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Die Kapuzinerkirche mit dem Kloster; rechts davon das Marienheim, 1874/75 als Wai- senhaus erbaut; daneben die Baustelle der an 16. September 1906 eingeweihten Volks- schule. Im Hintergrund der alte Tiefenbrunnerstall und auf dem Berg der Lebenberg- Turm; links der Bauernhof Waldhof. Die hellen Flächen im Land sind Kornäcker. Rechts neben der Baustelle der Volksschule das sogenannte »Schulhäusl« bzw. die Villa Schiechtl; abgetragen vor ca. 10 Jahren. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Jänner 1983 Knoll und der Vertreter der Original- Tiroler-Kaiserjägermusik Kamerad Alois Schweinester. Dieser überbrachte auch die Grüße von Kaiserjägerkapelimeister Siegfried Somma sowie der gesamten Kai- serjägermusik. Schweinester berichtete kurz von den Erfolgen der Kaiserjäger- musik in Kanada. Bei den Konzerten in Sälen und Hallen konnten 26.000 Besu- cher gezählt werden. Der Überbrückungs- kredit, der von der Tiroler Landesregie- rung in Höhe von S 300.000.— gegeben wurde, wird im Laufe der kommenden Jahre aus der Kameradschaftskasse der Kaiserjägermusik zurückbezahlt. In seinen Schlußworten bedankte sich Obmann Alois Pletzer bei Kommandant Jakob Daxer, bei der Gemeinde sowie bei Gemeinderat Hotelier Ernst Harisch, ins- besondere bei der Schützenkompanie Kitzbühel für die Fahnenabordnungen bei Kaiserjäger-Begräbnissen. Curling-Club, Kitzbühel: Denkbar knappe Entscheidung bei den Curlern Wegen der Schneefälle mußte das für Mitte Dezember vorgesehene Curlingtur- nier um den Hans-Reindl- und Sepp- Nägele-Cup zuerst mehrmals verschoben werden. Doch zu Weihnachten war es dann soweit und konnte auch diese Ver- anstaltung auf der Kitzbüheler Kunsteis- bahn am Lebenberg durchgeführt wer- den. Und dieses Turnier hatte es in sich: der- art knappe Entscheidungen über Sieg und Platz brachte schon lange kein Curling- turnier. Zunächst sah es ganz nach einem glat- ten Sieg der Kitzbüheler Mannschaft KARHU unter Skip Jakob Küchl aus, denn nach einem Erstrundensieg über KCC Tyrolia blieb die Mannschaft auch in Runde 2 und 3 ungeschlagen und führe die Tabelle souverän an. Doch in Runde 4 gab es eine überraschende und noch dazu überraschend hohe Niederlage gegen das Team KCC Saukaser unter Skip Sepp Nä- gele, gleichzeitig gewann KCC Tyrolia ge- gen den CC Kirchberg und am Ende stan- den an der Tabellenspitze drei Teams mit je 6 Punkten und je 18 Ends, getrennt nur durch 3 Steine. KCC Karhu (Jakob Küchl, Roland Koudelka, Traudi Küchl, Günther Moch- ny) gewann mit 33 Steinen vor KCC Sau- kaser (Sepp Nägele, Evi Nägele, Lois Raiszenzahn, Walter Egger) mit 31 Stei- nen und KCC Tyrolia (Arthur Fabi, Gunther Märker, Manfred Fabi, Dieter Küchenmeister) mit 30 Steinen. Auch dahinter gings sehr knapp ab: der CC Kirchberg, der eine ausgezeichnete Leistung bot, konnte sich vor Sportalm- Damen Rang 4 sichern, beide hatten es auf je 4 Punkte und 17 Ends gebracht, ge- trennt nur durch einen Stein. 4 Punkte und 37 Steine, aber um ein End weniger hatten die Damen des KCC Unterberger- stuben. Anläßlich der Siegerehrung, die im Sportcafe auf der Kunsteisbahn stattfand, luden die Sponsoren, Hans Reindl und Sepp Nägele, zu gegrillten Koteletts ein und die Stimmung war entsprechend groß, als Evi Nägele Siegern und Plazier- ten geschmackvolle Preise überreichte. So klang das Curlingjahr 1982 in geho- bener Stimmung aus und möchten sich die Kitzbüheler Curler auch auf diesem Wege Viele Kitzbüheler nehmen regen Anteil am Geschehen im Kapuzinerkloster. Es ist daher angebracht, als Dank für diese Ver- bundenheit einen kurzen Rückblick zu ge- ben über Tätigkeiten, Ereignisse und Per- sonen im Jahre 1982. 1. Kirchliches Die Gottesdienste sind durchwegs gut besucht, besonders die 17-Uhr-Messe an Sonn- und Feiertagen in der Wintersai- son. Seit der Neuordnung der Gottes- dienstzeiten ab Herbst finden in der Klo- sterkirche an Werktagen nur noch Früh- messen um 6.15 Uhr statt; sie sind haupt- sächlich als »Konvent«-Messen gedacht, bei denen besonders die ehrw. Schwestern und andere Frühaufsteher mitmachen. Durch diese Reduzierung können die Ka- puziner eher auswärtige Meßfeiern über- nehmen, wie etwa im Krankenhaus, im Altersheim und in der Pfarrkirche. Zweimal wird in der Kapuzinerkirche der Seelenrosenkranz gebetet: Für den verunglückten Peter Wieser und für den hochbetagten Herrn Adam Pichler, der bei der Familie Sepp und Evi Nägele und Hans Reindl recht herzlich für die schö- nen Preise und die Einladung bedanken. Endstand Hans-Reindl- und Sepp- Nägele-Cup 1982: Punkte Ends Steine KCC Kitzb. Karhu 6 18 33 KCC Kitzb. Saukaser 6 18 31 KCC Kitzb. Tyrolia 6 18 30 CC Kirchberg Tirol 4 17 29 KCC Kitzb. Sportalm Damen 4 17 28 KCC Kitzb. Unterbergerstuben 4 16 37 KCC Kitzb. Sportalm 4 15 25 MEY München 4 14 31 CC Sillian Osttirol 2 15 26 KCC Kitzb. Trend 0 7 16 ein großer Wohltäter des Klosters war. Zweimal ist ein Seelenrosenkranz auch für eigene Mitbrüder: Für P. Salvator Sturm, der durch 15 Jahre, bis zu seinem Tod am 14. August, in Kitzbühel lebte und wirkte, und für P. Victrizius Kasbau- er, der neu zu uns kommen sollte und kurz vorher in Innsbruck starb. Beide Ka- puziner sind auf dem Klosterfriedhof in Innsbruck begraben. Einige Male im Jahr absolvierten Volks- und Hauptschüler ihre Beichte in der Klosterkirche und gestalten mit ihren Religionslehrern eigene Gottesdienste. In der Kartagen betet die Klosterfamilie eini- ge Teile des kirchlichen Stundengebetes mit den Gläubigen. Der Andrang zur Osterbeichte hält sich in Grenzen; die Gottesdienste in den Kartagen und an Ostern sind jedoch sehr gut besucht. Das Fest unseres Provinzpatrons, des hl. Fide- is, feiert Pater Provinzial mit der Kloster- amilie im Rahmen eines festlichen Got- tesdienstes. Zu den Maiandachten kommt edesmal eine stattliche Zahl von Marien- verehrern. Rückblick auf das Jahr 1982 im Kapuzinerkloster Kitzbühel
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