütte. Der aus 9 Teilnehmern bestehende Kurs wird von dem aus St. Johann in Tirol stam- menden Heeresbergführer Oberstleutnant Horst Schneider von der Jägerschule Saalfelden geleitet. Die Bergführerkurse bilden die letzte Stufe einer dreiteiligen Ausbildung. Auf die Grundlage von 2 Hochalpinkursen bauen 3 Bergführergehilfenkurse auf: Winterkurs, Sommer-Fels-Eis-Kurs, Bergrettungskurs. Die Bergführerkurse haben den selben Inhalt, doch umfassen sie höhere Schwierigkeitsgrade und An- forderungen. Im Vordergrund steht die Ausbildung im Bergrettungsdienst und die Schaffung der Voraussetzungen für die selbständige Leitung und die Über- nahme der fachlichen Verantwortung bei der Durchführung der Truppenalpinaus- bildung und der Einsatzausbildung im al- pinen Gelände. Der Bergführer trägt die Verantwor- tung für das Leben und die Sicherheit der ihm anvertrauten Soldaten. Die Beurtei- lung der Lawinengefahr, das rechtzeitige Erkennen von bedrohlichen Witterungs- verhältnissen, die Wahl der besten Klet- terrouten gehört ebenso zu seinen Aufga- ben wie die richtige, sofortige und um- sichtige Durchführung von Rettungsmaß- nahmen. Der Kampf im Gebirge ist eine der überzeugendsten Möglichkeiten der Aus- nützung des »Heimvorteils«, auf den sich das Raumverteidigungskonzept sehr we- sentlich stützt. Deshalb ist die Ausbildung von Heeresbergführern von so überragen- der Bedeutung. Die Bienen, ihr Leben und Nutzen Von Michael Weitlaner, BZV St. Johann Das Wissen von der Biene, ihrem Leben und dessen Nutzen, ist heute spärlicher denn je. Eine der letzten Persönlichkei- ten, die den Wert der Bienenzucht er- kannte und bedeutend förderte, war die Kaiserin Maria Theresia. Die Bienenzucht ist ein Teil der Landwirtschaft, und nicht einmal diese erkennt die Wichtigkeit der Biene und vernachlässigt diesen Teil. Sie versucht nicht einmal, die Imker in den landwirtschaftlichen Betrieben zu erhal- ten. In unserer Gegend waren es früher die Landwirte in der Mehrzahl der Imker, heute sind es die Angestellten und Beam- ten. Dieser Personenkreis hat es ja viel schwerer, die Imkerei zu betreiben, denn denen fehlt der passende Grund und Bo- den für die Bienenhütte. So möchte ich mich an dieser Stelle an die Verantwortli- chen unseres Bezirkes wenden, die im Land und Bund vertreten sind und ersu- chen, sich auch für diesen Teil in der Landwirtschaft einzusetzen. Daß die Biene einen Stachel hat, schwärmt und Honig produziert, wissen viele. Über das hochorganisierte Gemein-
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