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Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Juni 1983 »Im Zauberreich der Operette« Freitag, 12. August: Grenziandhalle, »Arien und Duette« Samstag, 20. August: Pfarrkirche, »Virtuose Violinkonzerte des Barock« Samstag, 27. August: Pfarrkirche, »Edgar Gredler spielt« Michae1-Caismair-ZYklUs von Sepp Schwarz in der Fieberbrunner Post-Galerie. Ausstellungsdauer: 30. Mai - 18. Juni 1983 Sepp Schwarz, wohl einer der bedeu- tendsten Graphiker nicht nur Tirols, son- dern Westösterreichs, hat in letzter Zeit einen äußerst beeindruckenden Ho.1z- schnitt-Zyklus über den Tiroler Bauern- führer Michael Gaismair geschaffen. Die- ser wurde nun zum ersten Mal in der Fie- berbrunner Postgalerie der Öffentlichkeit vorgestellt. Dies ist eine einzigartige Refe- renz des in Teifs wohnhaften Künstlers an die Gemeinde Fieberbrunn, wo er einge Jahre die Volksschule besucht hat und an die Postgalerie, mit desser Leiter, Herrn Dir. Mellitzer, ihn eine langjährige und aufrechte Freundschaft verbindet. Über Sepp Schwarz näher zu berichten, Ließe »Eulen nach Athen« zu tragen, denn der mehrfache Preisträger bei Österreichi- schen Graphikwettbewerben gilt als einer der profiliertesten Künstler Tirols, dessen künstlerischer Lebensweg Über die Holz- bildhauerei und Malerei zur Graphik führte, wobei er seit dem Jahre 1968 sich vorwiegend der Technik des Holzschni:tes widmete. Er wurde am 17. Februar 1917 in Brandenberg, Tirol, geboren, ent- stammt einer kinderreichen Lehrerfami- lie. Nach dem Besuch der Volksschule in Fieberbrunn, Studium am Gymnasium in Salzburg und an der Lehrerbildungsan- stalt in Innsbruck, 1937 Matura, dann als Lehrer tätig. Seit 1945 in Telfs ansässig. Auch ein Bericht über die Ausstellungstä- tigkeit dieses bekannten Tiroler Künstlers würde hier jeden Rahmen sprengen, denn in fast allen bekannten Galerien des In- landes und des europäischen Auslandes waren seine Werke zu sehen. Doch wer war Michael Gaismair, des- sen Person und dessen Wirken Sepp Schwarz derart faszinierte, daß er sich künstlerisch derart intensiv mit ihm be- faßte: Michael Gaismair war der bedeu- tendste österreichische Bauernführer und lebte von ca. 1490 bis 1530. Er war selbst eigentlich kein Bauer, sondern Schreiber Großes Aufsehen erregten die Produkte der Firma Valenta aus Fieberbrunn auf der Innsbrucker Frühjahrsmesse »Bauen und Wohnen« vom 4. bis 8. Mai 1983. Diese Messe stößt vor allem bei Bauherrn, Haus- und Wohnungsbesitzern, aber auch bei Planungs- und Baugesellschaften auf großes Interesse. Die Firma »Metallbau-Kunstschmiede' Valenta« zeigte auf einem repräsentativen Stand einige ihrer neueren Produkte, wel- che sich bereits in kurzer Zeit erfolgreich bewährt haben. Thermassiv-Profile für Fenster und Tü- ren wurden mit Millionenaufwand in Deutschland entwickelt und vor mehr als fünf Jahren auf den Markt gebracht. Seit ca. zwei Jahren fertigt auch die Fa. Valen- ta diese einzigartigen Fenster und Türen. Durch einen völlig neuartigen Profilauf- bau - Grundstoff Silicat Hohlkugeln in Duroplast, Außenschicht Acryl, Innensei- te Holzdekor, Armierung mit Glasfaser- stäben - weisen diese Fenster Höchst- werte an Lebensdauer, Dichtigkeit, Stabi- Valenta-Messeneuheit: Die bleiverglaste thermasiv Haustüre, in Messingblech ver- kleidet. des Landeshauptmannes und Bischofs von Brixen. Er wurde von den dortigen Bauern am 13. Mai 1525 zum Bauernfüh- rer erwählt. Er wurde nicht nur zum Or- ganisator der Tiroler Bauernkriege, son- dern er war auch der einzige Bauernfüh- rer, der sich konkrete Gedanken über die Reform des Staates und vor allem der Ge- sellschaft machte. Von der damaligen »Obrigkeit« verkannt und geächtet, er- kennt man erst in unserer Zeit seine menschliche und soziale Größe. In dieser Beziehung hat sich allerdings bis heute nichts geändert. lität, Wärme- und Schalldämmung auf. Dieser Werkstoff ist so stabil, daß sogar Haustüren problemlos hergestellt werden können. Die Firma Valenta ging auf der Innsbrucker Messe sogar noch einen Schritt weiter und stellte eine kunstvoll, mit Messingblech verkleidete, bleivergla- ste thermasiv-Haustüre als völlige Neu- heit vor. Außerdem wurde auch das nun seit drei Jahren bekannte >yalenta-Hebelarmkipp- tor« - eine sehr gelungene Eigenentwick- lung - ausgestellt. Dieses Tor verblüfft durch seine völlige Lautlosigkeit und enorme Stabilität, sodaß auch massive Holzverkleidungen die spielerische Leichtgängigkeit nicht beeinträchtigen können. Für alle diese Produkte wurde die Fir- ma Valenta von der Handelskammer auch ermächtigt, das Produktzeichen »A« zu verwenden. Kirchenspenden Fieberbrunn Kranzspenden für Sebastian Vorhofer HI. Amt Familie Haseisberger Kirchenspenden 600.— Fam. Hager-Foidl, Friedenau 250.— Toni Steinacher mit Tochter 200.— Fam. Haselsberger Schmerz und Trost Der Hund hat sich das Bein gebrochen, die Wespe hat den Fritz gestochen, Klein Monika fällt hinterwärts, all dies verursacht Körperschmerz. Da Gust mit anderen Mädchen bandelt, fühlt Lieschen seelisch sich mißhandelt, und den Geschäftsmann drückt der Gram, weil das Finanzamt Geld ihm nahm., So leiden Tier und Mensch das gleiche, schmerzfrei ist man nur als Leiche, das ist ein Trost, wenn auch kein feiner, aber immerhin ... doch einer. Hans Dandler 4 + + + ++ +4+ +4+ +4+44+ +4 Spitzenprodukte aus unserem Bezirk auf der Innsbrucker Frühjahrsmesse
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