Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: Abt.-Insp. Michael Pontiller, Bezirkskommandant z-bi.-Insp. Hermann Windbrechtinger, Postenkommandant Frau Maria Markl und Abt. -Kommandant Oberleutnant Josef Bodner. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Mai 198 Von der Blumenschmuckfeier in Kitzbühel Abschlußbencht zum Wettbewerb 1982 Wie bereits berichtet, fand am 18. April 1983 im Festsaal des Bezirksstellengebäu- des Kitzbühel der Tiroler Handelskammer die Abschlußfeier zum Blumenschmuck- wettbewerb für das Jahr 1982 statt. Dabei wurden an zehn um den Blumenschmuck verdiente Damen und Herren vom Kura- torium »Schöneres Tirol«, vertreten durch den Vorsitzenden Hofrat Dr. Walter Phi- lipp, Bezirkshauptmann von Kufstein, Bronzemedaillen verliehen. Die Namen konnten wir bereits in unserer Ausgabe vom 23. April 1983 veröffentlichen. Von der Kommission wurden im Jahre 1982 312 Objekte bewertet. Bewerter wa- ren: Ing. Hans Widmoser, Lehranstalt Weitau, Bezirksleiter des Wettbewerbes, Fachlehrerin Resi Schroll, Lehranstalt Weitau, Stadtgärtner Josef Högler, Egid Knoll für den Fremdenverkehrsverband und Toni Laucher. Von den 312 bewerte- ten Objekten erhielten: 22 Punkte Haus Jenewein, Gänsbachgasse Hedi Osanna Klaus Scheck Isolde Bachmann Haus Beate Leitzinger Elisabeth Obermoser Evi Oberhauser Helene Wieser Hans Daxer, Gasthaus »Steuerberg« Hilde Klena 21 Punkte Traudl Gasteiger Sebastian Hagsteiner Sebastian Foidl sen. Gertraud Obermoser Katharina Obermoser Hans und Anna Brandstätter Brunhilde Hofmann 20 Punkte Hotel »Maria Theresia« Burgi Oberhauser, Unterleiten Bart! und Anna Brandstätter Margarete Huber Klaus Fuchs Kathi Reiter, Rehbichln Maria Taxer, Winklern Rathaus Maria Riedmann Rosa Binder Josef SÖllner Josef Reiter, Bruggerhof« Fritz Vitez Stefan und Wetti Hofer Josef Strobl Erich Meisinger, Mosen Gret! Brandstätter Die weiteren Gruppen, insgesamt 15, erhielten 19 bis 8 Punkte. An Blumen- bzw. Grünpflanzen wurden verteilt: Lorbeer Hortensien C!ematis Elatior-Begonien Hibiscus Asparagus Rosmarin Zwergrosen Herzerlstöcke Akelei Malven Pelargonien Fuchsien Die Rosmarin-Legende (Aus einem alten Kräuterbuch) In der Mitte der Bauerngärten auf dem Kreuzweg stand einst die Rosmarinstaude in ihrem eigenen, mit Buchs eingefaßten Rondell. Wie ein Wächter stand sie auf erhöhtem Platze und sah über alle ande- ren Pflanzen hin. Sie, das älteste Fami- lienangedenken unter dieser jungen Pflan- zenwelt, sie bezeichnet Geburt und Tod. Mit ihren immergrünen Schoßen ge- schmückt, trat einst der Hofbauer zum Traualtare, die Pflanze wird auch einst seinen Söhnen und Töchtern zur gleichen Liebeszier dienen. Am Hochzeitstage teilt die »Gelbe Frau«, wie man die Brautfüh- rerin nannte, jedem Gast einen Rosmarin- Zweig aus. Aber jener, der dem jungen Ehepaare gegeben, wurde nach der Hoch- zeit sorgsam in einen Topf und mit dem Frühling in das Gartenland gepflanzt. Dies Symbol ausdauernder Liebe dient auch dem Kinde, mit einem solchen Zweig- lein geht es zur ersten heiligen Kommu- nion. Und wieder erinnert die selbe Stau- de an das Lebensende: Einst stecken die Nachbarn ein Zweiglein an Rock oder Hut, wenn sie auf ihren Schultern die Lei- che der Bäuerin zu Grabe tragen. Der starke, würzige Geruch, sagt man, stärke Gedächtnis der Überlebenden an ihre Heimgegangenen. Rosmarin, auch Meertau genannt, war schon den Griechen und Römern sowie Nach fast 35jähriger, ununterbrochener Dienstzeit als Raumpflegerin am Gendar- merieposten Kitzbühel trat kürzlich Frau Maria Markl in den wohlverdienten Ru- hestand. Ar.ron Laucher, Ob'nann des Obst- und Ganenbauvereins, langjähriger Bewerter im B(menschmuckwertbewerb der Stadt Kiztühel. den alten Germanen wegen seines balsa- mischen Duftes und Geschmackes be- kannt. Kaiser Karl der Große befahl seine Anpflanzung nachdrücklich Die Beamten verabschiedeten Frau Markl in einer kleinen, aber in herzlicher Atmcsphäre gehaltenen Feier, wobei ihr ein sinnvolles Erinnerui.gsgeschenk über- reicht wurde. Wohiverdienter Ruhestand
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