Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 16. April 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 33 Zeit des Tagessiegers, der mit späterer Startnummer das Rennen aufnahm. Um diesem Rennen ein würdiges Ende zu geben, traf man sich abends im Gast- haus »Aschenwald«, wo die Siegerehrung vorgenommen wurde. Auch hier zeigte es sich, daß die Ver- antwortlichen (Kochklub Westendorf) für beste Organisation gesorgt hatten. Bei Musik und kostenlosen Getränken wurde noch über so manchen geringen Zeitunterschied diskutiert. Als das Stim- mungsbarometer seinen Höhepunkt er- reichte, wurde jeder Teilnehmer mit ei- nem Preis belohnt. Nach anschließender Tombola feierte man noch bis in die frühen Morgenstun- den. Der besondere Dank galt in erster Linie obengenannter Bergbahngesellschaft, dem Skiklub Westendorf, den zahlreichen Spendern, den freiwilligen Helfern und nicht zuletzt dem Kochklub Westendorf. Vom Pensionistenausflug Die Ortsgruppe Aurach des Pensioni- stenverbandes machte am Ostermontag Nachmittag eine Fahrt ins Blaue. Das Ziel war beim »Reischerwirt« in Going. Dort wurden wir von den Wirtsleuten herzlich empfangen und in die gemütliche Gaststu- be eingeladen. Auf den Tischen war be- reits für jeden ein kleiner Ostergruß, und ein jeder von uns bekam von der jungen Wirtin einen echten Obstler kredenzt. An- schließend hielt der Obmann eine kurze Begrüßungsansprache und brachte zum Ausdruck, daß er über die gute Beteili- gung sehr erfreut sei. Er wünschte allen, daß es ihnen gelingen möge, diesen Nach- mittag die Alltagssorgen etwas zu ver- drängen, und es sollte sich niemand ein- sam fühlen. Alle sollen gemütliche Stun- den verbringen. Für die Unterhaltung sorgte die Rei- scherbauern-Musik, die sich für unseren Nachmittag freigemacht hat. Bei den flot- ten, schneidigen Tanzln, die aufgespielt wurden, blieben nur die sitzen, die am Tanzen behindert waren. Alle zeigten Freude, auch die Kitzbühe- 1er Freunde, die mit uns gefahren sind, und so war der Nachmittag, wenn von ei- nem »Blau« auch nicht viel zu sehen war, ein sehr gemütlicher. R. G. EV Aurach - Gigglingstube: Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft 1983 1. und Vereinsmeister: Theresia Vorderegger, Fritz Vorderegger, Peter Kreidl jun. - 12 Punkte; 2. Hil- da Weiß, Stefan Ritter, Fritz Ritter - 8; 3. Anni Reiter, Peter Kreidl sen., Sepp Niederacher - 6; 4. Erna Dürmoser, Karl Gosch, Otto Zeiner - 6; 5. Barbara Resch, Alois Obermoser, Hans Kili - 4; 6. Maria Jordan, Andy Wahrstätter, Rudi Möllinger - 3; 7. Waltraud Ritter, Josef Pletzer, Rudi Tisch- ler - 3. Die Siegerehrung wurde am 25. März anschließend an die Jahreshauptver- sammlung vorgenommen. Obmann Fritz Reiter konnte dabei Bürgermeister Bach- 1er sowie 30 aktive Mitglieder begrüßen. Die Vereinsmeisterschaft ist immer der Höhepunkt der Wintersaison. Der Aus- schuß dankt für die rege Teilnahme. Stock Heil! Vorüber ist die Winterszeit, wo es ach so viel geschneit. Doch die Eisbahn war nicht zu verachten, wo wir fröhliche Stunden verbrachten. Gar oft war ein lustiges Spiel, einen Jagatee, einen heißen, oder etwas zum Beißen. Bei der Kli'bmeisterschaft ging's ernster her, denn Kli.'bmeister werden ist gar schwer. War es ein Mann oder eine Frau, alle wollten schießen ganz gena'. Aber wie es halt ist so im Leben, geht