Kitzbüheler Anzeiger

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Tag der offenen Tür: Im neuen Schalterraum. Vc)n links: Oberstleutnant Schmied, Lan !wgsa bgeordneter Bürgermeister Josef Margre ter, Ob mann Hans Sch waiger, der Vorsitzen de des Aufsichtsrates Hans Gruber und Bürgermeister Josef Bergmann. Samstag, . August 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 - wo früher ja nur Landwirtschaft der Haupterwerbszweig war - die Kasse im- mer aufrechtzuerhalten. Die längste Zeit führte wohl der jetz: pensionie-:e Zahlmeister, Herr Anton Danzl, die Kasse (von 1935-1977). Früher war es nur die Sonntagskasse und wurde dann Ende der 59er-Jahre auf 1/2-Tagebetrieb umgestellt. Als im Jahre 1970 die inquartierunig in das neue Ge- meindehaus' erfolgte, konnte dann auf Tagesbet -ieb umgestellt werden. Durch das neue Kreditwesengesetz und die neuen Vorschrifzen war es mcht mehr möglich. die Selhs:andigkeit zu erhalten und so mußte sie - von oberen Weisungen - durch die Raiffeisenkasse Fieberbrunn St. Jakob im Jänner 1981 als Filiale über- nommen werden. Die Zeit bleibt nicht stehen - Hochfil- zen ist e----1 aufstrebender Ort geworden. Nich: nur Industrie, Handel, Gewerbe. der Truppenübungsplatz ind die Land- wirtschaft sind es, die einen großen Fak- tor der Wirtschaft darstellen, auch der Fremdenverkehr scheint sicJ immer mehr zu entwickeln und da :st wieder der Win- ter die Nr. 1, denn Schnee hat Hochfilzer immer! Unser Bestreben war natirhch, dieser Entwicklung Folge zu leisten. Wir haber seit :er Fjsionierung Gespräche geführt, die dann letztlich zu einem guten Resultat geführt haben. Hier möchte ich deutlich betonen, daß dieses Vorhaben mit einem Neu rau nur möglich war, :a von Seiten der Gemeinde durch Verkauf dieses Grundstückes wohl ein einmaliger Platz geboten wurde. Ich möchte daher be: dieser Gelegenheit Herrn Bü -germeister Sepp Ergmann und dem gesamten Gemeinderat danken, daß dies auf so schnelle und einfache Abhar.d- lung durcigeführt wurde. Auch darf ich gleichzeitig unserem Nacharn, Herrn Anton Penterer sen. und jun., danken, daß auch sie uns einen Streifen Grund zum Kauf überließen, damm- dieses Vor- haben anstandslos realisiert werden onn- te. Nun steht nach zehnmonatiger Bauzeit der Inoetriebnahme nichts mehr im Wege. Die Planung wurde von Ing. Walter Pe- trey gemacht, die auch bestens gelungen ist. Auch die Bauaufsicht wurde von ihm durchgeführt. Ich darf daher auch ihm ei- nen nierzlichen Dank für die gelungene Planug dieses Hauses, das hier wohl kei- nen schöneren Platz haben könnte. aus- sprechen. Danken darf ich auch allen Unterneh- mern mit ihren Mitarbeitern, die hier mit- gew:rk: nahen. Die Arbeiten wurden alle gediegen, sauber und termingerecht aus- geführt. Außerdem auch ein Dank an die Nacnibarn für ihr Entgegenkommen, denn so eine Baustelle stellt immer eine Belästi- gung, verbunden mit gewissen Unan- nehmliehkeiten dar. Außerdem gilt auch ein Dank dem Vor- stanJ.nd Aufsichtsrat für d1e einstimmi- gen Beschlüsse für das Zustandekommen dieses Hauses. Nicht zuletz: darf ich auch unserem Di- rektor Lichtmannegger mit seinen Mitar- beitern danken für seine Bemühungen, daß alles zum Besten gelungen ist. A .ich 'der Fremdenverkehrsverband hat nun eire Heimstätte und ich wünsche ihm ein