Kitzbüheler Anzeiger

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Pfarrer Danninger übergibt Dipl.-Rest. Hernann Mayr eine Dankesurkunde. Vorne links Erzbischof Dr. Karl Berg. Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Oktober 1983 1. Wintersteller Bataillons - Schützenball im Freizeitzentrum Waidring Die 16 Schützenkompagnien des Wintersteller-Bataillons haben bei der Jahreshauptversammlung am 13. Mai 1983 beschlossen, im Jahresprogramm auch gesellschaftlich näher zusammenzu- rücken und einen gemeinsamen Schützen- ball zu veranstalten. Im überall völlig ausgebuchten Veran- staltungskalender hat sich das Freizeitzen- trum Waidring für diese Baliveranstal- tung am Vorabend zum Nationalfeiertag den 25. Oktober 1983 termingünstig ange- boten. Auftakt zu diesem Schützenball ist ein Konzert mit dem Osterr. Zapfenstreich der Musikkapelle des Landesgendarme- riekommandos für Tirol. Das bekannte »Salzburg-Quintett« sorgt für stim- mungsvolle Tanzunterhaltung. Die Bevöl- kerung wird zum 1. Bataillons-Schützen- ball in Waidring herzlichst eingeladen. Beginn 20 Uhr! Kitzbüheler Wandertip Buttermilchiacke Beim Hochleger der inneren Brunnal- men in Kirchberg liegt eine fast kreisrun- de Wasserlacke von ca. 5 m Durchmesser, die Buttermilchiacke. Das Wasser soll stets trüb wie Buttermilch sein, die Tiefe des Beckens sei gar nicht ergründbar. So berichtet der Heimatforscher Ludwig Weinold in den »Tiroler Heimatblättern« (1974, Seite 108). Wo heute die Butter- milchlacke ist, war einst eine Kegelstatt. Die Almleute kamen hier in der arbeits- freien Zeit zusammen, um sich beim Ke- geln zu unterhalten. Ein sehr guter Alm- sommer, in dem das Alpvieh vorzüglich gedieh und die Kühe reichlich Milch ga- ben, verleitete zum Übermut. Die Senner formten die angefallene Butter zu Kugeln und Kegeln. Sie wollten einmal ein beson- deres Kegelspiel machen. Doch schon nach dem Wurfe des ersten Butterknol- lens bemerkten die Spieler mit Staunen, daß zwischen den Butterkugeln Wasser aus der Erde drang. Bald waren Kugeln und Kegel in der entstandenen Lacke ver- sunken, das Wasser milchig gefärbt. Die Kegelspieler verließen eiligst den Platz, weil sie fürchteten, schließlich noch selbst in die Lacke zu geraten. So ist es bei der angegebenen Größe der »Buttermilch- lacke« geblieben. Es ist auch heute noch ratsam, der Wasserlacke fernzubleiben, weil man nicht weiß, wie tief sie wirklich ist. Die »Buttermilchiacke« ist kein Wan- dertip, soll aber auch niemanden abhal- ten, eine Herbstwanderung am Berg zu unternehmen, wenn ihm danach zumute ist. Wer tapfer genug ist, wird sich auch nicht von der Mitteilung abschrecken las- sen, daß derzeit keine Seilbahn und kein Lift für die Berg- und Talfahrt zur Verfü- gung steht, weil die Revisionen laufen. Neuigkeiten Bei den Anlagen der Bergbahn AG Kitzbühel wird heuer das angekündigte Sy- stem der elektronischen Kartenausgabe und der Kontrolle mit Datenübertragung der Kassenausgabegeräte an den Zentral- computer eingeführt. Die elektronische Abrechnung mit Weitergabe der Daten von den einzelnen Kassen an die Zentrale ist ein bahnbrechender Fortschritt in der Branche. Die Berechtigungsausweise für die be- rechtigten Bewohner in Kitzbühel, Kirch- berg, Aurach, Jochberg und Mittersill Der stellvertretende Obmann des Pfarr- gemeinderates, OSR Peter Brandstätter, bezeichnete in seiner Ansprache über die Bedeutung des Kolpinghauses für die Pfarre den seinerzeitigen Bau als eine kul- turelle Tat. Dank des Verständnisses der Besitzvereine (Gesellen-, Arbeiter- und Meisterverein) konnten auch viele pfarrli- che Veranstaltungen im Kolpinghaus ab- gewickelt werden. Er erinnerte an Prie- sterfeste und die Muttertagsfeiern unter der Regie von Frau Oberlehrer Maria La- ner. Durch den Umbau 1973/74 erhielt die Pfarre auch rechtliche Anteile am Kol- pinghaus, um pfarrliche Aktivitäten in nunmehr eigenen Räumen durchführen zu können. Die Verwaltung des Hauses oblag und obliegt der Kolpingfamilie, im besonderen dem Vorsitzenden Franz Ho- fer und einem Hausausschuß, dem seit langem Pfarrer Johann Danninger, Pfarr- kirchenrat Friedhelm Capellari und Hans Wirtenberger angehören. werden wieder im November verlängert. Durch die Umstellung des Kartensystems ist es erforderlich, daß man unbedingt künftig den Berechtigungsausweis beim Skifahren zusätzlich zur Computerkarte mitführt. Erfreuliche Mitteilung Die Preise für Inhaber von Berechti- gungsausweisen bleiben gegenüber dem Winter 1982/83 unverändert. Die den Skiclubs eingeräumten Begünstigungen für Mitglieder bleiben aufrecht (Schüler- und Jugendsaisonkarten). Leider ist der Beginn der Skisaison noch nicht vorherzusagen. Sicher ist, daß alle baulichen Maßnahmen, die heuer vorgesehen waren, rechtzeitig abgeschlos- sen sind, sodaß dem Start nichts mehr im Wege steht. Die Pfarre kann nun der Jugend und den Frauen Räume im Haus anbieten, auch haben die Pfadfinder im Kolping- haus ihre Unterkunft gefunden. Das Kol- pinghaus ist, wie es OSR Brandstätter ausdrückte, durch die Vorträge und Semi- nare des Katholischen Bildungswerks und der Gliederungen auch zum Bildungszen- trum der Pfarre geworden. Der Redner dankte der Kolpingfamilie für die umsich- zige Verwaltung des Hauses und nannte die »Hausverwalter« der letzten 20 Jahre Toni Kili, Gerd Überall und Franz Hofer. Er schloß mit dem Wunsch, daß das Haus der Kristallisationspunkt des pfarrlichen Lebens sein möge. Erzbischof Dr. Karl Berg benützte den Anlaß, der Kolpingfamilie Kitzbühel und dem gesamten Diözesanverband aufrich- tig zu danken und ihnen die Anerkennung auszusprechen. Er dankte allen, die sich im Lauf eines Jahrhunderts um die Idee und die praktische Arbeit verdient ge- Jubiläumsfeier der Kolpingfamilie Kitzbühel Fortsetzung und Schluß
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