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Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Mai 1983 lift in Tirol; auf diesem Liftgelände verlor er bei einer Skifahrt ein Auge. Als Husa- renstück galt auch sein Ritt vom Bären- badkogel über die steilen Schrofen nach Trattenbach. Die »Taferne« Jochberger Wirt wurde 1482 von Herzog Georg von Bayern ge- gründet. Ursprünglich war das Gasthaus im Besitz der Stadtgemeinde Kitzbühel. 1749 erwarb es Matthäus Oppacher, ein Ahne des berühmten Landesverteidigers Anton Oppacher. Seit 1873 im Besitz der Hochfilzer. Vor zehn Jahren, zu ihrem 80. Geburtstag, ehrte sie die Tiroler Handelskammer mit einer Urkunde über ihre damals 60jährige Tätigkeit im Gastgewerbe. Die Urkunde überreichten ihr Landesrat Kommerzial- rat Christian Huber und Sektionsobmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner. Gottesdienstordnung Jochberg - »St. Wolfgang« Freitag, 20. Mai: 7.15 Uhr hl. Messe für Matthäus Oppacher. Samstag, 21. Mai: 9.15 Uhr Marien- messe in Jochbergwald für Josef Hechen- berger (Geschwister), Künstler, 16 Uhr Hochzeit in Jochb. Wald, Wanger-Fank- hauser. Sonntag, 22. Mai, Pfingstsonntag: 9 Uhr feierl. Pfarrgottesdienst, 18.45 Uhr Rosenkranz, 19.15 Uhr Abendgottes- dienst für Alois Santoni. Das »Ewige Licht« brennt diese Woche für Horst Pletzer. Gemeindeamt Jochberg: Kundmachung über die Anderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Gemeinde Joch- berg hat in seiner Sitzung vom 9. Mai 1983 einstimmig beschlossen, den Lage- plan über die beabsichtigte Änderung der Flächenwidmung im Bereich der Gp. 1592/7 der KG Jochberg, Eigentümer Jo- sef Hörbiger, wh. in 5731 Hollersbach 8, nach den Bestimmungen des §26 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, vier Wochen lang, und zwar vom 16. Mai 1983 bis ein- schließlich 13. Juni 1983 während der Amtsstunden im Gemeindeamt zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Die Änderung des Flächenwidmungs- planes sieht vor, die aus Gp. 1592/1 neu- gebildete Gp. 1592/7 (Ausmaß 5430 qm) von Freiland in eine Sonderfläche im Frei- land (§ 16, Abs. 1 des TROG) umzuwid- men. Es ist beabsichtigt, das im vergangenen Winter abgebrannte Almwirtschaftsge- bäude »Hartkaser« mit gewerb!. konzes- sionierten Ausschank auf Gp. 1592/7 neu zu errichten. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zu diesem An- trag schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Josef Heinz Huber Bericht der Zusammenkunft von den Kirchberger »Kasettifrauen«. Am Freitag, den 13. Mai, um 19.30 Uhr fand beim Gasthof »Bräu« im Stüberl, 1. Stock, unsere diesjährige Jahresversamm- lung statt, bei der 34 Damen anwesend waren, dies ist weniger als die Hälfte, die angeschrieben wurden. Es fand auch eine Neuwahl der Helfe- rinnen zur bestehenden Obfrau Anna Stöckl statt, bei der folgende Frauen ein- stimmig dazugewählt wurden. Für die Vertretung der Hausfrauen: Anna Schroll; der Bäuerinnen: Burgi Nie- dermühlbichler; der Geschäftsfrauen: Bar- bara Messner und der Vermieterinnen: Gitta Huber. Als Kassierin blieb wieder Angelika Dummer und als Schriftführerin Roswitha Laimer. Da wir auch heuer wieder eine großzü- gige Spende von Gemeinde und Fremden- verkehrsverband erhalten haben, möch- ten wir uns hiermit noch einmal offiziell herzlich bedanken, mit dem Hinweis, daß wir auch in diesem Jahr zu den Festtagen in unserer schönen Heimattracht das Kirchberger Dorf vertreten werden. Unsere Kassierin hat am selben Abend freiwillige Spenden gesammelt, es war je- de Frau mit ca. 100 Schilling einverstan- den, wir ersuchen daher auch die nicht Anwesenden um einen freiwilligen Beitrag in etwa dieser Höhe, damit beim Ausflug im Herbst