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WASSERSPORIVEREIN STJOHANN IN TIROL Die erfolgreiche Damenmannschaft von St. Johann in Tirol mit ihrem Trainer Peter Wöll im Tennis-Center Waliner. Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Juni 1983 Höhenflug meiner Damenmannschaft Meine Tennisdamen spielen schon zu Beginn der Saison ganz toll! Na ja, kein Wunder, ein Teil davon trainierte auch im Winter voll! Aufgefrischt mit jugendlichem Blut, bewährt sich die von Trainer » Wöll« nominierte Mannschaft gut. Aufgestachelt durch ein vorgegebenes Punkte- system, macht es sich heuer keine der Spielerinnen mehr bequem. Der Kampfgeist ist nun mobilisiert und wird auch gleich gegen Oberndorf ausprobiert. Allen ist vor Antritt des ersten Kampfes klar, ein Sieg gegen Oberndorf wäre wunderbar. Die Singl's fangen ruhig an, Punkt für Punkt, außer Edith's Spiele, erkämpft man dann. Erfreulich wird der 5:2-Sieg registriert. Oh, Schreck laß nach, was dann eine Woche danach den Kitzbüheler Damen passiert, ist kaum zu fassen, unsere Mannschaft hat denen keinen einzigen Punkt gelassen! Die Sensation ist nun perfekt, die GirI's aus Kitz haben sich verschämt versteckt. Ein 7:0 welch eine Pracht, die Schweiberl schreit: »für mi is hell Weihnacht«. Ein Freudenfest man glaubt es kaum, sogar der Präsident steht auf einmal auf der Damenseite und mit viiiel Sekt im Raum (Tennis-Center Wailner)! Durch den großartigen Sieg über Kitzbühel ihr Image aufpoliert, wird die Mannschaft zum dritten Spiel nach Going hinauf kutschiert, wo man bereits die Plätze für sie präpariert. Die Stimmung ist hier sensationell, der Anhang kommt dann auch noch schnell, viele illustre Gäste - natürlich nur das »Allerbeste«. Mit erhobenen Häuptern steigen die St. Johanner Damen die Treppen hinauf, und putzen im Schatten des Wilden Kaisers aber- mals die Goinger mit 7:0 auf. Na, hoffentlich kommt Hochmut nicht zu Fall? Und wir gewinnen, Gott hilf uns, gegen die »Kufsteiner« auch noch mal. Abhängig von diesem Sieg, macht sich nämlich das langersehnte Spiel zum Aufstieg. Am Freitag beim Training hat man große Sorgen, die Frage war, wer spielt denn morgen? Der große Häuptling (P. Wöll) sagt es an, und so wird es folgsam getan. Die Spannung ist bei Spielbeginn fast unerträglich, denn verlieren? Nein das ist unmöglich. Die Sache ist jedoch ganz schnell vorbei, denn wir gewinnen auch gegen die Kufsteiner mit 5:2. Wahrlich »sein oder nicht sein«, stellt sich nun für die Zukunft die Frage, denn für die reiferen Dirndl'n wird's, sollten wir das .4ufstiegsspiel schaffen, in der höheren Liga, eine Plage. Doch ohne Rücksicht und fest entschlossen, die Nummer eins es spricht, aufgstieg 'n wird, wir kneifen nicht!!! Wahrscheinlich wollt ihr's zum Abschluß wissen, wer genau hat eigentlich diesen triumphalen Erfolg geschmissen? Auf Nummer eins ganz souverän und seriös, die Bettina (B. Waliner) war heuer nicht einmal bös, technisch einwandfrei und fast perfekt, schoß sie ihre Gegner weg. Auf zwei Gerlinde (G. Mair) vorgerückt, und alles ist von ihr entzückt, die Vorhand, ach wie toll verbessert, nach solchen Erfolgen wird danach auch nicht mehr der Sekt gewässert. Die Sch weiber! (H. Sch weiber!) uns 're Nummer drei, ist natürlich bei jedem Kampf dabei. Man staunt, fast profihaft hängt sie sich rein und wieder muß eine ihr Opfer sein. Verliert kein Einzel-Spiel und von dem ihr angeborenem einmeterfünfzig sieht man auch nicht mehr viel. Weit über diese Größe wächst sie jedemal hinaus, gefürchtet