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Vor einem Auftritt der Jodlergruppe im Österreich-Club In Regina, Kanada. Seite 10 Kitzbuheler Anzeige r Samstag, 30. April 1983 Montag früh aus den Federn. Kurzes Training - herrliche Eröffnungsfeier im ausverkauften Stadion und dann folgie Runde 1 und gleich ein Sieg. Anschlie- flend Einladung zum Lunch in einen Cir- ling-Club, kurze Bettruhe und abends Runde 2. Norwegen siegt nach knappem Stand zur Halbzeit noch klar. Um 12 wa- ren alle wieder im Bett. Dienstag kleine Einkaufsfahrt in Reg- na, dann mittags gegen Schweden eine klare N:ederlage. Lunch in einem Cur- ling-Club, abends Spiel gegen späteren Fi- nalisten: Deutschland. Mittwoch Vormittag wieder Einkauf,-;- fahrt, mittags Spiel gegen Dänemark (hier wäre mehr drin gewesen!), die Leistungs- steigerung war deutlich sichtbar. Lunch an diesem Tag im Hote.. Abends Spiel ge- gen Schottland. Ausgezeichnete Leistung. Abends kurzer Besuch bei der »Fond- HDpper-Feier.:, Uberre:chung der Urkun- den, Mitglied im Pond-Hopper-Club zu sein. Bettruhe wieder 12 Uhr. Donnerstag erst später aufgestanden, m:ttags Spiel gegen späteren Weltmeister: Kanada. Bisher beste Leistung - viel Bei- fall durch Publikum, großes Lob von Weltmeister Ed Werenich. Nur ein »6er- Haus« verhindert überraschendes Ergeb- n:s. Für Spiel gegen Schweiz viel vorge- nommen, jedoch Leistung von Mittag am Abend nicht wiederholt. Klare Niederlage war jedoch urin't:g. Abends im Hotel. Freitag schon am Vormittag letztes Spiel gegen USA - bisher beste Leistung - USA siegt 4:5 und war frch, als Spiel zu Ende. Sieg wäre durchaus möglich ge- wesen. Mittags Einladung in einem Curling-Cub, Stadtbummel, abends um 20 Uhr Einladung im »Österreihisch-ka- nadischen Eielw.iß-Cluh«. Großartige Bewirtung, ac.ch unsere neuen Freunde aus Strassburg sind eingeladen. Gastge- schenke, Singen, Tanzen, beste Unterhal- tung. Viel Tränen beim Abschied. Der Österreich-Club hat 2000 Mitglieder, ei- nen herrlichen Speisesaal, großen Tanz- saal und hat alles selbst geschaffen! Österreicher in Regina haken fest zusam- men. Freude über unseren Besuch war groß. Danke, österreich- sche Freunde aus Regina (G:oßteL kommt aus dem Burgen- land, viele aus Poppendorf). Samstag macht Ray mit uns eine Stadt- rundfahrt, zeigt uns Regina. Nachmittag schauen wir Semifinale an. Abends sind alle Curler zur größten Dinr.erparty der Welt eingeladen: 500 Familien haben pri- vat eingeladen, jeder Curler in einem an- deren Haus, dazu alle Mitarbeiter (360), Fahrer, Hostessen, Oranisatiinskomit- tee. Herrliche Idee - Österreicher groß- artig aufgenommen, viele neue Freunde. Sonntag früh Messe, nach Frühstück Stadtbummel, 13 Uhr Finale, anschlie- ßend großartige Abschlußfeier mit mehre- ren Musikkapellen etc. Abends wieder eine große Schlußfeier - 2800 Gäste kommen zur »Last Shot Party« und anschließend Dinner in einer großartigen Halle direkt neben dem »Agridom«, der Eishalle. Nochmals Vorstellung der Teams, an- schließend schreiben sich die Spieler die Hände wund mit Autogrammen. Musik, Tanz, Abschluß. 90.000 Zuschauer haben die Weltmei- sterschaft in Regina gesehen - für uns war dies unvorstellbar. Eine ganze Stadt nat mitgetan - die Kanadier waren groß- artig. Herzlicher Dank an alle, die sich im uns so großartig gekümmert haben, Ray, Josline, die Gemeinde Strassburg, unsere Gastfamilien, die Royal Mountain ?olice, der Österreicher-Club und viele viele andere. Die Tage in Regina bleiben unvergeßlich. Danke Regina, danke Sas- katchewan, danke Kanada! Die kanadische Provinz Saskatchewan liegt im sogenannten »Mid-Westen«, grenzt direkt an die USA und ist rund achtmal größer als Österreich, hat aber nur 1 Million Einwohner. Saskatchewan ist im Süden praktisch eine Ebene, war früher Teil der Prärie und ist heute Acker- baugebiet. Riesige Farmen bauen in erster Linie Weizen an. Das Gebiet, Heimat mehrerer Indianerstämme wurde von Osten her erst zu Beginn dieses Jahrhun- derts besiedelt, die Stadt Regina z.B. wur- de erst 1907 gegründet, hat heute aber schon 168.000 Einwohner. Nicht anders die rund 100 km westlich liegende kleinere Stadt Moss Jaw (38.000 Einwohner). Re- gina ist u.a. auch die Heimat der legendä- ren Royal Canadian Mountain Police, der berittenen Polizeitruppe in ihren aus We- gern bekannten roten Uniformen. In Sas- katchewan, besonders in Regina, gibt es noch heute viele Indianer. Groß ist auch der Anteil von Familien, die aus Öster- reich stammen, um das Jahr 1950 kamen Die SPO RomBezirksorganisation Kitzb u -- hel dankt ihren 11.593 Wählern für ihr Vertrauen bei der Nationalratswahl am vergangenen Sonntag. Wir werden weiten-in .nsere ganze Kraft dafür eirsetzen, daß Vollbeschäftigung, sozialer Friede und eine gesunde Umwelt in unserem Bezirk erhalten bleiben. Ing. Günter Kofler - Simon Monitzer. Kandidaten zum Nationalrat LA Walter Kantner, Bezirksobmann
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