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a'r 0 - - Oktober 1983— Seite 4 [ 1 ' ‚" 1 1 Das Herzstück der neuen Sparkassenzentrale in der Bahnhofstraße ist zweifellos die Schal- terhalle. Auf einer Fläche von 274 qm dient sie dem ursprünglichen Zweck der Sparkasse, dem Dienst am Kunden. Heutzutage ist dar- unter mehr zu verstehen als nur die Herein- nahme von Spareinlagen und die Durchfüh- rung von Überweisungsaufträgen. Das Schwergewicht liegt eindeutig bei der umfas- senden Beratung der Kunden in allen Geldan- gelegenheiten, beim Finden von individuellen Lösungswegen bei Geldproblemen. Alles an- dere, was man üblicherweise als Antwort auf die Frage „Was tut ein Geldinstitut" hört, ge- hört zwar als wichtiger Teil zum Aufgabenbe- reich dazu, ist jedoch weitgehend Routinetä- tigkeit. Wenn man dafür zu viel Zeit opfern muß, weil technische oder organisatorische Hilfsmittel fehlen, so kommt zweifellos das Eingehen auf den Kunden, also die Beratung, zu kurz. Je mehr man aber die Mitarbeiter von Routinetätigkeiten entlastet, umso mehr Zeit bleibt ihnen für die Lösung spezifischer Kun- denprobleme. Gegen Routinetätigkeiten Aus der Erkenntnis dieser Problemlage heraus hat man die neue Kundenhalle konzipiert. Dem Zug zur Rationalisierung und Automati- sierung von gleichbleibenden Arbeiten fol- gend wurden hier Arbeitsplätze geschaffen, die dem Mitarbeiter eine überaus rasche und exakte Erledigung von Routinearbeiten er- möglichen. Gleichzeitig - und das ist das An- genehme für jeden Kunden - wird damit Zeit eingespart, wodurch Wartezeiten sinken. Dies wurde auch durch neue organisatorische Lö- sungen erreicht, die sich mittlerweile bereits weitgehend durchgesetzt haben. Kundencenter für Zielgruppen Eine solche organisatorische Maßnahme ist die Ablöse der früheren langen Schalterthe- ken durch Kundencenters. Diese Kundencen- ters sind nach Zielgruppen ausgerichtet und bieten alle Dienstleistungen der Sparkasse aus einer Hand. Da die Kundschaft der Sparkasse in zwei große Gruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zerfällt, gibt es ein Privatkun- dencenter und ein Geschäftskundencenter (Kommerzkundencenter). Beide Centers bieten dieselben Dienstleistun- gen wie bereits bisher üblich, darüber hinaus jedoch noch weitere. Man kann dort also wie gewohnt seine Kontoauszüge abholen, Über- weisungen in Auftrag geben, Einzahlungen und Auszahlungen disponieren usw. Darüber hinaus erfüllt jedoch jedes Center eine Kassa- funktion, d. h., der Kunde muß sich nach der erfolgten Abrechnung nicht nochmals an ei- nem Kassaschalter anstellen. Der Sparkassen- mitarbeiter, der ihn bedient, erledigt auch alle Aus- und Einzahlungen von Bargeld. Auch Daueraufträge werden am Kundencenter er- öffnet, geändert oder gelöscht, etwaige Re- klamationen werden direkt bearbeitet und auch über Spar- und Kreditmöglichkeiten kann man sich hier beraten lassen. Bei allem ist der Kunde nicht mehr durch den Schalter vom Sparkassenmitarbeiter ge- trennt; durch die offene Thekengestaltung wird dokumentiert, daß man auf den Kunden eingehen und zu ihm hingehen möchte. Den Kunden stehen auch direkt vom Schalterraum Berater-Team des KDmrrerzkundencen- ters. Leiter: Fritz Fröhlich (3.v.r.) aLs zugänglicie Beratungszimmer zur Verfü- gung, sollte er auf höchste Diskretion Wert le- gEn. Umfassendes Angebot Fast nÜ-ßig ist es, festzusllen, daß die neue Kundenhalle auch alle Neteneinrichtungen biEtet. die man von einer modernen Sparkas- se erwartet. Selbstvesiändlich steht ein Nachttresor ebenso zur Verfügung wie Brief- schlieächer für die Kontoauszüge. Beides ist unmittelbar hinter der äußeren Eingangstür aigeordnet, damit der Z'gang zu jeder Tages- und Nechtzeit möglich is- - mit nur einem e nzign Schlüssel! In der Schalterhalle sind auch Sparbuch- schließicher vorhanden; man kann seine Sparbücher dort sicl-er verwahren und brauchl sie nicht mit nach Heuse zu nehmen. Fü- vo uminösere Wertsachen gibt es eine Ein neues Haus im Dienst der Kunden Moderne Schalterhalle gewährleistet rasche Bedienung und umfassende Be- ratung Berater-Team des Privatkundencenters. Leiter: Jakob Daxer (4.v.r.) B ick in ein Beratungsimmer.
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