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Turnende Kindergärtnerinnen aus zwei Bezirken bei der Fortbildungsveranstaltung des KTL V in Kössen. Foto: Werner Nessizius Tennisclub Kössen: Tennisverein Kössen vergrößert seine Anlagen Samstag, 11. Juni 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 35 Der Katholische Tiroler Lehrerverein verfügt über eine sehr aktive Sektion Kin- dergärtnerinnen, die auch mit Fachin- spektor Anna Maria Aufschnaiter (Kuf- stein) den Obmannstellvertreter des Ge- samtvereins stellt. Die Bezirksorganisa- tionen in Lienz (Anni Wanner) und Kitzbü- hei (Sr. Maria Paula Pontiller, Hopfgar- ten) arbeiten mit Unterstützung durch die Bezirksobmänner Mag. G. Wilhelmer und Dir. Alfons Plattner (Kitzbühel) in vielen Sachfragen zusammen, konnten aber in den letzten Jahren auch den per- sönlichen Gedankenaustausch wesentlich vertiefen. Kürzlich fand eine Fortbil- dungsveranstaltung in Kössen statt, die wieder ganz ausgezeichnet besucht war. Mittelpunkt der fachlichen Arbeit war ein Referat von Prof. Nora Nessizius, die sich auf dem Gebiet des Mutter-Kind- Turnens in ganz Osterreich einen Namen gemacht hat. Prof. Nessizius gestaltete ei- ne Übungsstunde mit Kindern des Kösse- ner Kindergartens und dann auch mit den Kindergärtnerinnen selbst, gab anschlie- ßend noch wertvolle Hinweise auf prakti- sche Geräte. Dies wurde mit großem Bei- fall aufgenommen. Der Nachmittag des Kindergärtnerin- nentreffens in Kössen war der Aussprache mit der Fachinspektorin und der Fröh- lichkeit gewidmet. Mit großer Freude wurde dabei auch Landtagsabgeordneter Bgm. Fritz Asti begrüßt. Die Gemeinde Kössen hatte optimale Bedingungen für das Treffen geschaffen. Hand mit einmaligen Subventionen ein. S 350.000.— resultierten aus einer Bau- steinaktion und S 80.000.— waren Förde- rungsmittel für den Sportstättenbau vom Amt der Tiroler Landesregierung. Allerdings war an die Auszahlung der Landesmittel die Bedingung einer Ver- einsgründung geknüpft. Die Restkosten, immerhin noch S 350.000.— und in all den Jahren ein »Klotz am Bein« waren vom Tennisverein auf dem Darlehensweg zu finanzieren. Interessant ist die Erinnerung an die Gründungsversammlung, nach der von den anfangs nur sechs Mitgliedern jedes Clubmitglied zum Funktionär mit Mehr- fachfunktionen ernannt wurde. Die Ver- sammlung war von »Pioniergeist« und Idealismus getragen, was alleine durch die persönliche Haftung bei den Darlehens- rückzahlungen bewiesen ist. Als Kenner der Regeln und jener Mann der ersten Tage mit größerer »Turnierer- fahrung«, er kam übrigens von auswärts, mußte der Hauptschullehrer Wolfgang Kürzl gezwungenermaßen die Obmann- stelle übernehmen. Ab 18. August 1971 standen die ferti- gen Plätze für den regulären Spielbetrieb zur Verfügung. Danach steigerte sich das Interesse und die Mitgliedschaft des Ten- nisclubs Kössen erreichte schließlich einen Stand von über 100 Tennisfreunden. Eine willkommene Aufwertung haben die Plätze 1975 durch die Errichtung eines Tenniscafs mit großer Terrasse, Umklei- den, Duschen, etc. erfahren. Das Tennis- cafe hat sich zu einem Treffpunkt der An- hänger des »Weißen Sports« entwickelt und wirkte sich auf die Entwicklung einer herzlichen Clubatmosphäre überaus posi- tiv aus. Sportlich gesehen gab es vereinsintern manch harten Wettkampf auszutragen und seit 1976 mischt der Tennisclub Kös- sen bei den Tiroler Mannschaftsmeister- schaften, bei bemerkenswerten Erfolgen, mit. Fortsetzung folgt Kindergärtnerinnen trafen sich in Kössen Der Tennisclub Kössen, obwohl einer der jüngsten im Lande, blickt bereits auf bemerkenswerte Aktivitäten in seinem erst kurzen Clubleben zurück. Der anfangs der siebziger Jahre vom damaligen Obmann des Fremdenver- kehrsverbandes Kössen, Hansjörg Dagn, erkannte Bedarf an infrastrukturellen Einrichtungen, im speziellen Fall von Tennisplätzen, fand bei den vereinzelten, in Nachbarorten spielenden Kössener Tennissportlern spontanes Interesse. Im Zuge des Grundankaufes für die Grenzlandhalle konnte vom Fremdenver- kehrsverband Kössen zusätzliches Areal zum Zwecke der Errichtung von Freizeit- anlagen - es war ursprünglich auch von einem Hallenbad die Rede - angekauft werden. Verliefen die anfänglichen Arbeiten und Projekterstellungen der »Tennis- enthusiasten« mehr oder weniger pro- blemlos, so galt es, in der Finanzierung ei- ne erhebliche Hürde zu nehmen. Zunächst stellte sich die öffentliche Die Teilnehmer am Eröffnungsmatch, von links: Vizebürgermeister JoefHechenbich- 1er, Balimädchen Christi Hofmann, Bürgermeister LA Fritz Astl, Balirädchen Margit Schreder, Tennisciubobmann Hansfried Schreder, Balimädchen Renate Leitner, Frem- denverkehrsverbandsobmann Ing. Sigmund Hanser, Schiedsrichterin Eva Bittner. Foto: Bernard, Kössen.
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