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Von links: FLR Manfred Soder, Klaus Schmiedhuber, FLR J9hann Papp, Pilot Franz Schider und FLP Johann Horngacher. Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. September 1983 ben mittels Einsatzwagen der Roten Kreuz-Stelle Kirchberg, unter Beisein des Ortsstellenleiters, waren die b--:den Übun- gen erfolgreich beendet. Beide Bergungsaktionen waren ein vol- ler Erfolg und eine gute Übung für alle Beteiligten und dienten der Uberprüfing der Bergegerate und der Übung mit den- selben und vor allem konnte die so wichti- ge Zusammenarbeit mit der I-Fjbschrau- berbesatzung abermals geprobt werden. Ein besonderer Dank gebührt date' Herrn Ing. Veith von der Rettungsflig- wacht Waidring, dem Hubschrauberpilo- ten Franz Schider sowie den Flugrettern. Desweiteren konnte die gesamze Orga- nisation einer solchen Rettungsaktion überprüft werden, wobei die Funkzentra- le der freiwilligen Feuerwehr Kr:hherg der Einsatzleitung in gewohn:er Weise zu Verfügung gestellt wurde. Ein Einsa:z- fahrzeug der freiwilligen Feuerwehr der Am 14. September 1983 wurde der be- kannte Künstler und Musikpädagoge Prof. Robert Kuppelwieser 80 Jahre alt. Der in Salzburg lebende Prof. Kuppel- wieser wurde als Schn des damaliger. Schuldirektors Karl Kuppelw:eser in Hochfilzen geboren. Schon während sei- ner Mittelschulzeit in Salzburg hat Robert Kuppelwieser das Mozarteum besucht. An der Akademie für Musik und darstel- lende Kuns; in Wien hat er die RefeprU- fung, die Diplomprüfung im Fach Orgel und die Kapeilmeisterprüfung ahgelegt. Dazu kam die Lehramtsprüfung für Musik an Mittelschulen in den Fächern Klavier und Orgel. Nach zweijährigem, verdienstvollen Wirken als Musiklehre- Genieindefraktjon Aschau erleichterte den Transpol vn Bergrettungsmännern und Gerätsciaften. Beobachter dieser Bergrettungsübung waren sicherlich von der raschen Einsatz- bereitschaft und dem reibungslosen Ab- lauf der Bergeaktionen beeindruckt, je- doch möchten wir an dieser Stelle aus- drücklich alle Bergwanderer und Bergstei- ger davor warnen, diese Hilfe durch Berg- rettungsmänner und Rettungshubschrau- ber als Freibr;ef für unachtsames Verhal- ten im Gebirge zu werten. Vielleicht soll- ten auch die Verrrieter von Gästezimmern ihren Gästen vermehrt Tips und Hinweise auf die Wichtigkeit richtiger Ausrüstung und richtigen Verhaltens im Gebirge ge- ben, denn bei waghalsigen Unternehmun- ge, denen man nicht gewachsen ist, ge- fährdet man s --ch :iicht nur selbst, sondern auch indirekt das Leben jener freiwilligen Helfer, die den Verunfallten wieder in si- chere Obhut zu bringen haben. und Chorlei-er bei den Wiener Sänger- knaben, mit denen er erfolgreiche Konzert- reisen nach Deutschland, Skandinavien nd Polen unternahm, war Robert Kup- elwieser bis zum Jahre 1936 als frei- s:haffender Künstler in Wien tätig. In den Jahren 1936-1944 wirkte er als Korrepe- titor an großen Theatern in Kassel und an der Staatsoper Hamburg sowie als erster Kapelmeister in Straßburg. Im Jahre 1945 kam er als Kapellmeister an das Salz- burger Landesuicater und war dann bis zum Jahre 19? als äußerst erfolgreicher Chorleiter tätig. Seit 1952 neben seiner Tätigkeit am Landestheater als Korrepeti- tor am »Mozarteum« beschäftigt, erhielt Kuppelwieser im Jahre 1957 vom damali- gen Präsidenten der Akademie, Hofrat Prof. Dr. Bernhard Paumgartner, die iehrverpflichtung für Korrepetition und musikalische Leitung der Opernschule an der Akademie für Musik und darstellende Kunst »Mozarteum« in Salzburg. Viele junge Opernsängerinnen und Opernsän- ger sind hier von Robert Kuppelwieser ausgebildet worden. In Anerkennung seiner verantwor- tungsvollen Tätigkeit als Musikpädagoge und seinem großartigen künstlerischen Wirken wurde Robert Kuppelwieser vom Bundespräsidenten im Jahre 1960 der Be- rufstitel »Professor« und im Jahre 1970 das österreichische Ehrenkreuz für Wis- senschaft und Kunst verliehen. Professor Kuppelwieser, nicht zuletzt durch sein künstlerisches Wirken als Pia- nist und Organist, durch Konzertreisen, aber vor allem durch seine Tätigkeit für den österreichischen Rundfunk weit über die Grenzen Osterreichs bekannt, hält all die Jahre eine stille Treue zu seinem Ge- burtsort Hochfilzen, wie zahlreiche Besu- che beweisen. Die Heimatgemeinde gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht Prof. Kuppelwieser noch recht viele, schöne Jahre bei guter Gesundheit. Prof. Robert Kuppeiwieser, ein gebürti- ger Hochfllzner. Fußballturnier in Hochfilzen Der 1. Freizeitfußballclub Hochfilzen veranstaltet am Samstag, den 17., und Sonntag, den 18. September 1983, ein großes Fußballturnier für Freizeit- und Hobbymannschaften. Programm: Samstag, 17. September 1983: Ab 13 Uhr Vorrundenspiele, ab 16. 20 Uhr Zwi- schenrunde für Verliererteams, anschlie- ßend Unterhaltungsmusik im Zelt am Sportplatz (bei äußerst schlechter Witte- rung im Gasthof »Warmingerhof«). Sonntag, 18. September 1983: Ab 10 Uhr Zwischenrunde für Siegerteams, in der Mittagspause spielen die »Hochfilzner Dorfmusikanten« zum Frühschoppen Prof. Robert Kuppelwieser ein Achtziger
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