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Drachenfliegerclub Kitzbühel. Hchnenkammstechen am Samstag, den 17. September 1983, bei herrlichem Wetter. Im Bild ein Drachen beim Einflug über den Park des »Grandhotels« zum Landeplatz auf dem Feld des Mauringbauern. Sanitag, 24. September 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Präsident Sepp Ott (rech t.$) mit dem 1. V- zEprosidenten Dr. Fritz Roithinger, vrakr. Arzt, Kirchberg. D:e Generalversammlung des Vereines natürlichen Lebens wählte in diesen Ta- gen im Salzburger Stiegelbräu Herrn Sepp Ott zum neuen Prä4dnten, nachdem der bisher. amtierenle Präsident, Engelbert Perimger, sein Arne wegen Arbeitsiberla- s:Jng angeboten hatte. Zum ersten Vize- präsidenten wurde der in Kirchberg in Ti- r.:l praktizierende praktische Arzt Dr. Fritz Roithinger bestellt. Zweiter Vizeprä- sident ist nun der S. Johanner Apotheker Dr. Mag. Lorenz Friede!. Sepp Ott, der bereits seit 1980 die Ge- shäfte des Vereirs wesentlich mittrug und seit September 1982. als geschäftsfüh- render Vizepräsident amtiert, faßte in ei- ner ersten Stellungnahme die vordringli- chen Ziele des Vereines zusammen. »Das Thema Kräuter soll auch in Zu- kunft einen Schwerpunkt bilden, jedoch nicht mehr allein im Mittelpunkt stehen. Die gesunde Ernährung wird dagegen an Bedeutung gewinnen. Grundsätzlich soll mit Vorträgen, Kursen und Gesundheits- wochen das gesamte Spektrum des gesun- den Lebens behandelt werden. Wir wollen aber auch entscheidend mithelfen, den Beruf des Heilpraktikers in Osterreich Anerkennung finden zu lassen«, infor- mierte Ott. Zur Erfüllung dieser Aufgaben veran- staltete der Verein im vergangenen Jahr 360 Kurse und Vorträge, womit die Akti- vitäten im Vergleich zum Jahr davor um die Hälfte gesteigert wurde. Alleine im 1. Halbjahr 1983 standen über 400 Veran- staltungen am Programm. Der VNL hat zur Zeit an die 10.000 Mitglieder, die durch elf Landesvertretungen und zahlrei- che Ortsvertretungen betreut werden. Zahlreiche Fachkräfte aus der Naturheil- kunde stehen dem Verein beratend und unterstützend zur Seite. Der Tiroler Na- turheilkundler Hans Neuner ist unter an- derem Ehrenpräsident, nachdem er als Präsident lange Jahre die Geschicke des Vereines entscheidend mitbestimmte. Kunst- und Antiquitätenmesse in Innsbruck Die Kunst- und Antiquitätenmesse in Innsbruck geht heuer in ihr zehnjähriges Bestehen. Damals nach Wien die einzige Messe dieser Art in Osterreich, zählt sie noch zu den bedeutendsten Europas. Erst- mals sind auch moderne Galerien zugelas- sen. Die Galerie Ferdinand Maier, Kitz- bühel, ist mit Werken von Ernst Caramel- le und Turi Simetti sowie mit Aquarellen von Ernst Insam, Alfons Walde, Kempf- Hartenkampf, Hans Staudacher, E. K. Nicolaus und Norbert Pümpel vertreten. Ein Garant für den erfolgreichen Ver- lauf der Messe ist die unabhängige Jury. Sie prüft jedes Exponat nach Echtheit und Zuschreibung. Den Vorsitz dieser Kommission nimmt schon seit Jahren Hofrat Dr. Erich Egg vom Tiroler Lan- desmuseum ein. Weitere Jurymitglieder sind Dr. Hans Gschnitzer, Dr. Gert Am- mann und Karl Lierschof. Kenntnisreiche Sammler, Kunstfreunde und Kunstliebhaber finden das ihnen Ge- mäße. Die Ausstellung wird am Freitag, den 23. September 1983, im Kongreßhaus Innsbruck eröffnet. Einlaß ab 18.30 Uhr beim Haupteingang. Öffnungszeiten täg- lich bis Sonntag, den 2. Oktober, von 10 bis 19 Uhr. Am letzten Tag bis 17 Uhr. Da kommt mir ein neues Buch in die Hand: »Kitzbühel in alten Ansichten« von Martin Wörgötter Ihr Leut, habt's Ihr des Buach schon gseh 'n? Insa Kitzbühel, wia'sfrühahra is gwe'n? Ös Junga, schaut's Enk des Buach amoi richtig an, dann kinnt 's vergleichen, was sich seither hat tan; mia, im fortgeschrittenen Alter, kinnan in's an vui erinnern, de noch Altern kunnten dem Buch sicher no mehr abg 'winnen. Die Kirchen, das Kaisergebirge steh 'n da ganz unverwandt, die »Comedihütten« beim Friedhof is mia a no bekannt, des alte Moorbad woass i ganz genau,- daß enau; daß dort an »Jedermann« g 'spielt ham, war sicher a Schau. Die Vorder- und Hinterstadt, wie ma siecht, da sogenannte Stadtkern, hat decht no die gleichen Häuserzieg. Die Gänsbachgass 'n, da Meiseisteg, s'Mühlbac/il und da Gries, ois is verändert heut, - aber es is. Musikkapell'n hat's geben glei drei, bei de Jungmusiker siacht ma an Rothbacher- Vater dabei und schiaga alles Leit, de man hat kennt, und es gibt no gnua, de heit no send. An Turnverein, Männergesangsverein, a Feuerwehr, a Seefest am Schwarzsee, Ski wettkampf' vom Militär, hat's dort schon geben und woaß Gott was no, schaut's Enk's im Buach nur ganz genau an. Vo de Skipioniere ganz zu schweigen, hat's no a Bobbahn geb'n und auf'n Eis an Reigen, Curling und Eishockey war'n a schon dran, und nocha is kemma die Hahnenkammbahn. B'sunders g'falln hat ma da Blumenkorso 1908! Kemmat ma heit mit sowas, nocha Guate Nacht! Da hoaßat 's glei: »Es war ja nit ohne, geht aber leider nur in da Fuaßgängerzone. « Jo habe Leit, im Grunde g'nomma, nit gar so vui verändert homma, es is halt all's nit nur modernisiert, sondern zum Großteil a no vertechnisiert. Oba des is fit da Grund, warum i schreib', i mecht nur aufzoagn »Es gibt no Leit, de sich beschäftigen mit da alten Zeit und all's zamtrag 'n aus da Vergangenheit. 1 glab, i sprich da vielen aus da Seel'! Wenn i sag, hier an dieser Stell': Des Biachel is a Pracht, und oan gibt's, der hat's damacht. Drum mecht i ganz bescheiden hier, Martin, meinen Danksagen Dir. Marianne Verein natürlichen Lebens wird heuer 25 Jahre alt Sepp Ott neuer Präsident
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