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Unter den Ehrengästen die Ehrenmitglieder der Badesmusikkapelle Hochfilzen (von rechts) Johann Kronthaler (e hem. Obmann) und Josef Koch, ehem. Kapellmeister, mit Bürgermeister Josef Bergnann, Dipl. -Ing. Kurt von der Tiroler Magnesi AG und Bürgermeister Hermann Maier aus Ebhausen, Schwarzwald. Das dritte Ehrenmitglied der Bundesmusikkavelle Hoch filzen, Josef Arnold (Mitte), ehem. Obmann.. Er absolvierte heuer seine größte Weltreise, und zwar zu seinem Sohn nach Venezue'a, der dort einen Tunnel baut. (Weiterer Berierf folgt). Samstag, 3. September 1983 Kitzbiäheler Anzeiger Seite 25 den Bestand und die ständige Verbesse- rung des Klangkörpers die Verantwortung zu tragen und die Gemeinschaft zu erhal- ten. Dies ist auch immer wieder gelungen und heute, am 75. Geburtstag, ist unsere Musikkapelle ein allseits anerkannter und erfolgreicher Kulturträger unserer Ge- meinde, ohne den wir uns die Dorfge- meinschaft wohl kaum vorstellen könn- ten. Alle unsere Musikkapellen erbringen in den Gemeinden, innerhalb und außer- halb der eigenen Bereiche, großartige Lei- stungen und sie sind es auch, die uns das Leben mit Musik verschönern, wenn wir miteinander feiern, aber auch leidvolle Stunden mit uns teilen. Allen, die sich die- ser Aufgabe in unseren Gemeinden zur Verfügung stellen gebührt Anerkennung und Dank! Meine Aufgabe ist es nun, namens der Gemeinde Hochfilzen allen Kapellmei- stern, Obmännern, Ausschußmitgliedern und Musikanten, die seit Bestehen der Musikkapelle Hochfilzen in dieser ge- wirkt und Verantwortung getragen ha- ben, für ihren Idealismus und den persön- lichen Einsatz den gebührenden Dank zu sagen. Aller schon verstorbenen Gründungs- mitglieder und Musikanten wollen wir uns in dieser Feierstunde erinnern und dank- bar an sie gedenken. Ein ebenso herzli- cher Dank gilt aber auch allen Gemeinde- bürgern und besonders auch den Fami- lienangehörigen unserer Musikanten, die immer wieder bereit waren und sind, der Musikkapelle die notwendigen ideellen und finanziellen Unterstützungen zu ge- ben. Als Vertreter der Gemeinde darf ich feststellen, daß auch die Gemeinde bei al- len Aktivitäten und mit laufenden Förde- rungen der Musikkapelle die bestmögliche Unterstützung gewährt hat und mit dem Bau des Kultur- und Vereinshauses sicher auch einen wichtigen kulturellen Beitrag als Voraussetzung für die Tätigkeiten un- serer Vereine leisten konnte. Namens der Gemeinde Hochfilzen und auch persönlich wünsche ich unserer Mu- sikkapelle zum 75jährigen Bestandsjubi- läum alles Gute, vor allem, daß es ihr ge- lingen möge, diese Gemeinschaft auch in Zukunft zu erhalten und das 100jährige Bestandsjubiläum wieder im Kreise der Dorfgemeinschaft und vieler Freunde und Gäste festlich zu begehen. Die Gemeinde Hochfilzen will den Dank an die Musikkapelle sichtbar zum Ausdruck bringen und als Jubiläumsge- schenk eine »B-Tuba« im Wert von $ 48.000.— übergeben. Ich bitte den Ka- pellmeister Anton Danzl, dieses Instru- ment, als Dank und mit den besten Wün- schen der Gemeinde, in Empfang zu neh- men. Blutspendeaktion in Kössen Am Montag, den 5. September 1983, findet in Kössen, Hauptschule, in der Zeit von 16 bis 21 Uhr eine Blutspendeaktion Schwarzwald. Heute freuen wir uns, daß wir anläßlich des 75jährigen Bestandsju- biäums unserer Musikkapelle die Musi- kanten und Musikfreunde au5 Ebhausen in unserer Mitte haben. Ich darf allen un- seren Freunden aus Ebhausen, an der Spitze Herrn Bürgermeister Hermann Maier mit Gattin, einen herzlichen Will- kommensgru1 entbieten und hoffen, daß Sie sich bei uns wohlfühieri und mit guten Eindrücken wieder heimkehren. Unsere Musikkaelle ist nun 75 Jahre alt geworden! Der Chronik entnehmen wir, daß sich im Jahre 1903 zwölf musikliebende Bür- ger von Hochfilzen zusammengetan ha- ben, um eine Blechmusik aufzubauen. Sie fanden die notwendige finanzielle Unter- stützung der Dorfgemeinschaft und konn- ten so am 28. Dezember 1908 die erste Musikkapelle in Hcchfilzen gründen. Am FiDrianitag des Jahres 1909 rückte die Ka- pelle das erste Mal aus und hat damit der Gemeinde Hochfilzen eine kulturelle Ein- richtung geschaffen, die nun seit 75 Jah- ren Bestand hat. Wir wissen, daß es für die Verantwort- ichen nicht immer leicht war, die Ge- meinschaft zu erhaten und es ist auch der Chronik zu entnehmen, daß sich die Ka- pelle, aus verschiedenen Gründen, mehr- mals auflösen mußte. Immer wieder fanden sich aber Ideali- sten, die als Obmann und Kapellmeister, tit Unterstützung der Öffentlichkeit, be- reit waren von neuem zu beginnen und für
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