Kitzbüheler Anzeiger

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Österreichischer Nationalzirkus in Kitzbühel Der Österreichische Nationalzirkus mit jeweils um 16 und um 20 Uhr. Am Sonn- dem derzeit bester. europäischen Zirkus- tag '.ormittag gibt's Artistenproben zu se- programm gastieri am Samstag, den 6. hen, die Kinder können Ponvreiten. Beim und Sonntag, den 7. August 1983 auf dem Frühkonzert werden musikalische Kost- Parkplatz in der Pfarrau. Vorstellungen proben geboten. Zirkus in Aitz/;ilhie'; im Bild die C1'mt'i.1 ei'. .Wien, Gu.sii und Adi. Seite 12 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 6. August 1983 über Ölpumpen Am nächsten Tag fuhren wir per Auto nach dem 500 Meilen entfernten Ort Litt- lefield in Wesrtexas, wo wir uizsere ge- cha rter:en Segelflugzeuge in Enipfang nahmen. Das Mitnehmen der eigenen Se- gelflugzeuge hätte je Maschine ca. S 100.000.— gekostet und unsere finan- ziellen Möglichkeiten weit überschritten. Die sechs Tage, die wir in dem kleinen Baumwollstädtchen Littlefield verbrach- ten, konnten unsere Piloten dazu benüt- zen, die flache Gegend und die thermi- schen Verhältnisse kennenzulernen, sowie verschiedene Korrekturen an den Instru- menten vorzunehmen. Am 22. Juni fuhren wir mit unseren Flugzeuganhängern nach Hobbs, ca. 150 km, die sechs Piloten zogen es vor, mit ih- ren Seglern selbst dorthin zu fliegen. Am Flugplatz war für die teilnehmenden Pilo- ten und ihre Betreuer eine Art »olympi- sches Dorf« aus Wohnwägen und kleinen Mobile-Homes errichtet worden, wo wir dann Quartier bezogen. Hier wurden wir auch gleich mit den extremen Witterungs- verhältnissen konfrontiert, jeden Tag strahlend blauer Himmel und untertags eine enorme Hitze, immer zwischen 35 und 40° C, dazu blies immer ein starker warmer Wind. Man hatte das Gefühl, als wenn einem jemand mit dem eingeschalte- ten Haarfön ins Gesicht bläst. Am Wettbewerb selbst nahmen 105 Pi- loten aus 28 Nationen teil. Unsere Pilo- ten, die das Fliegen in den Bergen ge- wohnt sind, kamen mit den Bedingungen im Flachland nicht so gut zurecht und pla- zierten sich im Mittelfeld. Welche extre- men thermischen Verhältnisse dort herrschten, ersieht man daraus, daß von den Besten Durchschnittsgeschwindigkei- ten bis zu 180 km/h geflogen wurden (mit einem Segelflugzeug ohne Motor). Da durch das immer schöne Wetter jeden Tag geflogen werden konnte, wurde am 1. Juli ein Zwangsruhetag eingeschaltet. Diesen Tag benützten wir, um die berühmten »Carlsbad Cavern«, die größten Tropf- steinhöhlen der Welt zu besuchen. Da- nach wurde wieder geflogen, bis dann am Schlußtag die Sieger in den drei Klassen feststanden: Stig Oye, DK, in der Stan- dardklasse, Kees Musters, NL, in der 15- m-Klasse, Ingo Renner, AUS, in der offe- nen Klasse; alle drei sogenannte Flach- landflieger. Segelflugzeuge »Romeo JuLiet«, »good finish« tönt die Stimme des Zielrichters aus unserem Funkgerät und sagt damit, daß me.n Pilot Reinhard Hagg:nrnLiller mit seinem Segel- flugzeug mit äer Wettbewerbsnurnmer RJ soeben cie Ziellinie überflogen und damit die Tagesaufgabe, einen Dreiecksflug über 500 km. beendet hat. Wir waren nun schon die 3. Woche auf cern aufgelassenen Militär-Flugplatz in Hobbs New Mexiko an der Grenze zu Te- xas. Hobbs, eine typische Stadt imarneri- kanischer. Wester., wo es außer Olpum- pen und Klapperschlangen nichts Interes- santes gibt, war dazu ausersehen. die Se- gelflugweltmeisrerschaft 1983 vom 27. Ju- ni bis L. Jul-- 193 auszurichten. Wir, die österreichische Mannschaft, bestehend aus 14 Personen, flogen am 15. Juni mir einer [Ijuschin der rurnär.rschen Fluggesellschaft Tarom von Wien direkt nach New York. Wer je den Kennedy-Air- port geseher. hat, weiß, welcher Betrieb auf diesem größten Flughafen er Welt herrscht. Durch den Zeitunterschied ka- men wir noch bei Tageslicht an und flo- gen sofort fit einer Maschine der Pan- Am weiter nach Dallas, Texas. Beeiri- druckend der Anflug auf das Lichte rrneer von Dallas.
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