Kitzbüheler Anzeiger

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‚ Oktober l983— Seite 8 r 1 1 ‚ 1 1 So wurde 1972 der 2. Stock des Hauses, der bis dahin eine Wohnung enthalten hatte, zur Gänze als Büroraum adaptiert. Wenig später wurden in den angrenzenden Häusern weitere Räume gemietet, in die vom Sparkassenhaus her durchgebrochen wurde. Es war klar, daß dies keine Dauerlösung sein konnte. Deshalb nahm man 1978 die Gelegen- heit wahr, das sogenannte „ Beranekhaus" in der Hinterstadt 11 zu erwerben. Für das zwi- schen diesem Haus und dem Sparkassenge- bäude liegende Haus, in dem man bereits Räume im 2. und 3. Obergeschoß gemietet hatte, besaß die Sparkasse eine Option. Des- halb plante man, diese 3 Häuser zu verbinden, ebenerdig eine große Schalterhalle und dar- über die erforderlichen Büroräume zu schaf- fen. Doch das Projekt zerschlug sich. Neue Zentrale in der Bahnhofstraße Da jedoch mit der Lösung des akut geworde- nen Raumproblems nicht länger gewartet werden konnte, beschloß der Vorstand in sei- ner Sitzung vom 2. 3. 1981 die Errichtung ei- nes neuen Hauses auf dem Grundstück Kitz- bühel, Bahnhofstraße 6, dort, wo bereits seit 1974 eine Geschäftsstelle der Sparkasse exi- stierte. Der Sparkassenrat stimmte in seiner Sitzung vom 18. 3. 1981 diesem Vorhaben zu. Damit war die Entscheidung gefallen und als Ergebnis präsentiert sich jetzt in der Kitzbühe- 1er Bahnhofstraße ein modernes und ge- schmackvolles Haus, die neue Sparkassen- zentrale. Die Geschäftsaufnahme ist bereits am 26. 9. 1983 erfolgt, die feierliche Einwei- hung und der Tag der offenen Tür, zu dem al- le Interessierten herzlich eingeladen sind, fin- den am 8. 10. 1983 statt. Die weiteren Geschäftsstellen Zur Hauptanstalt der Sparkasse in Kitzbühel sind im Lauf der Zeit weitere Geschäftsstellen im ganzen Bezirk hinzugekommen. Dies ist nicht verwunderlich, weil ja - wie bereits ein- gangs erwähnt - schon in der ersten Satzung der Sparkasse der Stadt Kitzbühel die Ver- pflichtung enthalten war, für den ganzen Be- zirk tätig zu sein. Dies gilt unverändert heute noch. Im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und der wirtschaftlichen Entwicklung der ein- zelnen Orte im Bezirk durch das Wachstum von Handel und Gewerbe, durch die Zunahme des Fremdenverkehrs und durch den steigen- den Bedarf der Einwohner nach effizienter bankmäßiger Versorgung wurden daher bis jetzt 5 weitere Geschäftsstellen eröffnet. Da- mit ist das Programm selbstverständlich noch nicht beendet. Bereits seit einiger Zeit sind weitere Zweigstelleneinrichtungen fix vorge- sehen. Die älteste Zweigstelle im Bezirk ist die Ge- schäftsstelle St. Johann, die im Jahr 1938 er- öffnet worden ist. Ihr bisheriger Leiter DionR. Prok. Matthias Wieshofer, der seit mehr als 2 Jahren auch dem Ressort „Geschäftsstellen! Verkaufsorganisation" vorsteht, übergibt im Oktober 1983 die Führung dieser Geschäfts- stelle seinem bisherigen Vertreter Helmut Krismer, um sich in der Zentrale in Kitzbühel ausschließlich den Agenden des Ressorts widmen zu können. Bedingt durch den 2. Weltkrieg und seine Fol- gen dauerte es mehr als 2 Jahrzehnte bis zur Eröffnung der nächsten Geschäftsstelle. Es war dies die Wechselstube im Lokal des Frem- denverkehrsverbandes im sparkasseneigenen Haus in Kitzbühel, Hinterstadt 18, die 1964 er- öffnet worden ist und seither während der Saisonmonate den Gästen Kitzbühels zur Ver- fügung steht. 1970 bewilligte das Finanzministerium nach jahrelangen Bemühungen der Sparkasse die Errichtung einer Geschäftsstelle in Kirchberg und noch im Herbst desselben Jahres wurde sie eröffnet. Im Jahr 1974 folgte die Eröffnung einer Stadt- zweigstelle in Kitzbühel, Bahnhofstraße 6. Dies ist genau der Platz, an dem sich jetzt die neue Zentrale befindet. Das Grundstück hatte die Sparkasse wie geschildert bereits 1939 übernommen. Während der Bauarbeiten für die neue Zentrale „übersiedelte" die Ge- schäftsstelle auf die andere Straßenseite, in- dem mit Hilfe einer komplizierten Technik das Fertigteilgebäude als Ganzes auf Schienen über die Straße gezogen wurde. Die Ge- schäftsstelle schloß am 2. 9. 1983 ihre Pfor- ten, sie wurde durch die Eröffnung der neuen Zentrale überflüssig. Nicht überflüssig ist jedoch die Geschäftsstel- le in der Kitzbüheler Vorderstadt. Sie bleibt auch nach der Verlegung der Verwaltungsab- teilungen in vollem Umfang als Hauptge- schäftsstelle bestehen. 1978 wurde die Geschäftsstelle Fieberbrunn und 1979 die Geschäftsstelle Westendorf ein- geweiht. Damit ist das Zweigstellen programm der Sparkasse der Stadt Kitzbühel sicher noch nicht zur Gänze erfüllt, denn bereits seit lan- ger Zeit laufen intensive Bemühungen und Bestrebungen, in weiteren Orten des politi- schen Bezirkes Kitzbühel neue Geschäftsstel- len zu errichten. Die Verwirklichung scheiterte bislang am Auffinden geeigneter Objekte bzw. Mietlokale. Schilling GESAMT- 1 9 GESAMT - 1.200 Mio AUSLEIHUNGEN 1.100 Mio EINLAGEN 1.000 Mio 900 Mio IV/ 7 77) 800 Mio 00 Mio 500 Mio 400 Mio 600 . Mio 300 Mio 240 13 200 Mio 148 70 100 .Mio 1965 170 1975 1980 1980 1975 1970 1965
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