so mancher Schuß daneben. Neugierig waren alle schon: Wer trägt den 1. Preis davon? Den Siegerpokal, wie könnte es anders sein, den tr'gen Thresei, Fritz ilnd Peter heim! A. R. Dieser Tage hätte ein großer Sohn Aur- achs seinen 80. Geburtstag gefeiert. Des- halb die folgenden Zeilen. Im Jahr 1903 wurde den Bauersleuten Jakob und Magdalena Rieser zu Filzerb am Auracher Sonnberg am späten Abend des damals auf den 9. April fallenden Primiz in 44i,rach ani 25. Juli 1926 (von links): Primizbraut Maria Koidl mit der Primizkrone, Elisabeth Haller mit Ähren und Trauben (Sinnbilder für Brot und Wein bzw. fir Leib und Blut Jesu,), der Primiziant Jakob Rieser, Margarethe He- chenberger mit Ähren und Trauben. Sonnenzug für Körperbehinderte - Anmeldeschluß 20. April 1983 Der 19. Sonnenzug wird vom 2. bis 5. Juni 1983 durch Osterreich und einige Nachbarländer geführt, um behinderten Mitmenschen vier Freudentage zu sc1en- ken. Bewerben können sich Körperbehinder- te, die noch nie an einer solchen Aktion teilgenommen haben, nicht von Anfalls- leiden befallen sind und nicht nur liegen müssen. Rollstuhlfahrer können nur dann berücksichtigt werden, wenn sie auch in einem Zugabteil sitzen können. Anmeldungen bis spätestens 20. April 1983 nur mittels Postkarte an: Sonnen- zugskomitee, Floragasse 4/ 1 /2, 1040 Wien. Spenden für diese ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern organisierte und betreute Aktion der Nächstenliebe sind erbeten auf das PSK-Konto 423608 der Genossenschaftlichen Zentralbank AG Wien, z.G. »Sonnenzug«. Die Uber- nahme einer Patronanz beläuft sich auf S 2000.—. Erlagscheine liegen bei Pos:äm- tern und Raiffeisenkassen auf. Helfen Sie mit, Freude zu schenken. Gründonnerstags ein Sohn geschenkt Das Kind wurde am Ostersonntag jenes Jahres bei der Taufe einem Namenspatron aus dem Kreis der Apostel, Jakob dem Älte- ren, anvertraut. Nach einigen Jahren Volksschule wurde der aufgeweckte Bub im Herbst 1915 nach Salzburg in das erz- bischöfliche Knabenseminar Borrornäum, ein Schülerheim in Verbindung mit einem humanistischen Gymnasium zur Erzie- hung von Buben mit Neigung zum Prie- sterberuf, geschickt. Jakob Rieser shlcß das Gymnasialstudium dort im Sommer 1923 mit ausgezeichneter Matura a1. Der junge Mann entschied sich sodann für den Priesterberuf, trat in das Salzburger Prie- sterseminar ein und studierte an der Theo- logischen Fakultät Salzburg. Am 18. Juli 1926 wurde Jakob Rieser in Salzburg von Erzbischof Dr. IgnatiLs Rie- der zum Priester geweiht. Der Neupriester feierte am 25. Juli 1926, seinem Namens- tag, in seiner Heimatgemeinde sein ersies heiliges Meßopfer. Die Primiz des Hoch- würdigen Herrn Jakob: Rieser war VOfl günstigem Wetter begleitet und wurde für Aurach ein schönes Fest, zu dessen Gelin- gen die ganze Dorfgemeinschaft unter maßgeblichem Einsatz des Oberlehrers Martin Penz beitrug. Geistliche Braut des Neupriesters (Primizbraut) als Sinnbild für die Kirche war das Mädchen Ma-ia Koidl von Bachern (später verehlichte Obermoser, Bäuerin zu Klostermaurach, schon verstorben), begleitet von den Ne- benbräuten Elisabeth Haller von Taidler (jetzt verehelichte Hechl ebendor:) und Margarethe Hechenberger von Unter- Zum 80. Geburtstag von Prälat Univ.-Prof. Dr. Jakob Rieser
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