Kitzbüheler Anzeiger

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Neueste Entwicklungen - motorisierte Hängegleiter Motorisierter Hängegleiter, ge!estet von V/eltrneis'ter Christian Steinbach. Samstag, 2. Juli 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 lassenen Richtlinien für die Arbeitneh- merförderung die Lehrausbildung vom Land zusätzlich gefördert wird. Die Kam- mer hat aber nicht nur Forderungen an das Land gestellt, sondern auch selbst durch ein eigenes Heim und durch eigene Lehrausbildungsbeihilfen einen wichtigen Beitrag geleistet. Unter den in der Versammlung kriti- sierten »neuen Belastungen durch neue Gesetze« dürften das Feststellungsverfah- ren und die Ausbilderprüfung gemeint sein, die durch die Berufsausbildungsge- setznovelle 1978 eingeführt wurden. Das Feststellungsverfahren sieht vor, daß jene Betriebe, die erstmalig Lehrlinge ausbil- den, vorher einer Überprüfung unterzo- gen werden, an der Arbeiterkammer und Handelskammer gemeinsam mitwirken. Dabei werden die sachlichen Vorausset- zungen im Betrieb für das Ausbilden von Lehrlingen überprüft. Die Ausbilderprü- fung soll gewährleisten, daß Lehrberech- tigte oder Ausbilder im Betrieb die für die Ausbildung von Lehrlingen erforderli- chen Kenntnisse besitzen und auch prak- tisch anwenden können. Seit Einführung dieser Prüfung führt das Berufsförde- rungsinstitut regelmäßig Vorbereitungs- kurse durch, wobei die gesamten Kursko- sten für AK- und ÖGB-zugehörige Ar- beitnehmer durch die Kammer für Arbei- ter und Angestellte für Tirol getragen werden. Beide Maßnahmen dienen der Hebung der Qualität der Lehrlingsausbildung. Ei- ne qualitativ hochstehende Ausbildung ist nicht nur für den einzelnen Lehrling im späteren Beruf wichtig, sondern sollte auch im Interesse der Betriebe liegen. Hochachtungsvoll Der Präsident: Karl Gruber Der Kammeramtsdjrektor: Dr. Josef Rohringer Mitgliederversammlung Am Freitag, den 8. Juli 1983, findet im Hotel »Tiroler Hof« eine Mitgliederver- sammlung statt. Beginn 20 Uhr. Tagesordnung: Vorbereitung der 20-Jahr-Feier - Ball der Schwesterstädte Programmerstellung anläßlich des Be- Besuches unserer japanischen Freunde in Kitzbühel in der Zeit vom 3. bis 7. August 1983 Allfälliges Die neueste und wohl auch billigste Art sich in der Luft fortzubewegen, ist eine neuartige Motorisierung von Hängeglei- tern, die seit längerer Zeit 'rOfl Weltmei- ster Christian Steinbach getestet wird. Das Produkt ist benaiit aus dem aus Amerika kommenden Namen »Trike«. Der auf drei Rädern mon:iete Motor mit 34 PS und 115 kp Staicschub wird über einen Masten mit dem verstrten Hänge- gleiter verbunden. Der in diesem Gestell sitzende Pilot kann mit der vor seinem Körper befindli- chen Steuerung den Hängegleiter manöv- rieren. Auf einer befestigter Startpiste sind nur zehn Meter Rollweg nötig, um den motorisierten Hängegle:ter abheben zu lassen. Die Steiggesrhwindigeit lieg: zwi- schen 5 und 6 m/sec. Bei Überaus niedri- gem Benzinverbrauch beträgt die Reich- weite mit einer Tankfüllung c. 250 km. Einer der größten Vorteile J.urfie wohl die problemlose Transportfähigkeit dieses motorisierten Hängegleiters se.n. Mit we- nigen Handgriffen wird dieses Fluggerät zusammengebaut und kann problemlos auf jedem Autodach transportiert wer- den. Mit dem werkseigenen 280 PS starken Meßtestwagen werden auf dem Flugplatz St. Johann vom Bundesamt für Zivilluft- fahrt alle Hängegleiter auf Festigkeit und Sicherheit überprüft. Zur Zeit laufen in- tensive Verhandlungen mit der Prüfstelle für Luftfahrzeuge und Geräte, um eine Typisierung und eine Lufttüchtigkeitszu- lassung für diese motorisierten Hängeglei- ter zu erhalten. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat eine iberaus hohe Forderung bezügich Lärmentwicklung gestellt. Der Motor mit seinem 1,37 m langen Zweiblattpropeller darf maximal eine Lautstärke von 60 dB erreichen. Zum Vergleich: Ein Motorseg- ler hat 65 dB, das entspricht der doppel- ten Lautstärke eines motorisierten Hänge- gleiters. Der Zweizylinder-Zweitaktmotor wird von der ös:erreichischen Firma Rotax her- gestellt und ist speziell für diesen Zweck entwickelt worden. »Bundesregierung tragt Hauptschuld an Jugendarbeitslosigkeit« im Kitzbiiheler Anzeiger vom 18. Juni 1983, Seite 11 Feststellungen der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol Im genannten Bericht über eine S:tzung Es waren die Tiroler Arbeiterkammer der Bezirksleitung des Wirtschaftsbundes und der ÖGB Tirol, die bereits vor Jahren Kitzbühel sind unter anderem auch An- die Ausarbeitung eines Jugendbeschafti- griffe gegen die »Hat-.u--ig von Gewerk- gungskonzeptes zur Verhinderung von schaft und Arbei:erkammer« enthalten Jugendarbeitslosigkeit angeregt haben. und es wird geforder, daß bei Gewerk- Beide Institutionen haben auch inteisiv schaftsbund und Arbei:erkammer ein an der Erstellung eines solchen Jugendbe- Umdenken eintreten müsse, wolle man schäftigungskonzeptes des Landes mitge- sich nicht gefallen lassen, »daß man selbst arbeitet und in der Folge auch immer wie- Hauptschuld an der Arbeitslosigkeit unse- der die Verwirklichung der darin vorgese- rer Jugend trägt«. henen Maßnahmen forciert. Darübernin- Zu diesen sehr unklaren und pauscha- aus war die AK Tirol, was sicher nicht un- ten Angriffen sind doch einige Feststel- bekamt ist, maßgeblich verantwortlich lungen notwendig: dafür, daß durch die im Herbst 1982 er-
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