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Samstag, 6. August 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Jahrmarkt Am Samstag, den 6. August, Jahr- markt der Stadtmusik, ab 16.30 Uhr - Freinacht! Platzkonzcrt am Dienstag, den 9. August 1983 Einmarsch: 20.30 Uhr; Leitung: Stadt- kapellmeister Sepp Gasteiger. Programm: »Ei Kapitän«, Marsch von J.P. Sousa »Festouvertüre«, von Fr. von Suppe »Estud:antina«, Walzer von E. Waldteufel »Elefant und Mücke«, Intermezzo für Piccolo und Euphonium von H. Kling »Klingendes Osterreich«, Potpourri von H. Scheider - Männecke »Per petuo mobile«, von J. Strauß »Unter dem Sternenbanner«, Marsch von J.P. Sousa Programmänderung vorbehalten! Zehn Millionen Tonnen aus dem Hartsteinwerk In den letzten Tagen konnte die Hart- steinwek Kitzbühel Ges.m.b.H. die zehn- millionste Tonne Schotter seit Beginn der Lieferuig im Jahre 1956 ausliefern. Mit einer jährlichen Erzeugung von ca. 650.000 Tonnen werden 7,5 Wo des österr. Marktes an Brecherprodukten aus Stein- brüchen beliefert. 1955 wurde das Hartsteinwerk Kitzbü- hel auf Betreiben der OBB von Herrn Dipl.-Ing. Franz Cervinka, der kürzlich seinen 65. Geburtstag feierte, in Obern- dorf gegründet. In den Anfangsjahren wurde der Erzeu- gung und Lieferung von Bahnschotter der Vorrang gegeben. Nach dem Bau eines ei- genen Gleisanschlusses konnte der We- sten Osterreichs zur Gänze mit Bahn- schotter aus dem Hartsteinwerk beliefert werden. In den Folgejahren hat man ver- sucht, den Abnehmerkreis weiter zu streu- en und somit einen besseren Absatz der anfallenden Produkte zu erreichen. Durch Großinvestitionen in den späteren 60er Jahren wurde das Hartsteinwerk zu einem der mcdernsten und leistungsfähigsten Steinbruchunternehmen Mitteleuropas ausgebaut. Herr Dipl.-Ing. Franz Cervin- ka hat es durch rastlosen Einsatz ermög- licht, den hohen Ausstoß des Betriebes auch auf dem Markt unterzubringen. Tägliche Qualitätskontrollen im eige- nen Labor sowie Fremdüberwachungen durch eine staatlich autorisierte Prüfan- stalt sichern eine hohe Güte der Stein- brucherzeugnisse und somit den notwen- digen Absatz der Produkte. Derzeit beliefert das Hartsteinwerk in der Hauptsache neben den Bundesbahnen Asphaltmischanlagen mit Edelsanden und Edelsplitten, die Dachpappenindustrie mit Bestreuungsmaterial, die örtlichen Baumeister und private Kundschaften mit diversen Schotterprodukten sowie die Landwirtschaft mit Urgesteinsmehl, das als Bodenhilfsstoff eingesetzt wird. Dar- über hinaus werden mit einem großen fir- meneigenen Fuhrpark Güterwege, Sport- stätten sowie andere Erdbewegungsarbei- ten durchgcführt. Auf dem Firmengelände haben sich als Dauerabnehmer die Fa. Fröschl mit einer Asphaltmischanlage, die Firma Lieferbe- ton mit einer Betonmischanlage, die Fa. Lang mit einer Betonsteinanlage sowie die Fa. Rigips mit einer Fertigputzanlage nie- dergelassen. Aufgrund der Güte der Erzeugnisse konnten auch bedeutende Exporterfolge nicht ausbleiben. So wurde 1982/ 83 die Betonierung der Inntalautobahn Rosen- heim - Kufstein mit Splitten aus dem Hartsteinwerk durchgeführt. Weiters werden etliche bayerische Mischanlagen mit Edelsanden und Edelsplitten beliefert. Herr Dipl.