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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Mai 1983 beider Landesregierungen richtungswei- send sind. Wie Sie vielleicht schon wissen, ist für das kommende Jahr eine besondere gemeinsame Sitzung der beiden Landtage auf Schloß Tirol geplant, die die ge- schichtliche und geistige Einheit Tirols in diesem Gedenkjahr unterstreichen wird. Sie werden sich am Nachmittag selbst damit beschäftigen, wie Bezirke, Tal- schaften und Gemeinden ähnliche Kon- takte finden und gemeinsame Veranstal- tungen durchführen können. Zum Teil finden solche zwischen Gemeinden des Pustertales diesseits und jenseits der Grenze, oder des Ahrntales und des Zil- lertales bereits statt. Unsere Gemeinden haben viele Patenschaften mit Städten in der Bundesrepublik, ja sogar darüber hin- aus im europäischen Raum. Wäre es nicht vordringlich, auch eine engere Verbin- dung dieser Art zwischen Orten der ver- schiedenen Landesteile von Tirol anzu- streben? (Wie z.B. zwischen Sterzing und Kitzbühel!) Im Zusammenhang mit der öffentli- chen Verwaltung muß ich noch auf etwas hinweisen, was für uns von besonderer Bedeutung ist, das ist die Amtssprache. Es ist uns allerdings in einem langwierigen Prozeß gelungen, die italienischen Aus- drücke weitgehend auch aus der Amts- sprache in Südtirol auszumerzen. Hier ei- ne Koordinierung herbeizuführen, wäre eine große Aufgabe auch der Gemeinden, vielleicht auch durch die Veranstaltung entsprechender Studientagungen und vor allem auch durch gegenseitige Informa- tion und durch gegenseitige Besuche des Personals, das mit dieser Amtssprache täglich umgehen muß, weil ja die Schule weniger Ausdrücke der Amtssprache ver- mittelt und die Juristen Südtirols ihre Stu- Stadtamt Kitzbühel: Kundmachung über die Auflage von Teilbebauungsplänen 1. Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 28. April 1983 beschlossen, den Entwurf des Be- bauungsplanes für den Bereich der Gpn. 492/7, 492/8 und 492/9 je KG. Kitzbühel- Stadt (Hausstattweg) gemäß § 26 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, durch vier Wochen vom 16. Mai 1983 bis 14. Juni 1983 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Ein- sicht aufzulegen. II. Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 28. April 1983 beschlossen, den Entwurf des Be- bauungsplanes für den Bereich der Gpn. 307/1 und 307/3 je KG. Kitzbühel-Land (Lusser, Eisenbad) gemäß § 26 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, durch vier Wochen vom 16. Mai 1983 bis 14. Juni 1983 im Stadtamt, Bau- amt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. dien wegen der Notwendigkeit der Kennt- nisse der italienischen Gesetzgebung meist an italienischen Universitäten absolvie- ren. Gemeinsamkeiten in der Heimatkunde Da ist gerade auch ein Wort zur Frage der schulischen Bildung zu sagen. Der schulische Bildungsweg stimmt zwar in Südtirol nicht ganz mit dem in den ande- ren Teilen Tirols überein, aber wir kön- nen sagen, daß heute die deutsche Schule in Südtirol gesichert ist. Im Rahmen der Lehrpläne und vor allem der Heimatkun- de, der Geographie und der Geschichte kann und soll auch weitgehend auf die Gemeinsamkeiten in allen Teilen Tirols eingegangen werden. Es wäre wichtig, daß die Lehrpersonen von diesen Mög- lichkeiten in allen Teilen Tirols weitge- hend Gebrauch machen. Ein besonderes Kapitel ist die Frage der Universität. Durch die Anerkennung der meisten akademischen Studientitel ist es möglich geworden, daß weitaus der größ- te Teil der Hochschüler aus Südtirol in Osterreich studiert und davon wieder die meisten an der Universität in Innsbruck. Auch wir Südtiroler betrachten die Inns- brucker Universität als unsere Landesuni- versität. Wir wehren uns gegen eine Uni- versität in Bozen neben anderen Gründen vor allem deshalb, weil durch eine solche neben einer politischen auch eine geistige Abtrennung unseres Landesteiles von Nordtirol erfolgen würde. Die Zusam- menarbeit mit der Universität Innsbruck auch hinsichtlich von Lehrstellen für Süd- tiroler muß immer mehr intensiviert wer- den. Ein einziges geistiges Zentrum ist ei- ne wesentliche Voraussetzung für die Er- haltung der geistigen Einheit Tirols. (Weiterer Bericht folgt!) Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 28. April 1983 beschlossen, den Entwurf des Be- bauungsplanes für den Bereich der Gpn. 3455/5, 3455/6 und 3455/7 je KG. Kitz- bühel-Land (Pöllgründe - Gundhabing) gemäß § 26 Abs. 1 des Tiroler Raumord- nungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, durch vier Wochen vom 16. Mai 1983 bis 14. Ju- ni 1983 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 28. April 1983 beschlossen, den Entwurf des Be- bauungsplanes für den Bereich der Gpn. 509/14 und 509/18 je KG. Kitzbühel-Land (Am Sandhügel - Winklernfeld) gemäß § 26 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsge- setzes, LGB1. Nr. 10/1972, durch vier Wochen vom 16. Mai 1983 bis 14. Juni 1983 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zu diesen Ent- würfen schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister: Hans Brettauer Bridgeclub Kitzbühel: Bestes Damenpaar in Zürich - Sieg gegen Bridgeclub München Es ist sehr erfreulich, daß sich in diesem Jahr wieder mehrere Spieler unseres Clubs an auswärtigen Internationalen Turnieren beteiligen und dazu die Kosten und Stra- pazen auf sich nehmen. Am Bridgetisch aber ist das alles vergessen, und nach Ende eines Turniers wächst schon das Verlan- gen auf eine nächste Veranstaltung. So fuhren zwei Paare anfangs April nach Zürich zum Paarturnier. Im schönen Saal des Hilton-Hotels waren 78 Paare ge- meldet, und unser Paar Brita Widengren - Rosi Spinn konnte für seinen guten 28. Rang noch den Preis für das beste Da- menpaar nach Hause tragen. Dann folgte der schon lange geplante Städtekampf unseres Clubs gegen Mün- chen. Es war dies die bereits vierte Begeg- nung dieser beiden Clubs. Wir fuhren mit vier Teams (16 Spieler) nach München, und erstmals gelang es uns, die Münchner Bridgefreunde mit 89 zu 71 Punkten zu besiegen. Natürlich herrschte bei der Rückfahrt Hochstimmung, und wir dan- ken unserem Präsidenten Herbert Etz für die Einladung zu diesem Ausflug nach München. Auch Bozen veranstaltete ein nur auf 44 Paare beschränktes Turnier, zu dem wieder zwei Paare unseres Clubs gemeldet waren. Wieder erreichten Brita Widen- gren - Rosi Spinn den hervorragenden 11. Platz und den Preis für das beste Aus- länderpaar. Aber auch Anita Karajan - Erich Silverio konnten sich auf dem 15. Rang plazieren, daher Glückwünsche für beide Paare. Es ist Ehrensache für unsere Mitglie- der, zum jährlichen Internationalen Brid- geturnier nach Igls zu fahren, welches vom Bridgeclub »Rot-Weiß-Rot« in Inns- bruck veranstaltet wird. Wir konnten aber nur vier Paare schicken, bedingt durch Urlaub usw. 66 Paare waren gemel- det, unser Paar Rosi Spinn - Paul Pattay landete auf dem sehr guten 15. Rang und erhielten den Preis für das beste Mixed- Paar; aber auch Patricia Pratt - Jonny Taylor erreichten mit ihrem 27. Platz den Preis für das beste Tiroler Paar. Also wie- der: Herzlichen Glückwunsch! Das waren die Ergebnisse der von unse- ren Mitgliedern erreichten Erfolge bei In- ternationalen Bridgeturnieren. Intern wurden inzwischen zwei Rangli- stenturniere gespielt und brachten folgen- de Resultate: März 1983: 24 Teilnehmer - 33 Hän- de: 1. Brita Widengren - Dkfm. Willy Gloyer 60 Wo, 2. Lisa Pick - Rosi Spinn 53,6 Wo, 3. Danuta Dobrzecki - Paul Pattay 52,1 Wo. April 1983: 24 Teilnehmer - 33 Hän- de: 1. Lisa Pick - Dkfm. Willy Gloyer 6291 Wo, 2. Rosi Spinn - Erich Mädel 60 Wo, 3. Paul Pattay - Herbert Etz 53,3 %.
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