Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. April 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Ing. Günter Kofler - Nationalratskandidat der SPÖ Die Bezirks-SPÖ reihte ihn bei der Aus- wahl ihrer Kandidaten für die National- ratswahl 1983 an die erste Stelle, von der SPÖ Tirol wurde er an die zehnte Stelle ihrer Landesliste gesetzt. Damit ist für den 47jährigen Ing. Gün- ter Kofler aus Hochfilzen zwar nicht der Weg ins Parlament frei, dieser Listenplatz ist aber der beste seit langem und stellt si- cherlich eine Anerkennung für den Be- zirk, aber auch den persönlichen politi- schen Einsatz Koflers auf Bezirks- und Gemeindeebene dar. Günter Kofler ist stellvertretender Be- zirksobmann und von der Bezirksorgani- sation in den Landesparteivorstand sowie in die Bezirksraumordnungskommission entsandt. Auf Gemeindeebene wirkt er als erster Bürgermeister-Stellvertreter und Obmann einiger Ausschüsse der Gemeindevertre- tung, wie z.B. des Kulturausschusses, wei- ters als Obmann der SPÖ Hochfilzen. Beruflich ist Kofler als Betriebsleiter bei der Tiroler Magnesit Aktiengesell- schaft tätig, und zwar in Entwicklung und Produktion. In seinen Aufgabenbereich fallen auch Umweltschutzangelegenheiten wie z.B. die Rauchgaswäsche zur Entfer- nung von SO2, an deren Entwicklung er an hervorragender Stelle mitgewirkt hat. Der berufliche Werdegang Koflers be- gann in einer Gesellschaft des Konzerns, zu dem auch die TIWAG gehört, wo er vor 33 Jahren als Schlosserlehrling ein- trat. Auf dem zweiten Bildungsweg er- reichte er nach Abschluß der Lehre und einigen Jahren Arbeit als Schlosser sowie einigen Jahren Tätigkeit als Laborant in einem chemischen Labor den Abschluß einer HTL für Chemie. Die ersten Kontakte zur sozialistischen Bewegung stammen aus der Kindheit (Kinderfreunde) und wurden über Soziali- stische Jugend und Gewerkschaftsjugend bis zur heutigen Zeit ausgebaut. Privat ist der Kandidat am liebsten im Kreise seiner Familie und fühlt sich am Ing. Gunter Kofler - Nationalratskan- didat der SPÖ. wohlsten in der Zeit, die er gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Töchtern, auch ein Schwiegersohn hat sich schon eingestellt, verbringt. Auch ohne Einzug ins Parlament will sich Kofler im Rahmen seiner Möglichkei- ten weiterhin für die Belange von Bezirk und Gemeinde bzw. die dort lebenden Menschen einsetzen. Nafionalratswalil '83 Wahllokale in der Stadt Kitzbühel von 7 bis 15 Uhr geöffnet! Geänderte Wahizeit in Kitzbühel Über Antrag des Gemeindewahlleiters Stadtrat Georg Berger wurde die Wahlzeit für das Gemeindegebiet der Stadt Kitzbü- hel für die Zeit von 7 bis 15 Uhr festge- legt. Dies bedeutet gegenüber dem frühe- ren Modus eine Verkürzung von zwei Stunden! Also bitte beachten: Wahllokale in Kitzbühel-Stadt jetzt nur bis 15 Uhr ge- öffnet! SPÖ-Wahlservice in Kitzbühel: Hilfe für Gehbehinderte und Informationen am Wahltag Unter der Telefonnummer 3415 (in Kitzbühel) können gehbehinderte Wähle- rinnen und Wähler kostenlose Hilfe an- fordern. Unter dieser Nummer werden auch allfällige Informationen erteilt. Achtung! Wir machen nochmals alle unsere Wählerinnen und Wähler darauf aufmerksam, daß heuer erstmals in der Stadt Kitzbühel die Wahlzeit von 7 bis 15 Uhr (also nicht mehr