Kitzbüheler Anzeiger

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Oberst dG Sejer mit Landesrat Huber und Batai'ionskorn'nanc/ant Oberstleutnant Dobnik beim Abs.hreiten der Fronten. Unter den bereits genannten Fahnenaborcinun- gen befanden sich auch jene des Altkziserjägerbundes und a -er Kameradschaftsbi4ndes von Kufstein: links die kleine Trommel der Jägerkompante St. Johann in Tirol, gestif- tet vom Skiklub Kitzbü hei. Die Ehrenkoraper1.!e des Jägerbataillons 21, Standort St. Johann in Tirol. Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Mai 1983 gerliche Pflicht als Bürger in Uniform. Niemand wünscht den jungen Soldaten des Österreichischen Bundesheeres jemals einen Waffengang. Aber allein die Wehr- bereitschaft und die Existenz eines gut ausgebildeten und ausgerüsteten Bundes- heeres ist ein gewisser Garant dafür, daß ein militärischer Abenteurer sich einen Überfall auf unser Vaterland überlegen wird, weil der Eintrittspreis zu hoch sein könnte. Das Österreichische Bundesheer ist aber nicht nur der Garant für die Erhal- tung unseres Wehrwillens, es hat auch seit 1955 in vielen Katastrophenfällen wert- vollste Dienste und Hilfe für die betroffe- ne Bevölkerung geleistet. Wir Kitzbüheler sind dem Österreichi- schen Bundesheer zu besonderem Dank verpflichtet, wäre doch die Durchführung des Internationalen Hahnenkammrennens ohne die großartige Hilfe unserer Solda- ten längst nicht mehr möglich. Euch, meine lieben jungen Wehrmän- ner, wird in den nächsten Monaten sicher- lich einiges an Strapazen und körperli- chen Anstrengungen abverlangt werden. Und mag auch manchmal das sich in die Gemeinschaft einordnen und Befehle aus- führen nicht immer schmecken, so bin ich aus eigener Erfahrung doch überzeugt, daß Ihr am Ende Eurer aktiven Dienstzeit feststellen werdet: »Es war doch eine gute Zeit und es wur- den Kameradschaften geschlossen, die ein Leben lang halten«. Zum Schluß will ich Euch aber noch ein heute oft verpöntes Wort sagen: Unser Bundesheer ist in guter alter österreichi- scher Tradition immer noch die Lebens- schule unserer Nation! Die Grüße des Landes Tirol und des Landeshauptmannes Eduard Walinöfer überbrachte Landesrat Kommerzialrat Christian Huber und Oberst des General- stabes Erich Seyer an begeisterte Zuhörer und Soldaten mit einer kurzen eindringli- chen Ansprache. Der »Große Zapfenstreich« der Mili- tärmusik Tirol unter der Leitung von Mi- litärkapellmeister Oberstleutnant Hans Eibel beendete den eindrucksvollen Fest- akt. Seniorenbund Tiroler Rentner- und Pensionistenbund A lg wo Ortsgruppe Kitzbühel Vom 12. bis 13. Mai 1983 veranstaltete der Tiroler Seniorenbund, Ortsgruppe Kitzbühel, unter der Leitung der Obfrau Maria Fröhlich eine Frühlingsfahrt rund um den Gardasee. Wenn die liebe Sonne auch nur selten unsere Reisebegleiterin war, so brachten diese 2 Tage doch allerhand Abwechslung und neue Eindrücke für alle Teilnehmer. Frau Mitzi Fröhlich sei auf diesem We- ge für ihre Bemühung und Organisation um das Zustandekommen dieses schönen Ausfluges herzlich gedankt. Umscmehr ehrt es uns, daß sich das Osterreichsche Bundesheer entschlossen hat, die feierliche Angelobung der Grund- wehrdiener des Jägerbataillons 21 am heutigen Tag in Kitzbühel durchzuführen. Ich darf Sie daher, verehrte Gäs:e und meine lieben SDldaten des Osterreich:- schen Bundesheeres im Namen unserer Bürger herzlich wilkommen heißen. Aus Anlaß Eurer Aelobung haben wir nicht nur unsere Stadt festlich fhnenge- schmückt, sondern es sind auch viele Ver- eine - bes Dnders die Traditionsvereine - mit ihren Fahnenabordnungen ar.getrc- ten, um die Bedeutung dieser Feierstunde zu würdigen und Euch ihre Referenz zu erweisen! Angetreten sind: Die Schützenkompanie Kitzbühel, die Kaiserjger, der Österreichische Kame- radschaftsbund, der Trachtenverein LandstLrmgruppe 189, die Schützengil- de, die Fre:willige Feuerwehr, das Rote Kreuz und der Skiclub Kitzbühel, der be- sonders kameradschaftliche Kon:akte zum Österreichischen Bundesheer pflegt. Kitzbühel war nie ständiger Garnisons- ort, und dennoch sind die Kitzbüheler den Soldaten gegenüber :mmer aufgeschlossen gewesen.In unserer über 700 Jahre alten Stadt lebt trDtz Fremdenverkehr und star- ker internaticnaler Kontakte eine sehr tra- ditionsbewußte Bevölkerung, die den op- fern des Paß S:rub 'Ion 1809 und der bei- den Weltkriege s:ets ein ehrendes Geden- ken bewahrt. Ihr, meine lieben Wehrmänner, erfüllt in den nächsten Monaten Eure staatsbür-
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