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Samstag, 17. September 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Der Heilige Vater im »Papst-Auto« während der Vorbeijahrt vor der Stadtmusik Kitz- bühel; die Männer rundherum sind »Papst-Beschützer«. Links erkennt man noch das große Altarkreuz. Jeder von der Stadtmusik fühlte sich von dem Gruß und dem Segen des HI. Vaters angesprochen! Ehrenobmann der Stadtmusik Pawi Hochfilzer, Träger des Goldenen Ehrenringes der Stadtmusik für mehr als 50jährige Mitgliedschaft. Christian Achhorner, ebenfalls Träger des Ehrenringes der Stadtmusik für 50jährige Mitgliedschaft. in der Jungmusik in Wien aufspielte, ist Carl Planer. Er konnte heuer nicht mit- fahren und etwas traurig beim Abschied: »Meine Pauken wurden leider nicht ge- braucht!« Die Musiktracht ist inzwischen wohl trocken geworden, der starke Regen auf dem Donaupark während der »Papst- Messe« am Sonntag, den 11. September 1983, hat alle bis auf die Socken durch- näßt, aber das Erlebnis in Wien, insbe- sondere das Erlebnis der Begegnung mit Papst Johannes Paul II., bleibt wohl das ganze Leben in Erinnerung. Vierundzwanzig Stunden harte Reise, am Samstag, 22 Uhr mit dem Schnellzug in Kitzbühel ab und am nächsten Tag um die gleiche Zeit wieder in Kitzbühel an. Musikobmann Andre Feller und Organi- sationsleiter Josef Brandstätter hatten alle Hände voll zu tun. Es klappte aber alles, bis aufs Wetter, und dem kann niemand befehlen. Wegen dem starken Regen ent- fielen auch die Aufmärsche der Stadtmu- sik sowie das zweite Konzert neben dem Donauturm. Das erste Konzert auf dem Donaupark vor der hl. Messe mit Blickrichtung auf das große Altarkreuz konnte unter Stadt- kapellmeister Sepp Gasteiger programm- gemäß abgehalten werden. Bei diesem Konzert kamen auch Bekannte aus Wien und Umgebung zur Stadtmusik und man begegnete auch den Pilgern aus der Pfarre Kitzbühel, dem Dekanat St. Johann und Pilgern aus Fieberbrunn und aus Kössen. Ein weiterer Bericht folgt in der näch- sten Ausgabe. Sonntag, 25. September 1983: Tag der offenen Tür im neuen Heim der Schützenkompanie Kitzbühel Nach nahezu dreijähriger Bauzeit über- siedelt die Schützenkompanie Kitzbühel mit Herbstbeginn dieses Jahres in ihr neues Heim im Dachgeschoß der Alten Schule am Pfarrbühel. Bisher war sie zusammen mit drei anderen Traditionsvereinen, der Schützengilde, dem Kameradschafts- und dem Kaiserjägerbund, einen Stock tiefer in zwei ehemaligen Schulklassen unterge- bracht. Der Startschuß für ein eigenes Heim erfolgte im Herbst 1980. Was die Schützenkompanie Kitzbühel in Gemein- schaftsarbeit seither aus dem bis dahin brachliegenden und verstaubten Dachge- schoß der Alten Schule gemacht und wie sich Schilling für Schilling, mühsam zu- sammengetragen, angelegt hat, will sie am Sonntag, den 25. September 1983, zwi- schen 10 und 16 Uhr im Rahmen eines »Tages der offenen Tür« der Öffentlich- keit vorstellen. Die Schützenkompanie Kitzbühel lädt daher die Bevölkerung an diesem Tag zu einem Besuch in ihrem neuen Heim herzlichst ein. Dieses Heim, künftighin nicht nur Wirkungsstätte der Kompanie, sondern auch Boden kulturel- ler Veranstaltungen, ist zugleich auch ein kultureller Beitrag derselben zum großen Tiroler Gedenkjahr 1984.
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