Kitzbüheler Anzeiger

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Der Fliegerclub St. Johann in Tirol berichtet: Ein herzliches Glück ab, gut Land unserem Paul Stöckl Unserem Präsidenten zum 60. Geburtstag Andrä Wurzenrainer und seine Musikanten birn Säncichen für unseren Jubilar Paul Sröckl. Foto: Dr Feisch Seite 16 Kitzbüneler Anzeiger Samstag, 16. Juli 1983 Der Riegerelub St. Johann in Tirol berichtet: Seit Jahren feit unser Club das Sonn- wendfest gemeinsam. Es soll ein Kompli- ment an die Sonne sein, die mit ihrer Kraft speziell uns Segelflieger in die gro- ße, befreiende Höhe hinaufzieht und uns so das ttnve:gleichliche Abenteuer eines motorlosen Fluges ermöglicht. Unser Clubmitglied, Herr Dr. Ramler, hat in den le:zten Jahren die Patenschaft für diese Sommernachtsfeste übernom- men. Und man spürt seinen guten Ge- schmack bei der Zusammenstellung der kalten Platte, bei den Getränken und so- gar bei der Tischdekoration. Kurzum - es ist ein niveauvolles Ft, auf das sich auch unsere so oft alleingelassenen Frau- en immer wieder freuen. So kamen wir also auch am 18. Juni dieses Jahres in unserem Fliege:stüberl zusammen und wir hatten keinerlei Ah- nung von einer Geburtstagsfeier - die Geheimhaltung wurde lückenlos eingehal- ten. Am wenigsten wußte unser Pauli von dem, was ihn an diesem Abend erwartete. Unser Präsident Paul Stöcklfeierte in die- sem Sommer seinen 60. Geturtstag. Foto: B.-. Feisch Entsrecend groß war auch seine Uber- raschun., als unser Dr. Raffl mit der Lau- da--ic zum 60. Geburtstag seines Freundes Paul Stöckl begann. Kein Zweiter hätte in so vollendeter Rhetorik und in ergreifender Weise die langen ahre einer bewährten Fliegerka- meradschaft schildern können, wie er. Aber es tat auch uns Jungen gut, wieder einmal daran erinnert zu werden, wie schwierig die Segelfliegerei in den ersten Nachkriegsjahren war. Ohne großes Na:hdcnken steigen wir heute in Hochlei- stungssegelfiugzeuge ein. Früher war ein Club schon sehr zufrieden, der eine einzi- ge, meist selbstgebaute Holzmaschine hatte. Ein tcsender Beifall und ein mit viel Liebe ausgedachtes Erinnerungsgeschenk beschloß diesen feierlichen Teil des Abends. Andrä Wurzenrainer brachte im näch- sten Prog-ammpunkt mit seinen Blasmu- Am Flugph HJd-G Jazu und wer ist Hugo Hild? Hugo Hild ist in Kitzbühel geboren und nier aufgewachsen. Als er dann aus beruf- lichen Gründen nach Wien übersiedelte, trat er in den sehr renommierten Wiener Flieerverein ein. Diesen Verein hat er auch als Obmann viele Jahre lang geleitet. Hugo Hild war beruflich ungemein er- folgreich, und sein internationales Anse- hen vrjrde durch die Übernahme des Ge- neralkonsulats für das Fürstentum Mona- co gekrönt. Hugo Hild mußte sich im lahre 1982 in den USA einer Herzopera- tion unterziehen, die er leider nich: über- 12b-.e. Auf Betreiben seiner Frau und sei- ner Clubkollegen wurde beschlossen, ein Hugo-H--1i-Memorial durchzuführen. Als sikkameraden ein Ständchen vor dem Fliegerstüberl und es war ein großartiges Gefühl, als wir, rund um unseren Jubilar stehend, diesen schmissig vorgetragenen Marschrhythmen lauschen konnten. Es war einer jener Augenblicke, wo ei- nem die Gänsehaut so ganz leicht über den Rücken streicht und man ehrlich froh ist, daß einem niemand ins Gesicht blickt. An dieser Stelle darf ich dem Ehepaar Wurzenrainer, unseren Hausherren im Fliegerstüberl, ganz herzlich danken. Die von Frau Wurzenrainer zusammengestell- te kalte Platte hatte internationales Ni- veau - sowohl vom Aussehen als auch vom Geschmack her. Für unseren Andrä Wurzenrainer ist Musik das halbe Leben - das wissen wir alle. Aber daß er mit seiner Musik auch uns an diesem Abend so große Freude machte - das wissen nur wir, die wir da- bei waren. Euch beiden recht herzlichen Dank! So, und wo sind nun die Leistungen in diesem Bericht angeführt, die unser Präsi- dent Paul Stöckl in seiner nunmehr jahr- zehntelangen Mitgliedschaft erbracht hat? Was ist alles geschehen in den 13 Jahren seiner Obmannstätigkeit? Und was ist ihm als Flieger schon alles ge- glückt? Ich weiß, daß unser Paul Stöckl an ei- ner öffentlichen Aufzählung seiner Lei- stungen gar nicht interessiert ist. Daß unser Club heute materiell, finan- ziell und von der Anlage des Flugfeldes her so großartig dasteht, ist im wesentli- chen auf sein Bemühen zurückzuführen. Daß wir die Fliegerkameradschaft in besonderem Maße pflegen und uns mit al- len nationalen und internationalen Flie- gerclubs hervorragend verstehen, das hat uns Paul Stöckl vorgelebt. Lieber Pauli, wir wünschen Dir noch viele glückliche Fliegerjahre! Glück ab, gut Land! Dr. Horst Felsch ausgesucht. Bei herrlichem Wetter fanden sich zehn Mannschaften zusammen, die folgende Aufgaben zu lösen hatten: Beantwortung von flugtheoretischen Fragen und Fragen zur Person und zur Karriere von Hugo Hild. Ein Orientierungsflug im Bereich St. Johann/Kitzbühel mit Auffinden und Er- kennen eines in der Natur ausgelegten Markierungskreuzes. Ziellandewettbewerb. Rollwettbewerb. Nägeleinschlagen. Herdringewerfen. In Summe waren die gestellten Aufga- ben sehr anspruchsvoll. Von Pilot und Hugo-Hild-Cedächtnisfliegen in St. Johann 18. Juni 1983 fand auf unserem spezieller Austragungsort wurde der ihm ttz in St. Johann das erste Hugo- sehr nahestehende Fliegerclub St. Johann edächtnisfliegen statt. Wie kam es in Tirol mit seinem schönen Flugplatz Li
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