Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. September 1983 rungsarbeiten wurde in der vorigen Wo- che begonnen. Während der Renovierung findet die Messe im Pfarrsaal statt. Beim Abbau der Orgel kam ein bisher unbekanntes Gemälde zum Vorschein. Im heurigen Jahr sind die Baumeister- arbeiten für die Sanierung des Innenrau- mes und die Dachsanierung vorgesehen. An dieser Stelle ein herzliches »Vergelt's Gott« den Männern der Freiwilligen Feuer- wehr und der Schützenkompanie Viertl- Reith, die sich gleich für einen freiwilligen Arbeitseinsatz zur Verfügung stellten und an die 80 cbm Aushubmaterial mittels Schiebetruhe ins Freie beförderten. Für die Kirchenrenovierung ist bei der Raika Kitzbühel das Spendenkonto 1025 261 eröffnet worden; ein herzliches »Ver- gelt's Gott« allen, die bereits eine Spende eingezahlt haben. Fußball in Reith: SC Eilmau - FC Reith 0:4 (0:1) Einen überlegenen und auch der Höhe nach verdienten 4:0-Auswärtssieg gegen Elimau feierte der FC Reith. In der 20. Minute der ersten Halbzeit gelang J. Jöchl der verdiente Führungs- Hans Foidl hat sich in seinem Bericht »Ich flog mit« - Haflinger-Export nach Indien, auf unsere Jubiläumsschau bezo- gen und eingeladen. Vor genau 50 Jahren hat Franz Pletzer, Branderbauer in Aurach, die erste Haflin- gerstute in den Bezirk Kitzbühel gebracht und als Zuchtstute gehalten. Bei der er- sten Landesausstellung 1954 in Innsbruck wurde Paloma-Gretl 524/V, bereits 21jährig, Siegerin der Stutfamilien mit neun Nachkommen sowie 1964 erneut Siegerin mit sechs' Generationen, 33 Jahre alt und Mutter von 17 Fohlen. Franz Pletzer, Branderbauer, brachte vor 50 Jahren die erste Haflingerstute in den Bezirk Kitzbühel. treffer für Reith. Nach diesem Tor wur- den weitere sehr gute Chancen herausge- spielt, doch klappte der Abschluß nicht ganz und somit ging es mit der 1:0-Führung in die Kabinen. Nach Seitenwechsel kam der FC Reith immer mehr auf und erzielte Tor um Tor. Das 2:0 schoß Steinhauser, Markl erhöhte durch einen Elfmeter auf 3:0 und kurze Zeit später war es wiederum J. Jöchl, der das 4:0 und damit den Endstand besorgte. Ein Pauschallob der ganzen Mann- schaft und den vielen stimmkräftigen An- hängern, die durch ihre Anfeuerungsrufe die Mannschaft unterstützten. Reith spielte mit: Dagn, J. Reicht, P. Reicht, Schermann, A. Jöchl, Lam- brecht, Andr. Jöchl (85. J. Hechenberger), Markl, Mayrl (70. M. He- chenberger), Steinhauser, J. Jöchl. Knaben 1:5 gegen Hopfgarten. Den Eh- rentreffer für Reith erzielte Martin Pendi. Vorschau Erste: Sonntag, 25. September 1983, 16 Uhr, Heimspiel gegen den USC Itter. Das Vorspiel bestreitet die Reserve um 13.30 Uhr. Knaben: Wochenende 24.125. Septem- ber 1983, auswärts gegen St. Ulrich. Vor dem Ersten Weltkrieg beschränkte sich die Haflingerzucht ausschließlich auf die engere Heimat Südtirol, wo es bereits 300 Zuchtstuten gab. Bereits 1919 wurde in Zams die erste Haflinger-Zuchtgenos- senschaft gegründet. Der Haflinger, das sympathische kleine Gebirgspferd, hat überall Freunde gefunden und konnte schon bald Nordtirol als seine zweite Hei- mat betrachten. Es kam zur Gründung von fünf Haflingerzuchtgenossenschaften mit 260 eingetragenen Zuchtstuten. Haflingergenossenschaft Zams Haflingergenossenschaft Weer Haflingergenossenschaft Wildschönau Haflingergenossenschaft St. Jakob/ Defreggen Haflingergenossenschaft Kufstein- Kitzbühel Die Zuchtgenossenschaft Kufstein- Kitzbühel konnte 1937 bereits 37 Haflin- ger registrieren. Regierungsrat Dr. Thurner schreibt in seffiem Buch »Der Haflinger und seine Zuchtgebiete«: »Die Genossenschaft V erstreckt sich derzeit auf die Gebiete von Kitzbühel und St. Johann in Tirol, auf Zuchtstuten im Brixental und auf die Gegend von Kuf- stein bis Niederndorf. Ein anerkanntes Bergparadies, das Sommer wie Winter von vielen Fremden aufgesucht wird.« So beschreibt Dr. Thurner in seinem Buch schon damals die landschaftlichen Reize unserer engeren Heimat. Die auf mächti- gen Felsen thronende Grenzfestung Ge- roldseck war der Sitz der Genossenschaft. Diese verfügte vielfach über recht wohl- habende und eifrige Mitglieder, denen es Thomas Fischer, Grieswirt, St. Johann in Tirol, erster Obmann nach dem 2. Welt- krieg. in verhältnismäßig kurzer Zeit gelungen ist, wertvolles Zuchtmaterial zu erwerben. Die Fütterung und Pflege sowie Haltung wurde als vorbildlich bezeichnet. Weiters schreibt Dr. Thurner: »Der Haf- linger ist »Mädchen für alles «. Er wird zu allen landwirtschaftlichen Arbeiter» ver- wendet, im schweren Zug wie im Luxus- gespann, unter dem Reiter, der Jagd und als Tragtier auf die Alm.« Die seinerzeitige Genossenschaftsfüh- rung war: Obmann Fritz Egger, Bürger- meister von Kufstein, Stellvertreter Hans vor Daliwitz, Schmiedsreit in Erpfen- dorf, Schriftführer Heinrich Scliickh, Kufstein. Im Brixental - Kitzbühel - St. Jo- hann in Tirol gab es 1937 15 eingetragene Zuchtstuten sowie eine ansehnliche Zahl Jungstuten. Die ersten Züchter im Bezirk Kitzbühel waren: Franz Pletzer, Aurach Petr Ritter, Reith Major Rudolf Pachhofer, Reith Sein unermüdlicher Schaffer Stefan Rei- ter Josef Herold, Kitzbühel Fritz Egger, St. Johann in Tirol Im Jahre 1937 konnten als weitere Mit- glieer registriert werden: Josef Eigner, Hundsbichl, Erpfendc'rf Hans Daliwitz, Schmiedsreith, Erpfen- dorf Jakob Heigenhauser, Waidring Andrä Fuchs, Lauterbach Christian Grafl, Westendorf Johann Karrer, Westendorf Josef Margreiter, Westendorf Johann Stöckl, Westendorf Leonhard Gwirl, Kirchberg Nach dem Umsturz 1938 wurde die Haflingerzucht über Auftrag des Reichs- nährstandes sehr gefördert und konnte schnell auf einen beachtlichen Stand an- Haflinger-Jubiläumsausstellung in Reith Festlicher Einzug am Sonntag, den 2. Oktober 1983, 10 Uhr
< Page 28 | Page 30 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen