Kitzbüheler Anzeiger

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Der ungarische Botschafter in Venezuela, Dr. Janos Dömeay, überreicht an Florian Ebersberg Diplom und Zolatan Kodaly Medaille, Florian Ebersberg ist der künst(erisch Leiter des Vereins »Kitzbüneler Musikfreunde«. Auszeichnung für Florian Ebersberg Samstag, 30. Juli 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 »Hofübergabe« im Rotary Club Kitzbühel Am 7. Juli 1983 erfolgte die Übergabe der Präsidentschaft des Rotary Clubs Kitzbühel für das neue Rotary-Jahr 1983/ 84 von Dr. Hans Philipp auf Dir. Erich Rettenwander. Während im Vorjahr der Schwerpunkt der Clubarbeit bei der Jugend lag, wird er im neuen Rotary-Jahr laut Aussage des neuen Präsidenten Dir. Erich Rettenwan- der unter dem Motto »Bewahren und Ge- stalten« zu finden sein. »Bewahren« darf jedoch nicht ident sein mit der Devise »Mag draußen die Welt ihr Wesen treiben ...‚ mein Club soll meine Heimstatt bleiben ...« Wir wissen aus den Medien und dem Erlebnis der lebendigen Umwelt, daß Herausforderung, Chancen und Bedin- gungen der Aufbaujahre für unser Land unwiderruflich vorbei sind. Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor anderen Auf- gaben und Auflagen als vor 20 Jahren. Wir müssen zur Bewältigung immer kom- plizierterer Probleme, die mit anderen Nationen sowie Volkswirtschaften ver- bunden sind, unbekannte, uns nicht ge- läufige Mittel ansetzen, andere Wege ge- hen. Eine andere Generation ist am Werk mit anderen Erinnerungen, anderen Er- wartungen, anderen Wertsystemen und Zielen als wir sie hatten, wir, die im Jahre 1966, der Zeit der Clubgründung, in unse- ren Klassifikationen die damaligen Auf- gaben einer wirtschaftlichen Prosperität bewältigen mußten. »Bewahren« bedeutet daher, daß Rotary seine Möglichkeiten mit den aktiv in der Arbeitswelt stehenden Persönlichkeiten nach Maßgabe der rota- rischen Zielsetzung beeinflussen kann, daß Leben und Tätigsein in der jeweiligen Berufsklassifikation, in der lebenden Ge- sellschaft mitgestalten, mitbestimmen und Beispiel geben vorrangiges Erforder- nis ist, daß Aktivität und Qualifikation zum vorrangigen Kriterium der Cluber- weiterung werden muß und daß es Rota- rier bedarf, die ihre Ziele und damit ihre Gesellschaftsauffassung dialogisch erklä- ren und begründen können, gegenüber denen, die eine Gesellschaftsordnung ver- treten, in der Rotary keinen Platz hat oder nicht geduldet wird. Unter dem zweiten Teil seines Mottos »Gestalten« erwähnt Präs. Rettenwander den Programmschwerpunkt »Denkmal- schutz und Denkmalpflege«, wobei zum einen Vorträge von Fachleuten des Denk- malamtes, der Erzdiözese Salzburg, des Volkskunstmuseums in Innsbruck und zum anderen Besuche der Außenprojekte der Bauernmuseen Kitzbühel und Kram- sach, der Kirche und des Widum in Fie- berbrunn sowie der alten Innstadt Ratten- berg geplant sind. Weiters möchte der Präsident die Herausgabe einer handli- chen, einfachen Publikation für Einhei- mische und Gäste erreichen, welche als Führer (Rundfahrt) zu den verschiedenen Objekten des Bauernhausmuseums die- nen soll. Das angestrebte Ziel bei diesem Vorhaben soll eine stärkere Bewußtseins- Am 31. Mai 1983 erhielt der Kitzbühe- 1er Musiker Florian Ebersberg vom Bot- schafter Ungarns in Venezuela die Zoltan- Kodaly-Medaille überreicht. Florian bildung innerhalb und außerhalb des Ciibs für die Probleme des Denkmal- schutzes und der Denkmalpflege sein. Das Ziel von Rotary ist Dienstbereit- schaft im täglichen Leben. Für das Rota- ry-Jahr 1983/84 versucht der Rotary Club Kitzbühel in seinem Gemeinwesen dieses Ziel dadurch zu erreichen, daß er als Pro- jekt: Links der neue Präsident, Direktor Ret- enwander, mit Pastpräsident Dr. Hans Philipp. Ebersberg hatte sich um die Musik des in- garischen Komponisten besonders verdient gemacht. Die ganztätige Betreuung schwerstlie- hir.derter, bisher schulunfähiger Kinder an der Sonderschule in St. Johanr, unter- stützt, und zwar dergestalt, daß die An- schaffung von Lehr- und Beschäftigungs- ma:erial sowie die Patenschaft für dieses Vorhaben bis zu seinem Abschluß über- nommen wird. H. Diözesansportgemeinschaft- Bundessportfest mit Behinderten in Vöcklabruck, 00 Auch aus dem Haus der Lebenshilfe in Oberndorf haben Jugendliche bei diesem Sportfest teilgenommen. Unrer dem Mo:- to »Gemeinsam statt einsam« kämpften 500 Behinderte in den verschiedensten DiszipInen. Es war erschitternd, aber auch über- wattigend, mit welchem Eifer und großer Eitsatzfreude diese Menschen Über ihre K -ankieit siegten. Es galt vor aLem der Leitgedanke »Dabei sein ist alle;!«. Bei der feierlichen Feldmesse im großen Sportstadicn sagte ein Behinderter fol- geriden LeitsprLch: »Wer sringt höher, Du oder ich?« Das ist die Frage, oder auch nicht Eines ist sicher: Es kommt darauf an, ob jeder von Jns den Sprung machen kann, dendeinen aus seiner Angst, dem Leben zu. Eure Käthe Nagiller
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