bis 17 Uhr!) ange- setzt wurde. Das Stehenbleiben an der »Sichtlinie« soll man üben Schreckensvision jedes Autolenkers: Hinter einem Autobus, einem LKW oder auch »nur« hinter einem geparkten PKW läuft ein Kind hervor und wird von einem Auto niedergestoßen. Unfälle dieser Art geschehen oft genug, warnt der Verkehrs- sicherheitsdienst des OAMTC. Und meist sind die Folgen außerordentlich schwer, denn kaum ein Autolenker hat die Chance, seinen Wagen auf wenigen Metern Entfer- nung zum Stillstand zu bringen. Derartige Unfälle können in erster Li- nie dadurch verhindert werden, daß man den Kindern den Begriff der »Sichtlinie« klarmacht. Die »Sichtlinie« ist jene ge- dachte Linie, an der ein Kind nach dem Betreten der Fahrbahn zwischen gepark- ten Autos oder hinter dem Bus nochmals stehenbleiben sollte, um sich einen Über- blick über die Verkehrssituation zu ver- schaffen und um selbst von den Fahrzeug- lenkern gesehen zu werden. Daher appelliert der OAMTC an die El- tern: Üben Sie mit Ihrem Kind das richtige Überqueren der Fahrbahn zwischen geparkten Autos und an Haltestellen. Zeigen Sie dem Kind, wo man noch- mals stehenbleibt, erklären Sie ihm den Begriff der »Sichtlinie«. Halten Sie sich selbst eisern an das Prinzip, nicht unvorsichtig auf die Straße zu laufen, denn in allem und je- dem sind Sie Vorbild Ihres Kindes! Den Fahrzeuglenkern aber rät der OAMTC vor allem an Bushaltestellen zu erhöhter Vorsicht: Tempo verlangsamen, in Bremsbereitschaft gehen und damit rechnen, daß Passagiere nach dem Aus- steigen hinter dem Bus auf die Fahrbahn treten. 000000000000000000000000000 Wissenswertes für den Imker Aus dem bei der Generalversammlung des Bienenzuchtvereines Kitzbühel und Umgebung gehaltenen Vortrag von Be- zirksobmann und Wanderlehrer Ferdi- nand Hechtl entnehmen wir folgendes: Alle Vereinsmitglieder sind mit dem kleinen Betrag von 5 17.— schadens- und haftpflichtversichert. In diesen billigen Versicherungsschutz zu kommen, ist nur Vereinsmitgliedern möglich. Allerdings ist es aber notwendig, daß alle vereinszugehörigen Imker ihre genaue Bienenvölkeranzahl melden, um bei ei- nem eventuellen Schadensfall in den vol- len Genuß des Versicherungsschutzes zu kommen. Unsere Bienen sind in letzter Zeit im- mer mehr verschiedenen Krankheitserre- gern und Bienenseuchen ausgesetzt. Aus diesem Grund wurden die Vereine ver- pflichtet, Gesundheitswarte zu ernennen. Diese werden in mehreren Kursen ausge- bildet und stehen dann den Vereinsmit- gliedern mit Rat und wiemöglich auch mit Tat zur Seite. Kein Imker sollte sich beim Verdacht einer Erkrankung der Bienen scheuen, den Gesundheitswart zu rufen. Als Gesundheitswarte des Bienenzucht- vereines Kitzbühel und Umgebung stehen zur Verfügung: Josef Berger - Kitzbühel, Klaus Bach- 1er - Jochberg, Johann Schipflinger - Kirchberg. Der Verein wählte bei seiner General- versammlung den neuen Vorstand: Obmann: Peter Foidl, Kirchberg; Ob- mann-Stellvertreter: Alois Pletzer, Aur- ach; Schriftführer: Rober Schwanninger, Kitzbühel; Kassier: Josef Berger, Kitzbü- hel; Beiräte (Gebietsvertreter): Justin Wieser und Klaus Bachler, Jochberg; Ferd Hechi, Aurach; Josef Brunner, Kitz- bühel (Reith); Johann Fuchs, Kirchberg.
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