-Ing. Franz Cervinka hat sich im Rahmen seiner Tätigkeit in der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen in Fachkreisen einen Namen gemacht. Er propagiert seit Jahren die Einführung von Vorschriften bei Straßenbauausschrei- bungen, die verbindlich den Einbau griffi- ger Gesteinsarten vorsieht. Durch Verrin- gerung der Schleudergefahr auf Oster- reichs Straßen könnte die Verkehrssicher- heit bedeutend verbessert werden. Das Hartsteinwerk verfügt derzeit über 65 Dauerarbeitsplätze. Das gute Betriebs- klima wird durch die lange Betriebszuge- hörigkeit der Mitarbeiter dokumentiert. Ohne deren Mitarbeit wären auch die Erfolge in er Vergangenheit nicht mög- lich gewesen. Die Weichen für die Zukunft hat Herr Dipl.-Ing. Franz Cervinka Anfang 1980 mit dem Einbringen der Einzelfirma in ei- ne Gesellschaft m.b.H. gestellt. Ab 1982 teilt sich Herr Dipl.-Ing. Franz Cervinka die Geschäftsführertätigkeit mit den bei- den Herren Dipl.-Ing. Hans Eßl für den technischen und vertriebsmäßigen sowie Dkfm. Willy Gloyer für den kaufmänni- schen Bereich. Mit einem Freundschaftsspiel gegen den SV Bad Häring wurde die Vorberei- tungsphase, für die am Samstag, den 13. August 1983, beginnende Meisterschaft der Landesliga Ost abgeschlossen. Die Vorbereitungsspiele brachten fol- gende Ergebnisse: SC Kirchberg 1 gegen KSC Raiffeisen Kitzbühel 14:4. KSC 1 gegen SK St. Johann 1 (Erik-Ad- ler-Gedächtnisspiel) 4:1. KSC 1 gegen SV Bad Häring 1 4:1. In der Kampfmannschaft wurden eini- ge junge Spieler eingebaut, die in den Vorbereitungsspielen ihren Einsatz recht- fertigen konnten. Der Torjäger des SV Brixen, Andreas Schermer, konnte für ein Spieljahr für Kitzbühel verpflichtet wer- den und erwies sich bereits in den Vorbe- reitungsspielen als echte Verstärkung für das KSC-Team. Die erste echte Kraftprobe für die Kampfmannschaft des KSC Raiffeisen Kitzbühel bildet am kommenden Sonn- tag, den 7. August 1983, Beginn 17.30 Uhr, das Tiroler-Cup-Spiel gegen den SV Westendorf, das in Westendorf ausgetra- gen wird. Alle Kitzbüheler Fußballanhänger bit- ten wir, sich den Spieltermin vorzumer- ken und die KSC-Mannschaft im Cup- spiel in Westendorf lautstark zu unter- stützen, denn die Westendorfer spielen auf eigener Anlage überaus stark. Das Vorspiel bestreiten ab 16 Uhr die Schülermannschaften beider Vereine. Vorschau: Sonntag, 7. August 1983 16 Uhr: Schüler Westendorf gegen Schüler KSC. 17.30 Uhr Westendorf 1 gegen KSC 1 (Tiroler Cup). Yamagatschinklub Kitzbühel: Ball der Schwesternstädte IS' am Donnerstag, den 4. August 1983, im Hotel »Zur Tenne«. Beginn: 20.15 Uhr. 20-Jahr-Feier der Verschwisterung Kitz- bühel mit Yamagata. Zum Besuch des Balles wird herzlich eingeladen. irl $im Im r- henblatt fur den Bezirk Mitzbuhel Impressum Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesell- schaft m.b.H., Kitzbühel, Schlossergasse 10 - auch Inhaber und Herausgeber. Verlags- Ort: Kitzbühel, Herstellungsort: Wörgl. Her- steller: Druckhaus Wörgl, Alfred Burgstal- 1er, Wörgl, Peter-Rosegger-Straße 3. Redak- tion: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hinter- stadt 17, Tel. 053 56 / 2236.
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