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Be?m Wettbewerb »Jugend musiziert« 1983 erfolgreich; von links: Lehrerin Rosemarie Gasteigr, Irene Bauer, Christiane Walleczek und Susanne Naglich. Foto: Peter Überall Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. April 1983 Kitibtilieler Erfolg bei »Jugend musiziert« Am 8. Österreichischen Instrumental- und Gesangswettbewerb »Jugend musi- ziert« nahmen auch Schülerinnen der Städtis:hen Musikschule Kitzbühel (Klas- se Rcsemarie Gasteig.-.r) teil. Die Kitzbü- heler Musikschule nahm schon mehrmals an diesem Bewerb teil und erzielte acht- bare Ergebnisse. Nach Auffassung der Musiklehrerin ist ein derartiger Wettbe- werb Beweis der Breitenarbeit, und das Feld soll daher nicht den »Profis« der Konservatorien überlassen bleiben. Aus dieser S:cht sind die Musikschulen vom Land noch immer unterrepräsentiert. Ein Hauptzweck is es, daß junge Leute aus ganz Österreich die Atmosphäre großer Auftritte kennenlernen und einen An- sporn erleben. Von der Städtischen Musikschule Kitz- bühel beteiligten sich ciesmal Irene Bauer (Sopranblockflöte), die auf eine insge- samt neunjährige Ausbildun.g in der Mu- sikschule und van vier Jahren auf dem In- stnimenl hinweisen kann, Christiane Walleczek (Sopranblokflöte), die eben- falls vie Jahre Ausbilcung auf diesem In- strument besitzt, und als Klavierbegleite- rin wirkte wieder Susanne Naglich, die »Cl-iefDegleiterin« der Musikschule, die auch insgesamt neun Jahre Ausbildungs- zeit nachweisen kann. Susanne Naglich, de vor zwei Jahren einen Preis für die Klavierbegleitung er- hielt, und Christiane Walleczek beteilig- ten sich zum zweitenmal am Bewerb, Ire- ne Bauer war zum erstenmal dabei. Zu spielen waren zwei klassische Werke, wo- bei durch die Lehrerin Stücke von Fresco- baidi, Babell und Pepusch gewählt wur- den, die im Schwierigkeitsgrad sehr exakt dem AubildunRsstand der Teilnehmerin- nen angemessen waren. Voraussetzung für den Erfolg war monatelanges Üben und sehr viel Fleiß der talentierten Mädchen für dieses Konzert. Irene Bauer und Chri- stiane Walleczek erreichten dritte Preise. Leider wurde diesmal für die Klavierbe- gleitung kein Preis vergeben. Die erfolgreichen Teilnehmerinnen am Wandertip Josephinenweg Erst die sehr gefällig aufgefrischte Be- schriftung durch den Fremdenverkehrs- verband hat den Namen »Josephinen- weg« wieder ins Blickfeld gerückt. Der Name erinnert an die erste Zeit des Kitz- büheler Fremdenverkehrs vcr einem Jahr- hundert. Den Namen gab die Gattin Jose- phine des berühmten Wiener Anatomen Joseph von Hyrtl, der sehr häufig in Kitz- bühel weilte und mit der Familie Herold vertraut war. Heute erinnert nur noch ei- ne Tafel am sogenannten Hutterhaus in der Malinggasse an die seinerzeitige Prä- senz der Familie Hyrtl. Der Josephinenweg ist einer der glückli- cherweise unangetastet gebliebenen Spa- zierwege in der engsten Umgebung der Stadt. Er kann im Frühjahr besonders empfohlen werden, ist nach wie vor auto- frei und bietet eine nette Ubersicht über einen Großteil der Stadt. Auch die Zugän- ge von der Stadt aus sind leicht so zu wäh- len, daß man nicht sehr stark in den Auto- verkehr kommt. Die schattseitige Lage si- chert viel länger als anderswo den Schmuck durch die Frühjahrsblumen. Wettbewerb 1983 werden zwei Stücke aus dem Vortragsprogramm beim Schlußkon- zert der Musikschule aufführen. Talent und Fleiß der teilnehmenden Musikerinnen verdienen ebenso hohe An- erkennung wie der Einsatz der Musikleh- rerin für den Wettbewerb und schließlich auch die Tatsache, daß Naglich, Bauer und Walleczek ihre Aufgabe neben einem umfangreichen und erfolgreichen Schul- pensum am Gymnasium erledigten. Für die Zukunft viel Freude an der Musik und viel Erfolg. Kinderfreunde Kitzbühel: Kitzbühel: Wiener Kasperl kommt Am Mittwoch und Donnerstag (Feier- tag), 11. und 12. Mai 1983, kommt der Kasperibus der Wiener Kinderfreunde in den Bezirk Kitzbühel. Am Mittwoch, 11. Mai, ist eine Vor- stellung in Brixen im Thale und in Kirch- berg geplant. Am Donnerstag (Christihimmelfahrts- tag) soll der Kasperl die Kinder in Kitzbü- hel, St. Johann und Hochfilzen besuchen. Nähere Informationen werden noch be- kannt gegeben. Die Kinder der Abenteuergruppe, die über Pfingsten nach Graz fahren, treffen sich am Freitag, 29. April 1983, um 18 Uhr im Alfons-Petzold-Heim (früher Clubheim). Nun aber muß der Wegverlauf darge- stellt werden: Dritter Schattberg (alte Zu- fahrt zum Steinbruch) - Waldweg bis zum Ehrenbachwerk der Stadtwerke, Fortsetzung nach Überquerung des Eh- renbachs in Richtung Malern - Grugl- bichi - Gletscherwirt. Abstecher zum Ehrenbachwasserfall jetzt empfehlens- wert, Vorsicht ist angeraten. Nur ein Teil des beschriebenen Weges ist der ursprüng- liche Josephinenweg. Wer nicht den glei- chen Weg zurück nehmen will, hat die Achenpromenade ab der Staudachbrücke bis zur Högisäge und weiter bis zum Hotel »Jägerwirt« zur Verfügung. Der Einhei- mische wird auch die Fortsetzung nach der Jochberger Straße und über das Son- nental bis zur Hornbahnbrücke und bis zum Bahnhof finden. Schleierfall Wer eine sonnseitige Route sucht, sollte jetzt den Schleierwasserfall im Köglergra- ben aufsuchen. Aufstieg über den Weg ab Kaps, Abzweigung bei der Brücke ober- halb des Hofes Köglern, Aussichtsplatz bei Waltenberg, Fortsetzung über Erb - Erber Kapelle - Eben - Metzgerleiten - entlang des Köglerbaches und des Golfplatzes - Golfplatzweg zur Kreuz- gasse - Kaps. Seilbahnen Die Hahnenkammbahn fährt wieder ab 7. Mai, der Gaisberglift ab 14. Mai und die Hornbahnen ab 20. Mai.
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