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Gründung des Para-Sport-Clubs Kitzbtihel Fallschir,nrpringen St. Johann. Samstag, 24. September 193 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 Im Mai 1983 wurde der Para-Sport- Club Kitzirühel gegründet. Damit wurde ein aktiver Fallschirmspringerclub im Be- zirk ins Leben gerufen. Der Vorstand setzt sich zusammen aus: Obmann August Golser, St. Johann, Obmanri-SteLvertre- ter Emilio Stock, St. Johann, Kassier Ha- rald Kunstownv, Kitzbihel, Schrif:führer Hans-Peter Hetzenauer, Reith. und Kassier- und Schriftführer-Stellvertreter Sepp Scwaiger, Waidring. Sprungbetrieb ist das ganze Jahr über am Flugplatz St. Johann bzw. in Inns- bruck. Gesprungen wird aus einer Piper Cherokee Six, in der bequem sechs Fall- schirmspriner Platz finden. Dieses Flug- zeig wurde zusammen mit einem befreun- eten Innsbrucker Fallscnrmspringer- Club gekauft. Darüberhinaus wird an ver- schiedenen Sprungwettbewerben teilge- r1cmmen, wie z.B. der Tiroler Meister- schaft in Lienz oder der JuniorerLstaats- rneistershat in Trausdorr, welche heuer auf Anhieb von einem Clubmitglied ge- wonnen werden konnte. Der eigentliche Sinn dieses Sports liegt c.arin, die Zw.nge des Alltags zu kompen- sieren und einen psychischen und physi- schen Ausgleich zu finden. Freude, Aus- gelassenheit und die Verwirklichung des natürlichen Bedürfnisses. Leistung zu bringen, liegt hierin. Leider ist dies heute in vielen Sortarten zum krassen Gegen- teil ausgeartet. Ergebnis: Sport wird zum Stress. Daher wollen wir diesen Sport des Sportes wegen betreiben. Das Hauptziel ist die Freude an diesem außergewöhnlich schönen Hobby. Dennoch muß auch der Fallschirmsportler gewisse Voraussetzun- gen erfüllen. Trotz des vermittelten Ge- fühls des Freiseins, setzt es ein gewisses Maß an Disziplin und körperlicher Fitneß voraus, die unumgänglich sind. Was ist Falls:hirmspringen heute? Die Entwicklung hat auch hier nicht halt gemacht. Inzwischen gibt es Fall- schirme, die auf der Basis des Tragflügel- prinzips funktionieren, das uns ermög- licht, länger in der Luft zu bleiben, weiter zu fliegen und genau und weich zu lan- den. Die eigentliche Krönung des Fall- schirmsports ist jedoch der freie Fall. Das ist die Strecke, die der Springer zurücklegt zwischen dem Verlassen des Flugzeuges und dem Einleiten der Schirmöffnung. Der freie Fall vermittelt das Gefühl des freien Fliegens, das durch kontrollierte Veränderung der Körperlage gesteuert werden kann. Dies ermöglicht dem Sprin- ger, mit seinen Kollegen eine Formation am Himmel zu bilden. Um diesen Sport ausüben zu können, sind eine praktische sowie eine theoreti- sche Ausbildung erforderlich. Die Schu- lung wird jeweils am Wochenende in Innsbruck durchgeführt. Alle jene, die sich für diesen Sport, der wirklich imstan- de ist, ein völlig neues Lebensgefühl zu vermitteln, interessieren, können sich beim Obmann August Golser in St. Jo- hann, Tel. 053 52 / 2283 informieren oder sind herzlich eingeladen, am Donnerstag, den 29. September 1983, um 20 Uhr zum Clubabend im Hotel »Kaiser«, Bahnhof- straße 2, zu kommen. »The 18th World Soaring Champion- ships are finished. Have a good flight back home and we will see you again 1985 in Rieti, Italy, thank you.