Kitzbüheler Anzeiger

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Der Hof Hinte-rholz, kurz Holz genannt, seit Über 200 Jahren im Besitz der Foidl. Diskussionsabend mit Ing. Alfred Worm (zweiter von rech), im Bila mit Dr. Peter Planer (links) und Mag. Simon Brüggl (rechts). Samstag, 16. Juli 1983 Kitzbüheler Anzeiger Se:te 33 Halb-Drittel Hinterholz (fehlt) Der Name Hinterholz für die vier Le- hen geht auf die Lage des Hofes, »hinter dem Holz«, von Hauzenberg aus gesehen, zurück. H:nterholz gehörte nämlich frü- her zur Hauzenberger Werchart. Ein Mi- chael Hinterholzer hat 1600 auf dem der Stöckl-Meßstiftung in Kirchberg gehöri- gen Git Schieß]ich im Püchlach eingehei- gemacht. Er ist seit e:nigen Mciaten Ge- meinderat der ÖVP in Wien. In seinem kurzen Referat ging Ing. Worm auf die derzeitigen Schwerigkeiten in Osterreich ein, so auf die Staatsver- schuldung, die Probleme der Bundesbah- nen, der Sozialversicherungen und der Verstaatlichten Industrie. Er stellte fest, daß die Jugend angesichts der für den Wie glaubwürdig ist Politik heute? Josef Foidl, geb. 1834 Josef Foidl, geb. 1803 Johann Foidl, geb. 1766 Anton Foidl Wann die Stöckl auf das hintere Lehen zu Hinterholz gekommen sind, muß erst noch festgestellt werden. Das Verzeichnis des Kriegsvolkes am Reropühl von 1552 nennt Peter und Hans Hinterholzer und Andre, Hans, Georg und Lienhart Stöckl, von denen aber Andre und Hans Stöckl als Lehenbesitzer wohl nicht in Frage kommen. Im Verzeichnis der Feuerstellen von 1615 scheint nur mehr Barbara Stöckl zu Hinterholz. Vorderholz, Oberholz und Unterholz dürften also 1615 als Feuerstel- len (Hauser) nicht mehr bestanden haben, oder mit Hinterholz im Besitz der Barbara Stöckl gewesen sein. Vorderholz und Oberholz (beide ohne Häuser) gehören heute noch zu Hinterholz. Unterholz wur- de als Neuhof wieder aufgebaut. Von den vier Lehen zu Hinterholz wa- ren die beiden Drittellehen und ein halbes Drittellehen, der Johannes-Kummers- brucker-Meßstiftung in Kundl (seit 1392) zinsbar, das andere halbe Drittellehen aber nicht. Im Urbar heißt es: Ein Drittel Hinterholz 2 Gulden, 53 Kreuzer Halb-Drittel Hinterholz 1 Gulden, 18 Kreuzer Ein Drittel Hinterholz 2 Gulden, 53 Kreuzer Die Junge ÖVP, Bezirksleitung Kitzbü- hel, veranstaltete in den »Tennestuben« in Kitzbühel einen Abend mit dem Wiener Gemeinderat Ing. Alfred Worm. Dazu fanden sich zahlreiche Zuhörer ein, vor allem kamen junge Leute zu dem Vortrag und der Diskussion mit dem bekannten Journalisten. Ing. Worm hat sich als Auf- decker des AKH-Skandals einen Namen ra:et. Es bestand aus einem Halblehen, ei- nem Drittellehen und einem Sechstelle- hen. Ein Chr:stian Stöckl hat 1608 das halbe Lehen des der Stöck!- Ewiglichtstiftung in K:rchberg gehörigen Gute; Streitperg ob Alpach im Pillersee gekauft. Ein Feld aus diesem Gut besaß Veit Gruttner im Püchlach. Anton Anton Flecksberger Bürger unverständlichen Politik davon- läuft. Allerdi:igs ist ein starkes Potential vorhanden, cas mitdenkt und das Ver- trauen in die Zukunf: rechtfertigt. Die Politiker müssen erkennen, daß sie nicht für die Funktionäre, scr.dern für die Bür- ger da sind. Es ist in cer Politik noch kei- ner arm geworden und es gibt ein erstaun- liches Maß an Privileg--en. Worm bedau- erte, laß alle Parteien nun nach außen die maximale Entprivilegisierung verkünden, nach innen aber einer. Konsens anstreben, der sicher keinem Betroffenen weh tut. Seine eigene politische Linie begründete Worm mit dem christlich-sozialen Gedan- kengut aus der Zeit Leopold Kunschaks, um seine politische Zukunft mache er sich, der 712 Strafanzeigen überstarden hat, keine Sorgen. Er ist gegen »Flügel« in der ÖVP, die als Volkspartei bereits ausreichende Breite durch die bestehen- den Gruppierungen aufweist. In der Op- position erwartet Worm eine konstruktive Linie inc wendet sich gegen jede Form der persc'nlichen Verunglimpfung. Er konstatiert, daß das Salzburger Pro- g.-an--m der Volkspar:ei passagenweise gleich cen Überlegungen der Alternat:ven ist. ]n Wien haben die »Bunten VgeI« des Vizebürgermeister Erhard Busek einen Großteil der überlegten Alterr.tiven an sich gebunden. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133
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