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Von rechts: Direktor Alfons Plattner, Primarius Dr. Franz Mitteregger, Barbara Czap- pek, Renate Sieberer, Herbert Wanker, Bürgermeister Hans Brettauer, Bezirkshaupt- mann Dr. Hans-Heinz Höfle; am Rednerpult Bezirksstellenleiter Oberrettungsrat Ja- kob Lackner. Samstag, 9. Juli 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Rotes Kreuz hat im Bezirk Kitzbühel mehr Mitarbeiter als in Innsbruck-Stadt Fortsetzung der letzten Ausgabe! Ich darf hier neben den bereits aufge- zählten Aktivitäten erwähnen, daß die Hilfe für in Not geratene Mitbürger, die Aktion »Essen auf Rädern«, die Betreu- ung unserer älteren Generation, Senioren- stuben und verschiedenes anderes in vie- len Orten bereits bestens durchgeführt werden. Die im letzten Jahr angekündigte Einführung der Hauskrankenpflege ist mittlerweile in mehreren Orten des Bezir- kes voll zur Durchführung gelangt. Für die großartige Arbeit im Stillen darf ich mich bei beiden Referentinnen ganz besonders herzlich bedanken. Unser Pressereferent Dir. Hans Wirten- berger hatte gerade im vergangenen Jahr neben seinen gewohnten Aufgaben der Pressebetreuung viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Ich darf ihm dafür den Dank zum Ausdruck bringen und ihn bitten, in der zusätzlichen Arbeit nicht zu ermüden. Beim Katastrophenreferat unter Lei- tung von Josef Schwentner ist eine erfreu- liche Entwicklung zu beobachten. Wenn auch das Kat.-Lager nicht im gewünsch- ten Ausmaß fertig eingerichtet werden konnte, so ist es um so erfreulicher, daß die Ausbildung und der Aufbau von Ka- tastrophen-Einsatzgruppen in allen Orts- stellen mit einem erfreulichen Ausbil- dungsstand zu verzeichnen ist. Dafür ge- bührt dem Bezirks- und Ortsreferenten der Dank. Der Dank würde jedoch am be- sten zum Ausdruck kommen, wenn wir im Laufe dieses oder des nächsten Jahres unser Kat.-Lager fertigstellen könnten. Ich darf die Bitte an unseren Landesso- zialreferenten um wohlwollende Unter- stützung und Bereitstellung der Mittel wiederholen. Der Bezirksstellenleiter würdigte dann den Einsatz des Finanzreferenten Rech- nungsdirektor Herbert Wanker und ging auf die Finanzgebarung ein. Das Haushaltsjahr 1982 konnte mit ei- nem kleinen Überschuß abgeschlossen werden. Die größtmögliche Sparsamkeit und der zielbewußte Einsatz der vorhan- denen Mittel ermöglichte diesen erfreuli- chen Erfolg. Nicht nur, daß keine Schul- den vorhanden waren, konnten alle Rech- nungen mit Skonto bezahlt werden. Die finanzielle Basis der Bezirksstelle kann als gut abgesichert bezeichnet werden, dies um so mehr, als für verschiedene Zu- kunftsprojekte die notwendigen Rückla- gen zusätzlich gebildet werden konnten. So für die verpflichtend zu zahlenden Ab- fertigungen ein Betrag von S 400.000.—, weiters ist eine Rücklage von S 5 10.OQO.— für den Anbau des Rettungsheimes Kitz- bühel angelegt worden, für die laufenden KFZ-Anschaffungen S 700.000.— und weitere S 500.000.— für den weiteren Ausbau der Ortsstellen Kirchberg und Fieberbrunn. Weil die von Sozialversicherungsträ- gern gezahlten Anteile nur zwei Drittel der Transportkosten decken, muß der Ausgleich durch andere Einnahmequellen erschlossen werden. So durch die Zu- schüsse der Gemeinden, die Ergebnisse der verschiedenen Sammlungen sowie den Mitgliedsbeiträgen. Vor allem aber die freiwilligen Dienste unserer aktiven Mit- glieder sind ein Garant für die geordneten finanziellen Verhältnisse der Bezirksstelle um die öffentliche Hand weitestgehend zu entlasten. Es ist sicher nicht der richtige Weg, an diese um volle Unterstützung des Abganges heranzutreten, sondern muß Stadtrar Jakob Lackner bei seinem Jah- resbericht. viel mehr im eigener.. Bereich durch Spar- samke:t und durch eine wirtschaftliche, gesunde Betriebsführung im eigenen Be- reich cer Ausgleich gefunden werden. Anläßlich der vorjährigen Generalver- sammlung habe ich auf zwei Probleme aufmerksam gemacht. Es handelt sich da- bei im die Garagerungsprobleme der Einsatzfahrzeuge in Hopfgarten und St. Johann. Leider konnte dieses Problem bis heute noch keiner Erledigung zugeführt werden, doch sind berechtigte Hoffnun- gen, daß in naher Zukunft hier eine Lö- sung ristaridekommen dürfte. Die beiden Bürgermeister, Dipl.-Ing. Ludwig Partl von St. Johann und Bgm. Karl Huber von Hopfgarten, haben anläiLich der jeweili- gen OrtssteIlengeneralvermmlungen die Versicherung abgegeben, daß in nächster Zeit durch Feuerwehrzeughaus-Bauten eine Lösung für diese Probleme des Roten Kreuzes sici abzeichnen dürften. Bezüglich des Erweiterungsbaues .n Kitzbühel haben sich durch den Baube- ginn des Amtsgebäudes neue Aspekte er- geben. Schließlich ging ORR Lackner auf die Neuerungen im Rettung3- und Notarzt- hubschrauberwesen im Bezirk ein und er- wähnte die Zusammenarbeit von Rotem Kreuz und ÖAMTC bei der Beistellung eines Rettungshubschraubers mit Aus- gangsbasis Flughafen Innsbruck und die Zusammenarbeit zwischen der in Waid- ring stationierten Rettungsflugwacht und dem Roten Kreuz, Bezirksstelle Kitzbü- hel. Besonders für die Verunglückten des Skigroßraumes im Bezirk sowie für alle anderen dringenden Fälle zeichnet sich die bestmögliche rasche Erste Hilfe ab. Wenn auzh bewußt durch fremde Orga- nisaticn bzw. private Unternehmen ver- sucht wird, dem Ansehen des Roten Kreu- zes und der Einsatzbereitschaft zu scha- den, so werden wir umso mehr versuchen,
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