erfolgreiches Wrken in diesem Haus. In diesem Sinne beglückwünsche ich die ganze Gemeinde zum neuen Kassengebäu- de und wünsche ihr für die Zukunft eine weitere gedeihliche Aufwärtsentwicklung zum Segen und Wohl der Menschen in ih- rem Tätigkeitsfeld! Bürgermeister Josef Bergmann über- brachte die Grüße der Gemeinde Hochfil- zen: Sehr verehrte Festgäste! Wenn wir heu- te als Gäste der Raiffeisenkasse Fieber- brunn-St. Jakob-Hochfilzen die Fertig- stellung jnd Weihe des neuen Raika-Ge- bäudes in Hochfilzen feiern dürfen, so sind wir Bürger der Gemeinde Hochfilzen uns der Bedeutung dieses Tages für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde bewußt und wir freuen uns, heute mit den Verantwortlichen und Mitgliedern der Raika und mit allen, die am Gelingen die- ses Werkes mitgearbeitet und Anteil ha- ben, über dieses schöne Haus im Zentrum unseres Dorfes. Als Bürgermeister darf ich der Raika für die Einladung herzlich danken. Es ist mir eine große Ehre und ich freue mich, Ihnen zu diesem festlichen Anlaß die Grü- ße der Gemeinde Hochfilzen entbieten zu dürfen. Als im Jahre 1980 die Frage einer Fu- sionierung der Raika Hochfilzen mit der Raika Fieberbrunn-St. Jakob i.H:. zur Diskussion stand, gab es einmal die Uber- legung, daß es wirtschaftlich vorteilhaft wäre, einem leistungsfähigeren Institut anzugehören, aber auch die Befürchtung, daß damit Hochfilzen ein Stück Eigen- ständigkeit verlorengeht. Der Obmann hat bereits auf besondere Umstände hin- gewiesen, aber auch die allgemeine Ent- wicklung ließ doch erkennen, daß die Vorteile eines wirtschaftlichen Zusam- menschlusses überwiegen und auch not- wendig sind, um in Zukunft die der Kasse gestellten Aufgaben erfüllen und den Mit- gliedern und Kunden die notwendigen Si- cherheiten bieten zu können. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung für das Ver- trauen in ein Geldinstitut. In vieler Hinsicht haben wir Gemeinden heute Zusammenarbeit zu pflegen und so war auch regionales Denken für den Zu- sammenschluß der Raika Hochfilzen mit Fieberbrunn-St. Jakob sicher gut und ge- rechtfertigt. Für die Raika Hochfilzen, die auch schon die Absicht hatte, ihr Geschäftslo- kal zu vergrößern und in ein anderes Haus zu verlegen, wurde nun eine ganz neue Entwicklung eingeleitet. Durch die Fusio- nierung wirtschaftlich gestärkt, konnte jetzt sogar an den Neubau eines Hauses gedacht werden. Dank einer erfolgver- sprechenden Geschäftsentwicklung und der zukunftsorientierten Führung der Raika Fieberbrunn-St. Jakob-Hochfilzen wurde in kürzester Zeit der Beschluß ge- faßt, wenn die Grundfrage gelöst werden kann, in Hochfilzen ein neues Raika-Ge- bäude zu bauen. Es war für die Gemeinde Hochfilzen zu diesem Zeitpunkt sicher die Aufgabe, die- se Entwicklung im Interesse einer wirt- schaftlichen Belebung und einer künfti- gen Gestaltung des Ortszentrums nach den gebotenen Möglichkeiten zu fördern. Dazu kommt noch, daß auch die für die Belebung des Fremdenverkehrs unbedingt notwendige Unterbringung des Verkehrs- büros gelöst wird. Ich freue mich, daß die Gemeinde Hochfilzen dem Wunsch der Raika für ein Baugrundstück im Ortszentrum ent- sprechen und so einen wichtigen Beitrag leisten konnte. Dieses schöne neue Haus im Zentrum 1
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