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Von links: Kaplan Weichseibraun, Ob, Innerlohinger, Linz, Dr. Gerhard Steger, Wien, und Rosemarie nann der JG-Kitzbü hei. Samstag, 15. Jänner 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 te sich der Überschuß in der Tourismusbi- lanz erhöhen und zwar um rund 10 Wo auf insgesamt 48,8 Milliarden Schilling. Im Gegensatz zur Gesamtentwicklung in Österreich ist jedoch das Jahresergeb- nis des Fremdenverkehrsjahres 1981/82 in unserem Einzugsbereich und dabei vor al- lem am Platz Kitzbühel mit einer Steige- rung der Nächtigungsziffern um ca. 222.000 oder 21,5 Wo überaus zufrieden- stellend. Leistungsbilanz: Mit den Verbesserun- gen sowohl im Handels- als auch im Dienstleistungsbereich und einem hohen Positivsaldo in der Bilanz der nicht dem Handel bzw. den Dienstleistungen zure- chenbaren Leistungen könnte im Gesamt- jahr 1982 ein Ausgleich in der Leistungs- bilanz erreicht werden. Senkung des Zinsniveaus: Herrschte zur Jahresmitte noch Unsicherheit über die weitere internationale Zinsentwick- lung, so ist der gegenwärtige Zinstrend eindeutig nach unten gerichtet. Die welt- weit nachgebenden Zinsen ermöglichten auch im Inland eine weitere Senkung der Geld- und Kapitalmarktzinsen. So hat die Österreichische Nationalbank seit 1. Jän- ner 1982 dreimal eine Ermäßigung des Diskont- und Lombardsatzes vorgenom- men, sodaß derzeit Zinssätze von 4,75 Wo bzw. 5,25 Wo gegenüber 6,75 Wo bzw. 7,25 Wo per 1. Jänner 1982 Gültigkeit ha- ben. In der Folge beschlossen auch die Kreditinstitute mehrmalige Zinssenkun- gen im Aktiv- sowie auch im Passivge- schäft. Der bis 31. Dezember 1982 gültige Eckzinssatz für Spareinlagen wurde mit Jahresbeginn 1983 von 5 Wo p.a. auf 4,5 Wo p.a. zurückgenommen. Im Anschluß dar- an werden auch alle übrigen Zinssätze für Spareinlagen und Ausleihungen analog gesenkt. Geschäftsentwicklung der Sparkasse im Berichtszeitraum Das 83. Geschäftsjahr der Sparkasse der Stadt Kitzbühel war insgesamt zufrie- denstellend, wenngleich die besonders ho- hen Zuwachsraten des Vorjahres wegen der allgemein schwachen Wirtschaftsent- wicklung nicht mehr erreicht wurden. So erhöhte sich die Bilanzsumme um 159 Millionen Schilling oder 13,3 Wo auf 1,35 Milliarden Schilling. Im Jahre 1982 sind der Sparkasse 145 Millionen Schilling zugeflossen, wodurch sich die gesamten Verpflichtungen (früher Sparkasseneinlagen) um 13,2 Wo auf 1,241 Millionen Schilling erhöhten. Die bei der Sparkasse verwalteten Spar- einlagen betrugen zum Jahresende 1,029 Millionen Schilling, das sind um 101 Mil- lionen Schilling oder 10,8 Wo mehr als zum 31. Dezember 1981. Die sonstigen Verpflichtungen gegen Kunden und Kreditunternehmungen ha- ben sich um 44,6 Millionen Schilling auf 212 Millionen Schilling oder 26,6 Wo er- höht. Das Ausleihgeschäft der Sparkasse war auch im Jahre 1982 durch eine schwache Kreditnachfrage, welche durch geringere Investitionstätigkeiten hervorgerufen wur- de, gekennzeichnet. Unter Einrechnung von Konsortialkrediten und Haftungen hat sich das gesamte Ausleihvolumen um 59 Millionen Schilling oder 8,3 Wo auf 770 Millionen Schilling gesteigert. Im Jahre 1982 wurden 485 neue Kredite und Darlehen mit einer Gesamtsumme von 170 Millionen Schilling genehmigt. Da es die Sparkasse als eine ihrer Aufga- ben im Kreditgeschäft betrachtet, ihren Kunden nach Möglichkeit geförderte Kre- dite zu vermitteln, entfällt nicht weniger als ein Drittel der genehmigten Kredit- summe auf Ausleihungen mit Zinsenzu- schüssen des Bundes bzw. des Landes. So wie bisher ist die Sparkasse stets be- strebt, der heimischen Wirtschaft einer- seits, den öffentlichen Körperschaften so- wie den privaten Kunden günstige Finan- zierungsmittel zur Verfügung zu stellen. Auch im vergangenen Jahr konnten sämt- liche wirtschaftlich vertretbaren Kredit- wünsche erfüllt werden. Das Valuten- und Devisengeschäft hat sich auch im Berichtsjahr mit einer Steige- rungsrate von 11,4 Wo günstig entwickelt. Die Ausstattung an Eigenmittel sowie die Zahlungsbereitschaft entsprachen das ganze Jahr über den gesetzlichen Erfor- dernissen. Im Geschäftsjahr 1982 hat sich die Zinsspanne der Sparkassen fühlbar ver- engt, andererseits ist es jedoch gelungen, Unter obigem Thema ging mit Dr. Ger- hard Steger, Mitarbeiter zum Katholiken- tag 1983 und Bundesvorsitzender des ACUS sowie Herrn Kaplan Hans Innerlo- hinger, Betriebsseelsorger der VOEST Linz AG, als Referenten das 4. Stadtge- spräch am 8. Dezember 1982 der Jungen Generation der SPÖ Kitzbühel in Szene. durch gezielte Steuerung der Kostenent- wicklung eine ausreichende Gewinnbil- dung zu sichern. Mit dem Baubeginn eines Verwaltungs- gebäudes in Kitzbühel, Bahnhofstraße 6, hat unser Institut einen wichtigen Schritt zur Lösung der schon jahrelang anstehen- den Raumproblematik getan. Die Ge- schäftsleitung hofft und erwartet, daß da- mit eine weitere Verbesserung unseres Kundendienstes möglich wird. Wir danken allen unseren Geschäfts- freunden für das uns im abgelaufenen Jahr entgegengebrachte Vertrauen. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, den Wünschen unserer Kunden gerecht zu werden und bestrebt sein, die guten Kon- takte zu pflegen. Unser besonderer Dank gebührt auch den Mitgliedern der Verwaltungsorgane sowie dem Herrn Staatskommissär für ih- re wertvolle und selbstlose Mitarbeit. Die Erfolge, die unsere Sparkasse im Jahre 1982 erzielen konnte, sind aber auch das Ergebnis des Fleißes und der Einsatzbereitschaft aller Angestellten. Auch ihnen sei hiemit Dank und Aner- kennung ausgesprochen. Sparkasse der Stadt Kitzbühel Der Vorstand: Wilhelm Kind! Dr. Dietmar Bissert Vorsitzender Mitglied Kaplan Hans Innerlohinger begann mit dem Referat aus seiner praktischen Erfah- rung als Seelsorger. Seine erste Stelle als Pfarrer, so führte der Referent aus, war eine reine Arbeiterpfarre und zwar in Wels. In dieser Gemeinde war alles »rot«. Interessant daran war, daß es mir gelun- gen ist, fünf Jahre die Politik aus dem Christentum und Sozialismus - Glaube - Kirche Politik
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