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Sportplatz Langau. Kein Luxus, daß hier etwas geschieht. Von Tor zu Tor eine Sand- wüste und am Rand wenig Rasen. Aufgenommen am Samstag, den 24. September 1983. Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. Oktober 1983 Sportplatz Langau wird erweitert Ein lang gehegter Wunsch vieler Kitz- büheler Sportler geht nun endlich in Er- füllung. Uber Antrag von Vizebürgermei- ster und Sportreferenten Michael Horn beschloß der Gemeinderat in seiner letz- ten Sitzung den Ankauf von 16.000 Qua- dratmetern Grund zur Erweiterung. Un- mittelbar neben dem bestehenden Sport- platz wird zunächst ein Trainingsplatz er- richtet. Die nötigen 9,5 Millionen werden zur Hälfte sofort und der Rest in Jahres- raten beglichen. In den 60er Jahren wurde in der Lang- au von der Stadtgemeinde der heutige Sportplatz errichtet. Erst durch die Zu- sammenlegung einer zugekauften Fläche mit dem Grund des Turnvereins konnte überhaupt mit der Planung begonnen werden. Noch heute gehört ein großer Teil des Sportplatzes dem Turnverein! Beim eigentlichen Bau unter dem da- maligen Sportreferenten, Gemeinderat Grandner, kam es zu weiteren Schwierig- keiten. Das Abbruchmaterial des Pipeline- stollens durch den Hahnenkamm diente als Untergrund. Dann kam Schotter vom Sandhügel, den Peter Gartner kostenlos zur Verfügung stellte, darauf. Just als die Firma »Stärk« mit der Begrünung be- gann, schwemmten starke Regengüsse den Sand in die Dränage und verlegte die- se. Der Samen landete zum größten Teil auf der Laufbahn. Noch heute ist die Ent- wässerung zum größten Teilverstopft und wächst auf der Laufbahn der beste Rasen. Es hat sich auch gezeigt, daß ein einziges Spielfeld den großen Anforderungen nicht gewachsen ist. Im Laufe einer Sai- son werden an die 400 Spiele abgewickelt! Von Meisterschaftsbegegnungen der Er- sten, Schüler und Jugend über die Alther- ren bis zu den unzähligen Hobby-Partien. Das hält der beste Rasen nicht aus! So präsentiert sich der Kitzbüheler Sport- platz heute von Tor zu Tor mit einer mächtigen »Glatze«. Verletzungen der Sportler am steinigen Boden sind an der Tagesordnung. Vizebürgermeister Horn kennt das Pro- blem und bemüht sich schon seit Jahren um eine Lösung. Nach unzähligen Ver- handlungen - an denen in der Endphase auch Bürgermeister Brettauer und Fi- nanzstadtrat Lackner teilnahmen - ist es nun soweit. »Es kam immer nur ein Grund anschließend an den bestehenden Sportplatz in Frage. Nur so kommt es zu einer Einheit der Spielflächen mit den be- stehenden Leichtathletikanlagen, Akti- vengebäude und Clubheim. Das sind Nä- gel mit Köpfen und nicht eine Zersplitte- rung der Sportstätten, wie wir sie in den letzten Jahrzehnten ohnedies leider hin- nehmen mußten«, verteidigt der Sportre- ferent das Projekt. Nach dem Ankauf der 16.000 qm von Max Lamberg ist für die Zukunft ein Stufenplan vorgesehen. Zu- nächst soll mit möglichst geringem Auf- wand das zweite Spielfeld errichtet wer- den. Erst dann wird die Sanierung der be- stehenden Anlage in Angriff genommen. Auch an die Schaffung von Parkplätzen und einer kleinen Tribüne ist gedacht. Die Leichtathletikanlage des Turnvereins wurde mit großzügiger Unterstützung durch die Gemeinde schon im heurigen Sommer saniert. Ebenso die Duschen im Aktivengebäude, wo auch eine Heizung eingebaut wurde. Bürgermeister Hans Brettauer: »Mit dem Beschluß des Gemeinderates auf Er- weiterung des Sportplatzes ist ein weiterer Schritt zur Förderung der Jugend und des Breitensports getan, aber auch der Grundbesitz und damit die Substanz der Gemeinde vergrößert. Der Bürgermeister dankte dem Sportreferenten für seine langwierigen, aber schließlich doch er- folgreichen Bemühungen. Bank für Tirol und Vorarlberg: Ausbildung - ein Dienst am Kunden Die Wirtschaft ist ständigen Anderun- gen unterworfen, das erfordert schnelles Anpassen an neue Situationen und setzt gut ausgebildete Mitarbeiter voraus. Dies gilt für den Produktionsbereich und in hohem Maße auch für die Dienstleistun- gen. Mit der schulischen Ausbildung al- lein ist es nicht getan. In den Unterneh- men selbst wird die Ausbildung von Jahr zu Jahr intensiviert, wie das Beispiel der Bank für Tirol und Vorarlberg zeigt. Neu eintretende Mitarbeiter werden von Aus- bildungsverantwortlichen in den Abtei- lungen eingeführt; jährlich werden an die 70 »Neulinge« mit ihrem Arbeitsbereich vertraut gemacht. Die Weiterbildung aller Mitarbeiter während Informationstagen oder Fachseminaren von zwei bis fünf Ta- gen wird von Abteilungsleitern oder er- sten Fachkräften im Hause durchgeführt, die eng mit der Praxis verbunden sind. Spezielle Themen, wie Rhetorik, Mar- keting für Filialleiter behandeln externe Referenten, die auf solchen Gebieten ent- sprechende Erfahrung besitzen. BTV-Mit- arbeiter besuchen aber auch Ausbildungs- veranstaltungen außer Haus, etwa wenn es gilt, Manager und Führungskräfte aus- zubilden und weiterzubilden. Im vergangenen Jahr sind die Ausbil- dungsveranstaltungen im eigenen Haus von 487 Teilnehmern besucht worden, 145 Teilnehmer sind bei anderen Veran- staltungen gezählt worden, 64 BTV-Leute haben Sprachkurse besucht und für spe- zielle Einzelausbildungen wurden 23 Teil- nehmer namhaft gemacht. Zählt man zu- sammen, sind es 719 Teilnehmer. Wenn manche Mitarbeiter auch zwei- oder drei- mal während eines Jahres an Kursen, Se- minaren oder kleineren Veranstaltungen teilgenommen haben und daher mehrmals gezählt wurden, ist die Zahl mit 719 Teil- nehmern beeindruckend im Vergleich zur Zahl der durchschnittlich 750 Beschäftig- ten. Dies zeigt von der hohen Bereitschaft der BTV-Mitarbeiter zur Aus- und Wei- terbildung. Mehr Wissen kommt aber den Kunden durch bessere Beratung zugute. Jungbauernschaft - Bezirk Kitzbühel: Bezirks-Melkwettbewerb iw Der Bezirks-Melkwettbewerb am Gum- mi-Euter findet am Sonntag, den 2. Okto- ber 1983, im Pfarrsaal in Waidring statt. Beginn 10 Uhr. Die Siegerehrung findet im Rahmen des Bezirkslandjugendtages am 30. Oktober in St. Johann in Tirol statt Alle Mitglieder und Freunde der »Jung- bauernschaft-Landjugend« des Bezirkes Kitzbühel sind zur Teilnahme an diesem Wettbewerb recht herzlich eingeladen.
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