« Mit diesen Worten verabschiedet sich offiziell der Platzsprecher bei der großen Schlußver- anstaltung der Weltmeisterschaft. Alle Teams sind noch einmal angetreten. Feier- lich wird die amerikanische Flagge einge- Radunion »Simplon« St. Johann in Tirol Vergangene Woche führte die Rad- union ihre Klubmeisterschaft, ein E:nzel- zeitfahren von 15 km, durch. Die Ergebnisse: Bis 39 Jahre: 1. Gerhard Pletzer, 20,27; 2. Robert Alton, 20,38; 3. Siegf. Hasenauer, 20,51; 4. Willi Fankhauser, 20,55; 5. Werner Heinzl, 21,05; 6. Hans KrÖll, 21,07; 7. Hans JÖchl, 21,12; 8. Sepp Sauer, 21,35; 9. And. Hinterholzer, Franz Oberstei- ner, 22,31; 11. Eberhard, 23,03; 12. Chr. Wieser, 23,22; 13. Thomas Seiwald, 23,34; 14. Pucher, 23,45; 15. Klabischnig, 24,26; 16. Johann Egg, 24,42. Senioren über 40 Jahre: 1. Heine Schramböck, 21,38; 2. Enrico Fernandez, 22,00; 3. Robert Fuchs, 22,50; 4. Michael Rosner, 23,54; 5. Klaus Seibl, 24,15; 6. Dr. S. Tirala, 25,04; 7. Haid, 25,05; 8. Friedr. Krist, 26,02; 9. Karl HÖllrigl, 34,07. Gästeklasse: 1. Totschnigg, 19,38; 2. Franz Pöll, 19,52; 3. Harald Sevignani, 20,09; 4. Herb. Kersch- dorfer, 20,25; 5. Hub. Kerschdorfer, 20,41; 6. Brandtner, 22,05; 7. Ernst Geisler, 22,07; 8. Neusel, 22,10; 9. Siegfr. Geisler, 22,55; 10. E. Hoppe, 23,54; 11. H. Kröll, 24,00. Die Radunion dankt allen freiwilligen Helfern sowie Pokal- und Sachspendern. A. B. SK St. Johann - Sektion Plattenwerfen: Willl-Gantschnigg- und Christa-Bergmann-Gedächtniswerfen Die Sektion Plattenwerfen vom Sport- klub St. Johann in Tirol veranstaltet un- ter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl am Sonntag, den 25. September 1983, beim Gasthof »Hin- terkaiser« ein Plattenwerferturnier zum Gedenken an Willi Gantschnigg und Chri- sta Bergmann. Nennungen bei Schmid- berger, Gasthaus »Hinterkaiser«, Tel. 05352/ 3325; Nennungsschluß 9 Uhr, Kampfbeginn 9.30 Uhr. Eine Mannschaft besteht aus vier Teil- nehmern; eine Reduzierung auf drei Mann ist möglich, es darf jedoch kein Teilnehmer zweimal werfen; im Notfall kann ein Mann ausgetauscht werden. Nenngeld pro Mannschaft S 400.-; jeder Teilnehmer erhält einen schönen Preis. Plattendurchmesser 19 cm; gemessen wird vom Eisen aus, ohne ausgraben. Bei schlechter Witterung wird die Veranstal- tung auf Sonntag, den 2. Oktober, ver- schoben. Zur zahlreichen Teilnahme ladet ein die Sektion Plattenwerfen, Heinrich Wallner, Gesamtleiter der Veranstaltung. in Hobbs, St. Johann holt und die Flaggen der drei neuen Welt- meister Dänemark, Holland und Austra- lien. Die amerikanische Hymne beendet einen einzigartigen Wettbewerb: Die 120 besten Flieger der Welt haben sich gegenseitig gemessen, haben Freund- schaft geschlossen und kehren nun w:eder nach Hause zurück. Es war ein großes sportliches Ereignis, hervorragend orga- Der Fliegerklub St. Johann in Tirol berichtet: Von den 18. Segelflugweltmeisterschaften New Mexico Reinhard Haggei rimüller und Richard Schlemair wieder gut nach zurückgekehrt
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