auch keine »Frau zu kurz kommt. Dieser Betrag wäre bei der Raika, Sparbuch »Kasettl Frauen«, oder bei An- gelika Dummer direkt einzuzahlen. Ich erinnere Euch noch einmal kurz an unsere diesjährigen Termine zum Aus- rücken und zwar: Pfingstsonntag, 22. Mai; Fronleichnam, 2. Juni; Herzjesu- sonntag, 12. Juni. Heuer neu: Trachten- fest, 3. Juli; Maria Himmelfahrt, 15. Au- gust. Da unsere Obfrau Anna Stöckl vor hat, einen Festwagen für das Trach- tenfest zu machen, ersuche ich Euch noch um Meldung bei ihr, wer mitmachen will und wer zum Umzug geht. In diesem Sinne ein erfreuliches »Kasettl-Jahr« wünscht Euch Eure Schriftführerin Roswitha Laimer. Wertungsspiel der Brixentaler Musikkapellen Am Sonntag, den 29. Mai 1983, wird im Mehrzweckhaus in Kirchberg erstmals das Wertungsspiel der Brixentaler Musik- kapellen außerhalb des Bezirksmusikfe- stes durchgeführt. Die Aufführungen be- ginnen um 8 Uhr in folgender Reihenfolge: Jochberg - Reith - Brixen - Hopf- garten - Aurach - Itter - Westendorf - Kelchsau - Aschau - Kirchberg. Von den Kapellen wird ein Pflichtstück (Suite), ein Selbstwahlstück und ein Marsch vorgetragen, die bewertet werden. Alle Freunde der Blasmusik sind zu die- ser Veranstaltung herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Einladung zum Drogenforum der Jungen OVP Kirchberg am Freitag, den 20. Mai 1983, im Gasthof »Bräuwirt« in Kirchberg. Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt frei! Themen dieses Forums sind: Der Weg in die Sucht; die Suchtgifte; das Geschäft mit der Sucht; u.a.m. mit Filmvorträgen und anschließender Diskussion. Rauschgift - niemals! Die Jugend ist nun einmal neugierig und fühlt sich unbewußt von andersarti- gen Lebensweisen angezogen. Oft impo- nieren den Jugendlichen die Parolen und Lieder der Außenseiter über die freima- chende Wirkung von Drogen, speziell dann, wenn sie eigene Probleme im El- ternhaus, in der Schule oder im Beruf ha- ben. Es wird ihnen die Droge verherrlicht und die Folgen des Drogenkonsums ver- harmlost dargestellt, dann fühlen sich oft auch ansonsten kritische Jugendliche ver- unsichert und wagen einen Versuch. Diejenigen, die mit diesem schmutzigen Geschäft verdienen, haben teilweise arge Sprüche »auf Lager«: »Haschisch ist harmlos.« - »Du mußt es selbst probie- ren, um mitreden zu können.« - »Mach Deine eigenen Erfahrungen, und laß die blöden Erwachsenen quatschen.« u.a.m. Diese Geschäftemacher sind meist Süchtige in der gleichen Altersstufe, wie die Kunden, die sie aufzubauen versu- chen. Der erste Joint wird selbstverständ- lich kostenlos angeboten und der kleine gewissenlose Dealer ist somit auf dem be- sten Weg einen neuen Kunden aufzubau- en, der ihm bald Gewinn bringen wird. Der Suchtgift- und Drogenkonsum konzentriert sich schon längst nicht mehr allein auf die großen Städte. Er hat bereits die Kleinstädte und unser ländliches Ge- biet erfaßt. Wir wollen verhindern, daß in unserer Region junge Menschen, durch den ständigen Drogenkonsum abhängig und krank werden und somit unfähig sind mit den alltäglichen Schwierigkeiten fertig zu werden. Hannes Brunner, Ortsobmann Neue Serviceeinrichtung der Hagebank in Kirchberg Die Tiroler Handels- und Gewerbebank hat in Kirchberg, am Dorfplatz Nr. 1 (ne- ben dem Eingang zur neuen M-Preis- Filiale), eine neue Serviceeinrichtung in- stalliert. Diese Anlage besteht aus Nachttresor Briefkasten und Briefschließfächern und steht allen Interessierten zur Verfü- gung. Die Hagebank hofft, damit eine Ein- richtung geschaffen zu haben, die bei der Abwicklung der täglichen Bankgeschäfte Vorteile bringt. Die neue Serviceeinrichtung wird täg- lich betreut. b.
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