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Toni Höck, Chambord/Loire, Tusche. Stimmungen, die die Natur in seinem Gefühls- bereich auslöst, verleiten ihn dagegen zu emotionsgeladenen Farbexplosionen auf der Leinwand, die nur mehr in der jeweiligen Kombination der Farbtöne ihre Herkunft aus der Realität verraten. Es liegt wohl an seiner ausgewogenen Palette, daß Toni Höck auch in diesen, wenn man so will, abstrakten Arbeiten zugänglich bleibt. Es ist auch ein persönliches Anliegen des Künstlers, immer verständlich zu bleiben und das Publikum nicht mit Philosophie und komplizierter Kunsttheorie zu strapazieren. Samstag, 1. Oktober 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 31 Nun trennen sich die 10 Flugzeuge in zwei Gruppen: zu fünft, zu viert und ei- nen Soloflieger. Während sich die zwei Gruppen neu formieren, zeigt das Solo- flugzeug sehenswerten Kunstflug und ist sofort verschwunden, wenn die zwei Gruppen wieder in Zuschauernähe sind. Dadurch entsteht nie eine Pause in der De- monstration - es ist immer etwas los, und man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die Italiener zeichnen mit ihren Rauchpatronen färbige Springbrunnen und Kometenschweife in den Himmel, die noch lange stehenbleiben, während die Maschinen schon wieder zu einem neuen Anflug ansetzen. Diese Show war wirk- lich sehenswert, und es gab erstmals don- nernden Applaus. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die Air '83 eine hervorragend organisierte Vorführung war. Schon Wochen vorher habe die Oberösterr. Nachrichten in fast jeder Ausgabe Bilder und Kurzstories die- ser Luftshow gebracht, und so war es nicht verwunderlich, daß trotz hochsom- merlicher Temperaturen und trotz besten Badewetters insgesamt 120.000 Zuschauer gekommen sind. Und welche Erfahrung habe ich für die Flugfeste in St. Johann mitgebracht? Wir sind zweifellos auf dem richtigen Weg, wenn wir, wie bisher, hervorragende Pilo- ten verpflichten. Vielleicht müßte das Oldtimer-Programm noch etwas ausge- weitet werden. In jedem Fall zu forcieren ist aber die für ein Flugfest notwendige und frühzeitig einsetzende Öffentlich- keitsarbeit. In diesem Sinne freue ich mich schon auf das nächste Treffen mit Ihnen, sehr verehrte Leser, beim Flugfest in St. Jo- hann in Tirol, im Sommer 1984. Glück ab, gut Land! Dr. Horst Feisch line), Stefan Rothenbuchner (Viola) und Karin Hopferwieser (Violoncello) gibt es das »Rothenbuchner Quartett« seit 192. Trotz relativ kurzer Konzerttätigkeit hat sich das Jungmusiker-Ensemble in der Stadt Salzburg, wo die Mitglieder künste- risch tätig sind, einen guten Ruf erwor- ben. In den Konzertkritiken wird »die Le- bendigkeit der Interpretation« und »das perfekte Spiel« der jungen Musiker her- vorgehoben. Programm: W.A. Mozart: Divertimen- to in D-Dur, KV 136; Josef Haydn: Streichquartett in G-Dur, op. 76 Nr. 1; Franz Schubert: Streichquartett in H-Moll. St. Johann in Tirol, Dekanatssaal, Freitag, 30. September 1983, 20 Uhr. Konzertkarten im Büro des FVV St. Jo- hann, Speckbacherstraße und an der Abendkasse. Höck zeigt in seinen Werken, zu wel- chen künstlerischen Aussagen ihn die An- regungen aus der Naturwelt bringen kön- nen. Je nach Art des Reizes, den er verar- beiten möchte, wählt er eine andere Aus- drucksform und kommt so zu Resultaten, die zwischen figurativ und abstrakt hin- und herpendeln. Spricht eine schöne Form der Landschaft sein Auge an, so hält er sie streng, im wesentlichen mit prä- zisem Linienstrich fest. Die Ausstellung wird am 29. September 1983, um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Einführende Worte: GR Ekkehard Hronek, Kulturreferent. Geöffnet bis Sonntag, 2. Oktober 1983, jeweils von 10-12 und 15-18 Uhr. Ein- tritt frei! Gastkonzert des Rothenbuchner Quartetts In der Besetzung Bernhard Rothen- buchner (1. Violine), Walter Erla (2. Vio- Pfarrkirche St. Johann in Tirol: Geistliche Chonnusik Lübecker Knaben-Kantorei Am Freitag, den 7. Oktober 1983, 20 Uhr, gibt die Lübecker Knaben-Kantorei in der Pfarrkirche St. Johann ein geistli- ches Konzert. Ihr Repertoire umfaßt Lite- ratur vom 15.-20. Jahrhundert. Das Programm: »Trinitatisgesang« (4st.) Anonymus, 15. Jhdt. »Kyrie und Gloria« (4st.) G. P. Palestrina (1525-94) »Exaudi Deus« (4st.) Orlando di Lasso, 16. Jhdt. »Singet dem Herrn« (8st.) Heinrich Schütz, 17. Jhdt. »Herr, wenn ich nur dich habe« (8st.) Heinrich Schütz »Ich weiß, daß mein Erlöser lebt« (7st.) Heinrich Schütz »Herr, wenn Trübsal da ist« (4st.) G. A. Homilius, 18. Jhdt. »Domine ad adjuvandum mc« G. A. Homilius »Jauchzet dem Herrn« (4-8st.) F. Mendelssohn-Barth., 19. Jhdt. »Ave verum corpus« (4st.) Wolfgang A. Mozart, 18. Jhdt. »Beati sunt mortui« (4st.) F. Mendelssohn-Barth. »Locus iste« (4st.) Anton Bruckner, 19. Jhdt. »Ave Maria« (4-7st.) Anton Bruckner »Gebet« (4st.) Max Bruch (1838-1920) »Pater noster« (Sst.) Giuseppe Verdi (1813-1901) »Nachtlied« (Sst.) Max Reger (1873-1916) »Nun ruhen alle Wälder« (Sst.) Walter Kraft (1905-1977) Die Lübecker Knaben-Kantorei wu:de 1948 gegründet. Der Charakter eines der geistlichen Chormusik dienenden Kna- benchores wurde nach außen hin dadurch zum Ausdruck gebracht, daß man die Knaben mit Chormänteln einkleidete, wie sie die Kurrendensänger der alten Latein- IR Toni Höck, Malerei und Grafik Ausstellung im Dekanatshof St. Johann in Tirol vom 30. September bis 2. Oktober 1983 Auf Einladung des Kulturreferates der Marktgemeinde St. Johann in Tirol zeigt Toni Höck, gebürtiger Innsbrucker, am kommenden Wochenende im Festsaal des Dekanats seine Werke: Tuschzeichnungen und Arbeiten in Mischtechnik. Daß Höck »sein« Pu- blikum hat, unterstreichen die vielen Einladungen zu Ausstellungen im In- und Aus- land. So wurde er erst kürzlich gebeten, sein Heimatland bei den »Tirol-Wochen« in Liechtenstein offiziell zu vertreten.
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