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Zur Eröffnung des »Koasastadion« St. Johann Landesrat Fridolin Zanon, Lindessportreferent bei seiner Arsprache dahinter die Bundesmusikkapelle St. Johann mit Kapellmeister Fred Reiter. Photo Werner Nesizis, KhzbUhel Das »Koisastadion«, es zählt zu den modernsten Sportzentren Tirols; im Hintergrund der Wilde Kaiser und der Niederkaiser. Seite 20 Kitzbühele Anzeiger Samstag, 20. August 1983 Zu einem Festtag gestalte-.e sich am 30. Juli 1983 die Eröffnung und Einweihung des »Koasas:adions« in St. Joann in Ti- rol, worüber wir bereits mehrmals berich- ten konnten. Zur Eröffnungsfeier wurde die verschiedene Verwendungsmöglich- keit des Stadions vorgezeigt. Das umfang- reiche Programm wurde vor, den Fußball- mannschaften getragen, der alpinen und der nordischen Skijugend und ds Tak- wondoklubs. Nach der Festfanfare der Bundesmusikkapelle St. Johann unter Kapellmeister Fred Reiter. Un:er den Eh- rengästen befanden sieh Dekan Alois Dia- 1er, die Landesräte Kommerzialrat Chri- stian Huber und Landessportreferent Fri- dolin Zanon, Landtagsabgeordneter Prof. Walter Kantner, 3ürgermeister Ökonomierat Franz Höck (Oberndorf) und Alois Mitterer (Going), Fußballver- bandsobmar..n Dr. Burger, F:emdenver- kehrsverbandsobmann Karl Rainer, Sportreferent Dipl.-Vw. Prof. Klaus Ha- ne! sowie Gemeinderäte und Vereinsob- männer. Nach der Ansprache von 3ürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl gratulierten Dr. Burger und Landesrat Zanon der Gemein- de und den Vereinen für das geschaffene Werk. Dekan Alois Dialer nahm die Seg- nung des Platzes und der Anlagen vor und zum Abschluß der Eröffnungsfeierlich- keiten überreichte der Bürgermeister dem Sportreferenten, stelvertre:end für alle Sportler, symbolisch den Schlüssel. Es folgten Fußball-Freundschaftsspiele der Mini-Knaben, de »Super-Mini« und der Jugend und als Höhepunkt das Inter- totospiel von Inter-Preßburg gegen Wacker Innsbruck, dem an die 3.000 Zu- schauer beiwohnten und das von Wacker Innsbruck mit 3:2 gewonnen wurde. Das Koasastadion auf dem Bartlbäck- Zur Baugeschichte: Im Jahre 1972 mußte der Sportplatz beim »Panorama« aufgelassen werden. Dieser Platz wurde für das Freischwimmbad, das Hallenbad und die Tennisplätze verwendet.Für die Fußballer begann die Zeit der Provisoren. Im Jahre 1977 wurde die Erstellung eines neuen Sportplatzes wieder aktuell. Als Standort wurde vorerst ein Feld vor dem Flugfeld in Erwägung gezogen. Nach Vorplanungen wurde dieser Platz jedoch wieder fallengelassen und zwar wegen zu großer verkehrsmäßiger Schwierigkeiten und auch wegen Einsprüche von Anrai- nern. Es folgten Verhandlungen mit Herrn Harasser bezüglich der Bartlbäck- gründe. Diese Verhandlungen führten zum Erfolg. Die Marktgemeinde konnte das 3 ha große Areal auf 15 Jahre in Pacht nehmen und erhielt dazu ein Vor- kaufrecht. Im Jahre 1980 wurden die Kabel-, Wasser- und Drainageleitungen errichtet und auf den beiden Hauptfeldern die Sandschichten aufgetragen. Mitte Mai 1981 wurde mit dem Bau der Tribünen be- gonnen. In der ersten Juliwoche begann die Einsaat auf den Spielflächen, wobei die Rasenversuchsanstalt in Rinn zu Rate gezogen wurde. Die Saat bestand aus Raygras, Kammgras, Timothe, Wiesen- rispe und Rotschwingel. (Siehe St. Johan- ner Rundschau, Juli 1983). Nach der Ein- saat wurden rund um beide Spielplätze die Begrenzungssteine verlegt, der Zaun er- richtet, der Rohbau für das Mehrzweck- haus erstellt und die Gehwege asphaltiert. Der Rest des Jahres 1981 wurde für den Innenausbau des Mehrzweckhauses ver- wendet, 1982: Beseitigung der Schäden durch den Kanalbau, Einbau der Kunststoff- schichte auf der Laufbahn, Errichtung des Hartplatzes und der Weitsprunganla- ge, Montage des Flutlichtes. Im August 1982 konnte bereits der provisorische Spielbetrieb aufgenommen werden. Heuer erfolgte sodann die Befestigung der Sitzflächen auf der Tribüne, die Asphaltierung des Parkplatzes und die feld verfügt über zwei Fußballplätze so- wie Plätze für Handball, B asektball, VD1- leyball, Leichtathletikanlagen, Kunst- stoffbahnen für die Lauf'Dewerbe, eine Skilanglaufstation sowie ein Mehrzweck- gebäude mit Umkleiden, sanitären Anla- gen und Buffet. Die Gesamtkosten betru- en 12,3 Millionen Schilling. Auf die Marktgemeinde entfielen 6,4 Millionen nd auf den Fremdenverkehrsverband 4,4 Millionen Schilling. Den Rest von 1,5 Millionen wurden aus Bundes- und Lan- iesmittel sowie aus Mitteln der »Region« beigesteuert. Das Stadion hat ein Ausmaß von 3 ha und wurde nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellt. Die modernen An- lagen dienen auch den Schulen; im Win:er verwandelt sich die Anlage zum Zentrum des Langlaufsports. für Gäste und Einhei- mische.
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