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15. Radweltcup der Senioren in St. Johann in Tirol Ziel und Start bei der Wieshofermuhle mit den Fahnen der Nationen. Oberstleutnant Julis Skamen, ehem. Sektionsleiter »Fußball«, mit Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchscliiäger im Kasino der Winterstellerkaserne anläßlich einer Weih- nachtsfeier. Seite 24 KitzbüheIr Anzeiger Samstag, 15. Oktober 1983 sowie den Geschäftsleuten, den Hotels, Pensionen und Spencern, speziell dem Fremdenverkehrsverein St. Johann, der Marktgemeinde St. Johann und den zahl- reichen Helfern ein herzliches Danke- schön aussprechen. pe, Choffer, Schrapfeneder, Hiller, Fitz und die Präsenzdiener Gamel und Tscher- ni. Als Tormann konnte Vasiloco den Kirhberger Pepi Widmoser gewinnen. Da Tra:ning, zweimal wöchentlich, be- gann und zwar in der Turnhalle der Edel- weißkaserne. Die Halle war in dieser Zeit schwer besetzt. Waren doch alle Sektio- Zur Eröffnung des neuen Sportzentrums St. Johann - Der Anteil der Garnison von damals Fahrer aus 32 Nationen :aahnien vorn 22. bis 28. August 1983 am 15. Weltpokal der Senioren teil. Bei gutem Wetter kam es wieder zu spannenden Rennen. Nun möchte die Organisationslei:ung den Be- hörden Kitzbühel, der Gendarmenie Kitz- bühel und St. Jcnann. dem Roten Kreuz Es war im Jahre 1957 im Spätherbst. Der Fußballklub, damals als Sektic•n der Turnerschaft St. Johann geführt, drohte zu verfallen. Die Spieler wollten einfacn nicht mehr. Kein Wunder. Es gab keinen gescheiten Fußballplatz, im Winter keine Trainingsmöglichleit, die Dressen und Schuhe veralte--t und kaputt. Da wandten sich die Spieler Carl Hoflnger md Rüdi- ger Vasiloco an den damaligen Oberleut- nant hlius Skamen, er möge helfen. Auf einmal kam die Idee, da auch einige Un- teroffiziere spielen wollten, Oberleutnant Skamen möge die Sektionsleiterstelle übernehmen. Nach der Zusicherung, daß Vasiloco ihm als Stellvertreter beigegeben w:rd, erklärte sich der Kasernenkomman- dant Dereit, auch hier zu helfen und die artgebetene Sektionsleiterstelle zu über- nehmen. Sofort begann die Arbeit. Willi Gantschnigg stellte sofort einen eigenen Raum zum Training zur Verfügung. Der Bekleic.ungs-Unteroffizier Ferdinand Grünwald, heute Chef des Meldeamtes, wurde mi: der Einrichtung und Führung des Magazins betraut. Die Schuster der Kompanie übernahmen - in freiwilliger Uberstunden - die Reparatur der Schuhe und Bälle. Der Wir:schaftsunterofi'izier Karl Lugmaier wurde Kassier. Die Trai- nerstelle übernahm der Präsenzdiener Tscherni, ein Wiener vom renommierten KlLb Rapid. In den Kader weiters Vasilo- co, Hoiinger und Fall von der zivilen Sei- te und die Unteroffiziere Lugmaier, Dop- nen der Turnerschaft Benützer dieser schönen Halle. Sogar die Damen unter Marga Schneider übten ihre Turnübungen in der Halle und kein Soldat belästigte sie. Der Freiplatz befand sich damals an der Ache im Bereich des heutigen Freizeitzen- trums. Die Nähe der Ache machte sich auch bei den Spielen bemerkbar. Schwamm doch so mancher zu stark ge- tretene Ball auf der Ache auf Nimmerwie- derseh'n dahin. Sobald es die Schneeverhältnisse er- laulten, wurde der Platz händisch freige- schaufelt und von den Eisplatten befreit. Die Arbeit besorgten die Spieler; für diese war dies zugleich Konditionstraining, un- terstützt durch eine Gruppe freiwilliger Soldaten. Herr Vasiloco besorgte von sei- nem Vater Counte Vasiloco Holz, das die- ser dann den Fußballern schenkte. So konnten Bänke aufgestellt und die halb- zerfallenen Kabinen des alten Schwimm- bades repariert werden. Hier half wieder- um ein Soldat, der von Beruf Tischler war. Die Mannschaft war nun schon so gut, daß sie den »Erzfeind« Kitzbühel schla- gen konnte. Bei den Spielen wurde kas- siert; dies besorgte Adi Pixner. Weil die Sektion Fußball die einzige in der Turnerschaft war, die Geld brachte - die Eintrittsgelder - beschlossen Sek- tionsleiter, Stellvertreter und Kassier, neue Dressen zu kaufen. Skischulleiter Hias Noichl erklärte sich bereit, die Dres- sen (grün-schwarz mit Nummern am Rücken) den Klub günstig zu überlassen. Nun ging der Wirbel los. Nach Ansicht des Hauptausschusses der Turnerschaft verstieß der Sektionsleiter gegen die Sta- tuen. Da er diese aber nie zu Gesicht be- kommen habe, zogen er und der Kassier die Konsequenzen und traten zurück. Die Stelle des Sektionsleiters übernahm nun Isidor Huber und die des Kassiers Grünwald.
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