Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Oktober 1983 Tfrolergruji an Edenkoben! Ich weiß mir ein Städtchen in der rheinischen Pfalz, es ist fast wie ein Mädchen, so lieblich und zart, doch Deine Mauern sind viel hundert Jahr' schon alt. Sieh' um Dich, oh Herr - daß den Ort Du erhältst. Edenkoben, holde Winzerstadt - weitum ist kein schönerer Fleck, in Feldern und Fluren, droben im pfälzischen Eck. Auren gleich gerahmt von Wäldern, Burgen, steilen Höhen, gebettet Du selbst drin, in zigtausend Stock Reben. In Deinen Lauben, Häusern, Gassen, poltert heiteres Leben, es werken die Deinen mit Fleiß, Lohn ist der Lese Preis. So manch 'flotte fesche Winzermaid, ich sah sie zu gern, oh Augenweid und dürfte man sie küssen und kosen, wer hätt' es wohl nachher bereut. Frohsinn, Lieb, Wein und Gesang, gibt geselligen Klang, hätt' ich nicht Heimat an Schönheit sehr, etliches herber; Edenkoben, wärest Wahlstadt mir, im Schoße solltest mich bergen. Schrofen, Berge, Gletscher, dunklen Tann, tiefe Täler lieb' ich, Almen klare Bäche; Dein Liebreiz wird dabei nicht schmäler ich fühl' es wohl, zu Hause, bin ich im herben derben schönen Tirol. Edenkoben, Perle der Pfalz, dort am fernen Rhein, gern komme ich wieder und kehr' bei Dir ein. Mit Bürgern feiern und trinken, Deinen köstlichen Wein, Plaudern scherzen mitsammen, von Herzen fröhlich sein, tauschen die Freuden des Lebens wenn die Arbeit vollbracht. Nun laß' Dich recht grüßen, Schönste, am Platz, wünschen daß Gott Dich erhalt. Klaus Endstraßer Wintervorbereitungstraining Der Skiclub St. Johann beginnt mit dem Wintervorbereitungstraining für Langläufer und Skiwanderer am Montag, den 10. Oktober 1983, um 18 Uhr im »Koasastadion«. Es besteht aus Laufen, Skigymnastik und Cirkelübungen. Interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind herzlich eingeladen. Radfahrt zu den Umbalfällen in Osttirol: Rettet die letzten Naturschätze! Die Alternative Liste Tirol (ALT), Ortsgruppe St. Johann, veranstaltet an diesem Wochenende eine Staffelradfahrt von Landeck durch ganz Tirol zu den Umbalfällen in Osttirol. Die Teilnehmer kommen am Samstag, den 8. Oktober, abends nach St. Johann, übernachten hier und fahren Sonntag in der Früh weiter. Wer Lust und Interesse hat, mitzustram- pein, soll sich unter der Telefonnummer (05352) 34352 melden und erfährt dort die genaue Abfahrtszeit. Wir hoffen, daß mit dieser Aktion die Bevölkerung Tirols neuerlich darauf aufmerksam gemacht wird, daß durch die Einbeziehung der Umbalfälle in das Tauernkraftwerk ein einmaliger Naturschatz einem Kraftwerks- projekt geopfert wird. Friedensdemonstration in Wien /Entrüstet \ ( KE1NENEUEN .1.1 ATOMRAKErEN! uui. FIiR EIN ATOMWAFFENFREIES EUROPA! c 4 FRIEDENSMARSCH VWEN 22BER Für alle, die bei der Friedensdemon- stration am Samstag, den 22. Oktober 1983, teilnehmen wollen, werden Sonder- züge organisiert, die von Innsbruck bzw. von Salzburg aus abfahren. Der Fahrt- preis liegt bei S 200.— bis 5 250.—. Karten im Dritte-Welt-Laden in St. Jo- hann in Tirol erhältlich. Näheres erfahren Sie unter den Tel.