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Von links: Vorne: Tochter Annemarie, Jubilar Hans Nothegger und Chefin Anni Nothegger. Stehend: Handelskammer-Bezirkssekretär Mag. Hugo Beimpold, Landes- innungsmeister Kommerzialrat Sepp Leiter, Kammerrat Kurt Maierhofer, Bürgermei- ster Dipl.-Ing. Ludwig Partl, Resi Kowatsch, Josef Zischg, Herta Oberhofer, Hilde Wagner und Bezirksgewerbeobmann Stadtrat Jakob Lackner. Samstag, 8. Oktober 1983 Kitzbüheler Anzeiger Seite 25 Am 30. September 1983 feierte der Be- trieb der Großmetzgerei Hans Nothegger im Gasthof »Hinterkaiser« der Familie Schmiedberger den 60. Geburtstag ihres Chefs Hans Nothegger und dieser mit sei- ner Familie die Dienstjubiläen von Be- triebsleiter Josef Zischg und den Mitar- beiterinnen Herta Oberhofer und Resi Kowatsch für mehr als 25jährige Treue sowie Hilde Wagner, welche 20 Jahre bei der Firma tätig ist. Bei dieser Feier, wel- che von den »2 Husaren« musikalisch umrahmt wurde, gratulierten dem ju- gendlichen 60er sowie den treuen Mitar- beitern in herrlichen Worten Dekan Alois Dialer, Bürgermeister Dip.-Ing. Ludwig Partl, der Salzburger Landesinnungsmei- ster Ludwig Dillinger, Bezirks-Gewerbe- obmann Stadtrat Jakob Lackner, der Ti- roler Landes-Innungsmeister, Kommer- zialrat Sepp Leiter und der Leiter der Ar- beiterkammer Kitzbühel, Kammerrat Kurt Maierhofer. Von der Tiroler Handelskammer und der Tiroler Arbeiterkammer wurde Be- triebsleiter Sepp Zischg mit der Silbernen Mitarbeitermedaille mit Diplom ausge- zeichnet. Frau Resi Kowatsch und Frau Herta Oberhofer erhielten die Bronzeme- daille, ebenfalls mit Urkunde. Jubilar Hans Nothegger als Betriebs- chef dankte den Dienstjubilaren, aber auch seinen jungen Mitarbeitern, daß sie so treu zum Betrieb stehen, denn dieser steht und fällt mit der Tüchtigkeit des Personals. Im Namen der Geehrten dankte Be- triebsleiter Josef Zischg für die Gratula- tionen und auch für die Firmengeschenke und überreichte dem Chef Hans Notheg- ger zu seinem 60. Geburtstag als Ge- schenk der Betriebsangehörigen ein Schnitzwerk, darstellend einen Jägers- mann aus alter Zeit. Auch die Wirtsleute stellten sich mit einem Geburtstagsge- schenk ein und zwar mit einer Tiroler Weihnachtskrippe. Die Großmetzgerei Hans Nothegger in St. Johann in Tirol besitzt neben dem Hauptbetrieb in der Kaiserstraße 16 noch Filialbetriebe in der Speckbacherstraße sowie in den Orten Fieberbrunn, Waid- ring und Westendorf und beschäftigt über 30 Mitarbeiter. Im Jahr 1977 wurde Hans Nothegger von der Tiroler Handelskam- mer mit der Silbernen Mitarbeitermedaille ausgezeichnet. Hans Nothegger ist schon in der 6. Periode Bezirksinnungsmeister seines Berufsstandes und in der 5. Periode Landes-Innungsmeisterstellvertreter. Auch die Heimatzeitung gratuliert dem Jubilar sowie seinen treuen Mitarbeitern. Altpapiersanimlung Rotes Kreuz am Samstag, den 15. Oktober 1983, in St. Johann, Waidring, Erpfendorf, Kirchdorf, Going und Oberndorf. Feiler-Schützen St. Johann: Bergmesse beim Gmailkreuz Zweimal mußte heuer bereits die tradi- tionelle Schützenmesse beim im Jahre 190 von den St. Johanner FeIler-Schüt- zen restaurierten Gmailkreuz wegen Schlechtwetters verschoben werden. Nun- rnhr wurde die Messe, die von einer Blä- sergruppe der Bundesmusikkapelle St. Jo- hann musikalisch umrahmt wird, endgül- tig auf Sonntag, den 9. Oktober 1983, mit Beginn um 12 Uhr festgelegt. Die St. Jo- hanner Bevölkerung ist zur Teilnahme an dieser Messe herzlich eingeladen, festes Schuhwerk wird empfohlen. Bei Schlecht- wetter wird Dekan Alois Dialer die Schüt- zenmesse in der Einsiedelei zelebrieren. Die Vergeßllchkeit Sehr oft hört man die Leute klagen, immer dieselben Worte sagen: »Ganz schrecklich, wie doch in letzter Zeit es arg ist mit der Vergeßlichkeit!« Es nützt da kein Knopf im Taschentuch, keine Eintragung ins Notizbuch; hat man auch alles aufgeschrieben, der Zettel ist daheimgeblieben! Beim Einkaufen steht man ratlos hier. Was wollte man kaufen außer Bier? Vielleicht etwas Wicht'ges zum Essen? Nichts zu machen, man hat's vergessen! Man denkt erst mal nach und überlegt, bald aber wird man recht aufgeregt, es fällt einem überhaupt nichts ein. Wie kann man nur so vergeßlich sein? Kommt man dann heim und steht vor der Tür, da ärgert man sich über Gebühr, weil man nicht ans Wichtigste gedacht und gerade das nicht mitgebracht. Will man begrüßen eine Dame, o weh, wie war denn bloß ihr Name? Der fällt einem gerade nicht ein. Man murmelt etwas und läßt's dann sein. Man wollte doch etwas besorgen, aber das hatte Zeit bis morgen; am nächsten Tag hat man's vergessen. Der Arger läßt sich leicht ermessen! Man geht bloß in ein andres Zimmer, was man dort wollte, weiß man nimmer; doch geht man zum Ausgangspunkt zurück, dann weiß man es wieder. Welch ein Glück! So ähnlich ist's auch mit dem Suchen, da nützt kein Jammern und kein Fluchen. Die Vergeßlichkeit ist daran schuld. Such nicht lang, denk mal nach mit Geduld! Der Schlüsselbund war oft ver- schwunden, wurde gesucht und nicht gefunden. Plötzlich ist er - ohne zu suchen - wieder da. Man erinnert sich und seufzt: Ach ja! Hat man wieder mal was vergessen, fühlt man sich vom Teufel besessen; nein, die Hände hat er nicht im Soiel, diese Annahme führt nicht zum Ziel! Die bejammerte Vergeßlichkeit löst aus der Streß der heutigen Zeit. Ein jeder kann ein Liedlein singen von solchen alltäglichen Dingen. Auch humorvoll zu beschreiben ist der Grund, warum man alles vergißt: Ein löchriges Emmentalerhirn steckt wohl hinter des Menschen Hirn. Dr. Eva Keller Großmetzgerei Hans Nothegger, St. Johann: Chefjubiläum und Dienstjubiläen treuer Mitarbeiter
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