im ganzen Bezirk, oh welch ein Graus! Auf Nummer vier gibt's keine Rast, im wahrsten Sinne des Wortes, da sitzen ja gleich vier auf einem Ast. Da wird trainiert, denn nur die »Beste« davon samstags ein- marschiert. Die Berti (B. Mair) ist bescheiden und dezent, aber sollte sie spielen, fragt's nicht, mit welchem Einsatz die rennt! Und unsere Derschi (R. Dersch), seht sie an, wie die im Kampf ihr Gesicht verziehen kann. Verbissen kämpft sie redlich, und macht somit ihre Gegner unschädlich. Helga Mitterand (H. Mitterer) die Lady hat's fein, steigt immer lässig in die Doppel ein, denn alle wissen's ganz genau, am Netz ist sie einfach die beste Frau! Editha (E. Huber) ist in der Truppe die Dis- krepanz, bekommt allerdings auch immer wieder ein Leiber!, aber nur bedingt durch der Mannschaft Toleranz! Auch unserer braven jugendlichen Inge (1. Prant- tier) gebührt ein großes Lob, denn respektierlich war, was sie heuer bot! Die Moral von dieser kindischen Geschicht, spielt alle so weiter, vor allem beim A ufstiegsspiel, und hoffentlich verläßt uns das Glück und der super Trainer nicht!!! Eure Mannschaftsführerin Editha 2. Internationales Frühjahrsmeeting der Schwiimnunion Hall Je zwei 1. Plätze für Irmi Manzl, Ingrid Tschugg und Jakob Hechenberger, ein 1. Platz für Doris Folie Am 11. und 12. Juni wurde bei herrli- chem Vorsommerwetter das 2. Internatio- nale Frühjahrsmeeting der Schwimmunion Hall abgehalten. Vereine aus Bayern, Salzburg, Süd- und Nordtirol kämpften im Haller Freibad um den Siegeslorbeer. Die Leistungen im einzelnen: Irmi Manzl, Jg. 1969: 1. 100 m Delphin, 2. 200 m Lagen, 1. 100 m Kraul, 4. 100 m Rücken. Doris Folie, Jg. 1969: 2. 100 m Delphin, 1. 100 m Brust, 3. 200 m Lagen, 2. 100 m Kraul, 8. 100 m Rücken. Ingrid Tschugg, Jg. 1969: 8. 100 m Delphin, 3. l00mBrust, 1. 200mLagen, 3. lOOmKraul, 1. l00m Rücken. Christine Psenner, Jg. 1970: 2. 100 m Brust, 14. 200 m Lagen, 15. 100 m Kraul. Moni Psenner, Jg. 1971: 4. 100 m Brust, 11. 200 m Lagen, 9. 100 m Kraul, 11. 100 m Rücken. Doris Irnberger, Jg. 1967: 9. 100 m Delphin, 9. 200 m Lagen, 9. 100 m Kraul. Martina Maier, Jg. 1969: 4. 100 m Brust. Renate Bergmann, Jg. 1972: 6. 100 m Brust, 14. 200 m Lagen, 11. 100 m Kraul, 13. 100 m Rücken. Susi Kutner, Jg. 1972: 12. 100 m Kraul, 10. 100 m Rücken. Dietmar Irnberger, Jg. 1968: 3. 100 m Delphin, 2. 200 m Lagen, 2. 100 m Kraul, 2. 100 m Rücken. Gerhard Hofer, Jg. 1968: 5. 100 m Delphin, 7. 200 m Lagen, 7. 100 m Kraul, 3. 100 m Rücken. Jakob Hechenberger, Jg. 1965: 4. 100 m Delphin, 1. 100 m Brust, 1. 200 m Lagen, 3. 100 m Kraul, 3. 100 m Rücken. Alois Griesser, Jg. 1967: 2. 100 m Brust, 9. 200 m Lagen, 2. 100 m Kraul. Gerhard Geisler, Jg. 1973: 3. 50 m Delphin, 4. 50 m Brust, 6. 50 m Kraul, 9. 50 m Rücken. Hannes Krisch, Jg. 1973: 5. 50 m Delphin, 3. 50 m Brust, 7. 50 m Kraul, 5. 50 m Rücken. Arno Joast, Jg. 1972: 3. 100 m Delphin, 7. 200 m Lagen, 5. 100 m Kraul, 6. 100 m Rücken. Markus Zuschmann, Jg. 1972: 9. 100 m Brust, 9. lOOmKraul, 11. 100 Rücken. 4x100 m Lagen, Staffel männlich: 3. WSV St. Jo- hann (Hofer, Griesser, Irnberger, Hechenberger). 4x100 m Lagen, Staffel weiblich: 3. WSV St. Jo- hann (Tschugg, Chr. Psenner, Manzl, Folie). 4x100 m Kraul, Staffel männlich: 2. WSV St. Jo- hann (Hechenberger, Griesser, Hofer, Irnberger). 4x100 m Kraul, Staffel weiblich: 2. WSV St. Jo- hann (Manzl, Tschugg, Irnberger, Folie). Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133
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