-Nr. 05356/49064, 05352/30433 bzw. 05353/5243 oder im Dritte-Welt-Laden, St. Johann. E iN: SSIBAUSTAHANN I l i _ I Auswärts- und Heimerfolg für St. Johann! Bruckhäusl - St. Johann 1:2 Von Beginn an zeigten sich die St. Jo- hanner äußerst ambitioniert in diesem Auswärtsspiel gegen Bruckhäusl. Schon in der 1. Minute gelang Graser das 1:0 für St. Johann und noch bevor sich die Bruckhäusler von diesem Schock erholen konnten, stellte Deutsch auf 2:0. Die St. Johanner zeigten in der Folge einen wun- derschönen Kombinationsfußball, mit welchem sie die Hintermannschaft der Bruckhäusler des öfteren schlecht ausse- hen ließen. So kam es zu weiteren schön herausgespielten Chancen, die aber nicht verwertet werden konnten. Mit 2:0 wur- den die Seiten gewechselt. In den zweiten 45 Minuten kam eine rauhe Note ins Spiel. Bruckhäusl wußte sich gegen die überlegenen St. Johanner mit fairen und spielerischen Mitteln nicht zu erwehren. Leider ließen sich auch die St. Johanner anstecken und spielerische Höhepunkte bekamen Seltenheitswert. Die unliebsame Folge war die rote Karte für Wolfgang Wir! wegen Nachschlagens. Der St. Jo- hanner Sieg war jedoch trotz allem nicht mehr gefährdet. Erst in der 93. Minute passierte dem sonst ausgezeichneten Tor- hüter Franz Huber ein Schönheitsfehler und Bruckhäusl konnte das Ergebnis noch verschönern. Viel wichtiger aber waren die beiden Punkte, die die St. Johanner aus diesem Spiel mit nach Hause nehmen konnten. St. Johann - Volders 3:0 Im St. Johanner Koasastadion traf am vergangenen Samstag vor ca. 350 Zu- schauern die St. Johanner Mannschaft auf die punktegleichen Volderer. Von Be- ginn an übernahmen die Heimischen auch das Kommando, jedoch wollte der Füh- rungstreffer nicht und nicht gelingen. Je länger das Spiel dauerte, um so nervöser wirkten die Heimischen und die Volderer konnten das Spiel in der 1. Hälfte recht offen und ausgeglichen gestalten. Chan- cen waren auf beiden Seiten vorhanden, jedoch konnten sie von den Stürmern nicht verwertet werden. Mit 0:0 ging es in die Kabinen. Gleich nach Wiederbeginn überrumpel- ten die St. Johanner förmlich die Volde- rer und Graser konnte den bis dahin groß- artigen Schlußmann der Gäste in der 46. Minute zum 1:0 bezwingen. Die St. Jo- hanner verschärften nun das Tempo und erzeugten sehr großen Druck. Einigemale wollte das St. Johanner Publikum den Torschrei schon herauslassen, doch der Volderer Tormann bewahrte seine Mann- schaft mit unglaublichen Reaktionen vor einem weiteren Verlusttreffer. St. Johann verzeichnete in dieser Phase auch einen Lattenschuß von Graser. Als die St. Jo- hanner ihre Anfangsoffensive etwas zu- rückschalteten, fanden auch die Volderer wieder zu ihrem Spiel und sie kamen eini- ge Male gefährlich vor das St. Johanner Gehäuse. Sie verstanden es, einige Unru- he in die Verteidigung der Heimischen zu bringen und es galt, einige schwere und nervenzerreibende Minuten zu überste- hen. Torhüter Huber stand aber seinem Gegenüber an diesem Tag um nichts nach und ihm, aber auch den Abschlußschwä- chen der Volderer war es zu verdanken, daß die St. Johanner keine Gegentreffer hinnehmen mußten. Durch diese Drang- periode der Volderer gab es für die Heimi- schen aber auch einige Konterchancen und aus einer gelang Klaus Czedziwoda, nach herrlichem Zuspiel von Graser, auch das 2:0 für St. Johann. Nun war der Widerstand der Volderer gebrochen und St. Johann spielte noch einmal groß auf. 5 Minuten vor Schluß wurde ein St. Johanner Spieler im Straf- raum niedergestoßen und Schiedsrichter Fessler, der im übrigen das Spiel sehr gut leitete, entschied auf Elfmeter. Den von Joschi Deutsch scharf getretenen Straf- stoß wehrte der Volderer Tormann ab. 2
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